Computerviren und Schadsoftware

von Lucia Danes - - Aktualisiert | Virustyp: Alle

Computerviren (auch bekannt als Malware/Schadsoftware) sind schädliche Programme und werden erstellt, um nicht autorisierte Aktivitäten auf dem befallenen Computersystem durchzuführen. Computer können durch Viren in ernste Probleme geraten, weshalb man ihre Installation vermeiden sollte. In den meisten Fällen werden Computerviren entwickelt, um auf irgendeine Weise Geld einzubringen. Häufig können sie ihre Opfer ausspionieren und personenbezogene und nicht personenbezogene Daten erfassen. Des Weiteren können sie Weiterleitungen, Verlangsamungen und ähnliche Probleme verursachen. Im Bereich Schadsoftware sind Adwares, Browser-Hijacker, Erpressungsprogramme, Trojaner und Spywares die populärsten Kategorien.

Eine Schadsoftware infiziert das System ohne die Zustimmung und ohne das Wissen des Benutzers. Sie kann zusammen mit nicht lizenzierte Software, wie bspw. illegale Spiele oder gecrackte Anti-Spyware/Antivirenprogramme, auf dem Computer heruntergeladen werden. Zudem sollte man bei E-Mails sehr vorsichtig sein, denn auch diese können mit schädlichen Links oder infizierten Anhängen versehen sein. Sicherheitsforscher warnen außerdem noch vor illegalen Webseiten und irreführenden Pop-ups, welche gerne für die Verbreitung von Schadsoftware missbraucht werden. Wenn eine Werbeanzeige zu gut ist, um wahr zu sein, ignoriert man sie am besten. Beinahe jedes schädliche Programm kann mit einer zuverlässigen Anti-Malware gestoppt werden. Allerdings kann es dennoch passieren, dass selbst die stärkste Sicherheitssoftware beim Schutz des Computers versagt, denn Computerviren werden ständig verbessert und die Entwicklung neuer Updates für die Anti-Malware braucht ihre Zeit.

Die Funktionsweise der Computerviren hängt von dem Typ ab, aber das häufigste verursachte Problem ist der Geld- und Datenverlust. Zudem können Probleme bezüglich des Browsers (Änderungen in der Startseite/Suchanbieter/neue Tabs, vermehrte Werbung, Weiterleitungen nach schädliche Webseiten usw.) und des Computers (Systemverlangsamungen, Probleme mit dem Starten von legitimen Anwendungen, gefälschte Systemscans usw.) auftreten. Eine Schadsoftware kann das System auch mit weiteren Viren infizieren oder den Computer mit einem Botnetz verbinden und ihn zum Spammen missbrauchen. Die meisten Bedrohungen in der Schadsoftware-Kategorie verrichten ihre Arbeit allerdings im Systemhintergrund und Betroffene bemerken die Infizierung somit nicht. Verdächtige Prozesse im Task-Manager, das Auftauchen von merkwürdigen Toolbars im Webbrowser, Veränderungen in den Systemeinstellungen und Systemverlangsamungen sollten allerdings ein Hinweis auf den Sicherheitszustand des Computers geben.

Wenn Sie solche Probleme bereits bemerkt haben, ist Ihr Computer möglicherweise infiziert. Damit Sie wissen, womit Sie es zu tun haben und wie Sie es entfernen können, müssen Sie die Bedrohung natürlich erst identifizieren. Sie können dafür entweder die Datenbank der Computerviren zur Hilfe nehmen oder mit einer unserer empfohlenen Anti-Malwares einen vollständigen Systemscan durchführen. Wenn Sie den Namen der Schadsoftware schon kennen, können Sie den Computer in Ordnung bringen, indem Sie unsere Entfernungsanleitung befolgen oder einfach einen vollständigen Systemscan durchführen. Die Wahl des richtigen Programms für die Entfernung ist natürlich nicht leicht. Werfen Sie daher ruhig ein Blick in unseren Bereich für Software. Wir empfehlen für die Behebung der Computerprobleme dringendst gut anerkannte Tools zu verwenden.

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Informationen aktualisiert am: 2016-09-06

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