Oracle ersetzt in den Java-Updates Ask mit Yahoo!

Oracle has decided to displace Ask with Yahoo! in Java updatesSeit vielen Jahren bietet Oracle bei den wichtigen Java-Updates die Ask Toolbar an. Auf diese Weise konnte der Suchanbieter tagtäglich immer mehr Benutzer für sich gewinnen. Wenn Sie noch nie von solchen gebündelten Programmen gehört haben, haben Sie eindeutig sehr viel Glück, da Sie noch nie mit dieser irreführenden Marketingmasche in Berührung gekommen sind und nicht zu der Installation von unerwünschten Anwendungen auf dem Computer überlistet worden sind. Die Entwickler der Ask Toolbar haben viele Jahre Oracle unterstützt, sodass sie die Toolbar in den Neuinstallationen und wichtigen Updates von Java bereits vorselektiert anbieten. Wenn man demzufolge solche Software überstürzt installiert und die ganze Zeit auf „Weiter“ klickt, ist es höchstwahrscheinlich, dass man die Ask Toolbar auf dem Computer wiederfindet und search.tb.ask.com als Standardsuchanbieter eingestellt hat. Es wird ständig gegen diese Methode der Verbreitung rebelliert und deren Verbot verlangt, gerade bei solchen legitimen und beliebten Programmen wie Java. Anstelle aber keine Fremdanwendungen mehr zu den Installationsprogrammen und Updates von Java hinzuzufügen, ersetzt Oracle die bisherige Ask Toolbar mit Yahoo!

Die Nachrichten wurden am Dienstag bei der jährlichen Hauptversammlung bekannt gegeben, wo die CEO Marissa Mayer die neue Marketingstrategie verkündet hat und dabei der Suchanbieter Yahoo! wieder auf dem Markt gebracht werden soll. Bedauerlicherweise wurden nicht viele Informationen preisgegeben und es ist auch nicht klar, wie viel Oracle von Yahoo für das Einbringen neuer Nutzer erhält. Tatsache ist, dass Oracle noch diesen Monat damit anfängt die Suchmaschine Yahoo! bei den Installationen und Updates von Java zu bewerben. Laut den Experten soll selbst solch eine Taktik Yahoo! nicht dazu verhelfen können die derzeitigen Giganten Google und Bing einzuholen.

Sicherheitsexperten streben an das Bündeln von Software zu verbieten, wobei dies aber leider keine leichte Aufgabe zu sein scheint. Sie warnen außerdem tagtäglich davor, dass sich hinter Freeware, einschließlich Java, Flash Player, Media Player und anderen beliebten Programmen, hunderte von potenziell unerwünschten Programmen, Adware, Browser-Hijacker und andere Cyberbedrohungen verstecken. Dieselbe Marketingstrategie wird auch häufig beim Verbreiten von Delta-homes.com [Delta-homes.com], Omiga Plus, [Omiga Plus], mystartsearch.com [mystartsearch.com] und ähnlichen Browser-Hijackern angewandt. Obwohl Kritiker das Bündeln von Software und ähnliche Werbemaschen als „zwielichtig“ und „abscheulich“ betiteln, scheinen die Entwickler von Suchmaschinen alles Mögliche zu machen, um mehr Einkommen zu erzielen. Man sollte nicht vergessen, dass Suchmaschinen mit Werbung, dem Ausspionieren von Benutzern, Weiterleitungen nach gesponserte Webseiten und ähnliche Aktivitäten immer Geld verdienen werden. Egal, ob man sie freiwillig oder unbeabsichtigt festgelegt hat.

Wenn Sie einen sicheren Computer haben möchten und irritierende Modifizierungen an der Startseite und dem Suchanbieter verhindern möchten, sollten Sie kostenlose Software immer so vorsichtig wie möglich installieren. Achten Sie darauf, dass Sie jeden Installationsschritt sorgfältig überprüfen und heben Sie Markierungen bei solchen Aussagen wie „Set Yahoo as your homepage and search engine on Chrome and Internet Explorer, plus get Yahoo as your new tab page on Chrome.“ auf. Wenn Sie Yahoo! oder selbst Ask bevorzugen, ist dies natürlich Ihre Wahl. Wenn allerdings bei der Installation von Freeware andere Programme angeboten werden, sollte man dies als Warnung ansehen und die Installation abbrechen. Dies ist zumindest die Empfehlung von Sicherheitsexperten, die die Sicherheit Ihres Computers sicherstellen möchten!

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Alice Woods
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