Virus Bundeskriminalamt entfernen
Anleitung für die Entfernung des Bundeskriminalamt-Virus
Was ist Bundeskriminalamt virus?
Der Bundeskriminalamt Virus ist eine gefährliche Cyber-Infizierung, welche von Betrügern verwendet wird um Geld zu erschwindeln. Um dies zu bewerkstelligen wird eine großflächige Warnung eingeblendet, die mit verschiedenen trickreichen Informationen in deutscher Sprache gefüllt sind, wie z.B. die IP-Adresse des Computers, Standort, Betriebssystem und Ähnlichem. Diese Warnung beschuldigt den Nutzer gegen mehrere Gesetze verstoßen zu haben, wie die Verwendung von urheberrechtlich geschützten Inhalten, Verbreitung von Malware und mehr. Es ist äußerst wichtig, dass der Bundeskriminalamt Virus entfernt wird, da dieser das System blockiert und keine Verbindung mehr zum Internet zulässt. Falls keine Verbindung zum Internet besteht und man sieht eine Warnung mit ‚WARNUNG! Zugang von Ihrem persönlichen Computer wurde vorläufig aus den unten aufgelisteten Gründen gesperrt‘, hat man sich mit diesem gefährlichen Virus infiziert. Es ist dringendst empfohlen den Bundeskriminalamt Virus vom System zu entfernen.
WIE INFIZIERT MAN SICH MIT DEM Bundeskriminalamt Virus ?
Der Bundeskriminalamt Virus wird mithilfe von Trojanern auf dem Computer heruntergeladen. Eine Infizierung mit Trojanern dieser Art kommt oftmals zustande beim besuchen von illegalen Webseiten, verwenden von Shareware und Freeware oder öffnen von unbekannten E-Mails. Achtsam sollte man besonders bei E-Mails sein, da Betrüger oft versuchen den Computer mit infizierten E-Mails zu infizieren. Sobald der Trojaner heruntergeladen wurde, wird das komplette System blockiert und Malware Dateien heruntergeladen. Der Bundeskriminalamt Virus ist dann dazu imstande die Funktionen des Desktops zu übernehmen und folgende gefälschte Warnung einzublenden:
BUNDESKRIMINALAMT
.BK .LPD
Meldestelle Cybercrime und Kinderpornografie LandesPolizeiDirektion
WARNUNG! Zugang von Ihrem persönlichen Computer wurde vorläufig aus den unten aufgelisteten Gründen gesperrt.Ihnen wird die Ansicht/Lagerung und/oder den Vertrieb von pornographischem Material von verbotenen
Inhalte (Kinderpornografie/Zoophilie/Vergewaltigung, etc.) vorgeworfen. Sie haben die Allgemeine Erklärung zur Bekämpfung der Verbreitung von Kinderpornographie verletzt wegen einer Straftat nach Artikel 1 61 des Strafgeselzbuches der Republik Osterreich.
(…)
Die Strafe soll von Ihnen innerhalb von 48 Stunden nach der Verlelzung bezahlt werden. Sobald die 48 Stunden vergangen sind, werden innerhalb weiteren 48
Stunden alle Informationen über Sie automatisch gesammelt, und Sie werden strafrechtlich verfolgt. Die Größe der feinen beträgt €100 Euro. Sie können mit Hilfe PaySafeCard oder Ukash zahlen. Sobald die Geldbuße bezahlt wird und das Geld auf das Konto des Staates angerechnet wird, wird Ihr Computer innerhalb von 24 Stunden freigeschaltet.
Dieser gefälschten Warnung sollte NICHT geglaubt werden! Stattdessen sollte der Bundeskriminalamt Virus vom System entfernt werden, sodass der Computer wieder im normalen Betrieb verwendet werden kann.
WIE ENTFERNE ICH DEN Bundeskriminalamt Virus?
Falls der Computer mit dem Bundeskriminalamt Virus infiziert wurde, sollte ein vollständiger Systemscan mit einer aktuellen Anti-Spyware durchgeführt und alle schädlichen Dateien vom System entfernt werden. In den meisten Fällen blockiert der Virus das System um die Entfernung zu vermeiden. Falls dies der Fall sein sollte, können folgende Anweisungen verwendet werden um die Blockierung aufzuheben:
*USB-Stick Methode:
1. Verwende einen anderen Computer und lade FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder ein anderes reputables Anti-Malware Programm herunter.
2. Aktualisiere die Software und kopiere sie auf den USB-Stick oder auf eine CD.
3. In der Zwischenzeit starte den Computer neu und gehe in den abgesicherten Modus mit Eingabeaufforderung. Verwende nun den USB Stick mit dem Anti-Malware Programm.
4. Starte den infizierten Computer nochmals neu und führe noch einen vollständigen Systemscan durch.
*Benutzer die mit dem Bundeskriminalamt Virus infiziert sind, können trotzdem noch auf andere Konten in Windows zugreifen. Wenn einer dieser Konten Admin Rechte hat, kann von dort aus ein Anti-Malware Programm gestartet werden.
*Versuche auch Flash zu deaktivieren um die Funktionen der Ransomware einzuschränken. Um Flash zu deaktivieren, gehe zum Macromedia Support und klicke auf ‘Deny’:
http://www.macromedia.com/support/documentation/en/flashplayer/help/help09.htm. Danach führe einen vollständigen Systemscan mit einem Anti-Malware Programm aus .
*Manuelle Entfernung des Bundeskriminalamt Virus:
- Starte den infizierten Computer im abgesicherten Modus mit Eingabeaufforderung und deaktiviere den Bundeskriminalamt Virus (dies sollte mit allen Versionen des Virus funktionieren)
- Starte Regedit
- Suche nach WinLogon Einträge und schreibe alle Einträge auf, die nicht explorer.exe oder leer sind. Ersetze diese Einträge mit explorer.exe.
- Suche in der Registrierungsdatenbank nach den Einträgen, die du aufgeschrieben hast und lösche diese
- Starte den Computer neu und führe einen vollständigen Systemscan mit einer aktuellen Version von FortectIntego um restliche infizierte Dateien zu entfernen. Es kann auch SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes verwendet werden.
Für Sie empfohlen
Privatsphäre leicht gemacht
Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.
Möglich gemacht wird dies durch VPN-Dienste. Wenn Sie online gehen, wählen Sie einfach den gewünschten Ort aus und Sie können auf das gewünschte Material ohne lokale Beschränkungen zugreifen. Mit Private Internet Access surfen Sie im Internet ohne der Gefahr entgegen zu laufen, gehackt zu werden.
Sie erlangen volle Kontrolle über Informationen, die unerwünschte Parteien abrufen können und können online surfen, ohne ausspioniert zu werden. Auch wenn Sie nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind oder Ihren Diensten und Plattformen Vertrauen schenken, ist Vorsicht immer besser als Nachricht, weshalb wir zu der Nutzung eines VPN-Dienstes raten.
Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs
Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.
Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.
Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.