Virus Vipasana entfernen (Entfernungsanweisungen) - aktualisiert Jul 2016
Anleitung für die Entfernung des Vipasana-Virus
Was ist Vipasana?
Infiziert mit dem Vipasana-Virus: Was bedeutet das für Betroffene?
Unter den jüngsten Erpressungsprogrammen, die den Internetnutzern Probleme bereitet haben und immer noch bereiten, hinkt der erpresserische Virus Vipasana in Sachen Schaden und Gefahr sicherlich nicht hinterher. Obwohl der Begriff Vipasana eigentlich für eine bestimmte Art von Meditation steht, löst der Virus bei den Betroffenen alles andere als innere Ruhe aus, denn er kann mithilfe von bestimmten Algorithmen persönliche Dateien verschlüsseln. Zudem ist dieser Virus einer der wenigen, die die Dateien auch ohne eine Internetverbindung unzugänglich machen können. Das heißt, dass selbst wenn man es bei einem Angriff schafft den Computer vom Internet zu trennen, die Dateien trotzdem verschlüsselt werden. Wenn Sie Vipasana ebenfalls zum Opfer gefallen sind, sollten Sie sich auf die Entfernung des Virus konzentrieren. Eine Möglichkeit hierfür ist die Installation einer Anti-Spyware.
Anhand der Lösegeldforderung lässt sich sagen, dass der Virus an russischsprachige Computernutzer ausgerichtet ist. Aber auch wenn man in anderssprachige Länder lebt, darf man sich nicht in Sicherheit wiegen. Ferner ist bereits bekannt, dass der Virus das populäre Verschlüsselungsverfahren AES nutzt, welche von einen öffentlichen und privaten Schlüssel Gebrauch machen. Mit diesen Verfahren konnten bereits zahlreiche Benutzerdaten erfolgreich verschlüsselt werden. Vipasana sollte außerdem als besonders gefährlich betrachtet werden, weil es seine Aufgaben ohne eine Internetverbindung durchführen kann. Gelangt die schädliche Datei mit dem Virus einmal in den Computer, kann sich der Virus auch offline aktivieren.
Es wird außerdem angenommen, dass der Virus zu einer berüchtigten Gruppe von Viren gehört, die die gleiche E-Mail-Adresse zum Kontakt angeben. Es gibt mehrere Bedrohungen, wie z.B. vegclass@aol.com und gerkaman@aol.com.xtbl, die auf die gleiche Weise arbeiten. Beim Vipasana ist jedoch unbekannt wie hoch die Lösegeldforderung ist. Betroffene sollen die Hacker via vipasana@aol.com kontaktieren. Für die Überweisung des Lösegelds legen die Hacker eine Frist von einer Woche fest. Ferner erklären sie wie man Bitcoins erwerben kann und wohin sie überwiesen werden sollen, wenn man seine persönlichen Dateien wiederhaben möchte. Wir müssen Sie leider daran erinnern sich bei Ihren Dateien keine großen Hoffnungen zu machen, selbst wenn Sie das Geld überweisen. Verantwortungsgefühl und Gewissen sind aller Wahrscheinlichkeit nach für Cyberkriminelle Fremdwörter und demzufolge ist die Wahrscheinlichkeit für den Wiedererhalt der Daten gering. Sie können stattdessen lieber Datenwiederherstellungsprogramme ausprobieren. Entfernen Sie aber zuerst den Virus vollständig.
Wie infiziert Vipasana die Computer?
Vipasana tendiert dazu wie andere Bedrohungen dieser Art die Computer durch Spammailanhänge zu infizieren. Überstürzen Sie es also nicht E-Mails zu öffnen, die angeblich von Steuerbehörden, Transportfirmen oder auch lokalen Gerichten stammen. Hacker haben in ihren Überredungskünsten definitiv Fortschritte gemacht. Gefälschte E-Mails enthalten aber trotzdem oft Grammatik- oder Tippfehler. Manchmal lassen sich auch einige Makel in den Logos finden. Seien Sie demzufolge aufmerksam und werfen Sie einen prüfenden Blick auf erhaltene E-Mails. Zusätzlich versucht man in solchen E-Mails auch gerne davon zu überzeugen den Anhang zu öffnen, welcher dann Vipasana oder ein anderes Erpressungsprogramm enthält. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie einfach die angegebene Behörde oder Firma. Ein leichtfertiges Öffnen von E-Mails kann langwierige Probleme mit sich bringen und sollte demzufolge vermeidet werden. Zu guter Letzt darf man außerdem nicht außer Acht lassen, dass die Schadsoftware mithilfe von Trojanern den Computer angreifen kann. In solchen Fällen ist eine leistungsstarke Anti-Spyware, wie FortectIntego, notwendig. Eine Anti-Spyware kann die Bedrohung erkennen, bevor sie aktiv wird und das Erpressungsprogramm walten lässt.
Entfernungsanleitung für Vipasana:
Wir empfehlen direkt die Wahl der automatischen Entfernung. Eine Anti-Malware wird Vipasana ausfindig machen und innerhalb weniger Minuten entfernen. Außerdem stellt die Verwendung einer Anti-Malware sicher, dass alle Dateien des Virus vom System entfernt werden. Nachdem die Bedrohung vollständig beseitigt worden ist, können Sie sich Gedanken über die Entschlüsselung Ihrer Dateien machen. Wie bereits erwähnt, haben Sie hier die Optionen für diverse Datenwiederherstellungsprogramme. Am besten wäre natürlich, wenn Sie von Ihren Dateien Sicherheitskopien angefertigt hatten. Wenn Sie bisher keine Sicherheitskopien angefertigt haben, ist es nun an der Zeit, dass Sie sich damit beschäftigen. Wichtige Dateien können Sie beispielsweise auf Wechseldatenträger speichern. Vergessen Sie außerdem nicht beim Surfen im Internet und Herunterladen von Software vorsichtig zu sein. Man ahnt leider nicht, wo der nächste Virus lauert.
Anleitung für die manuelle Entfernung des Vipasana-Virus
Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
Wichtig! →Die Anleitung zur manuellen Entfernung von Ransomware ist für Computerlaien möglicherweise zu kompliziert. Für die korrekte Ausführung sind fortgeschrittene IT-Kenntnisse erforderlich, da durch das Löschen oder Beschädigen von wichtigen Systemdateien, Windows nicht mehr korrekt arbeitet. Darüber hinaus kann die manuelle Entfernung Stunden in Anspruch nehmen, bis sie abgeschlossen ist. Wir raten daher dringend zur oben beschriebenen automatischen Methode.
Schritt 1. Greifen Sie auf den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu
Die manuelle Entfernung von Malware sollte am besten über den abgesicherten Modus erfolgen.
Windows 7 / Vista / XP
- Klicken Sie auf Start > Herunterfahren > Neu starten > OK.
- Wenn der Computer aktiv wird, drücken Sie mehrmals die Taste F8, bis Sie das Fenster Erweiterte Startoptionen sehen. (Wenn das nicht funktioniert, versuchen Sie F2, F12, Entf, etc., abhängig vom Modell des Motherboards.)
- Wählen Sie aus der Liste Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern aus.
Windows 10 / Windows 8
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie Einstellungen.
- Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Update und Sicherheit.
- Wählen Sie im linken Bereich des Fensters Wiederherstellung.
- Scrollen Sie nun nach unten zum Abschnitt Erweiterter Start.
- Klicken Sie auf Jetzt neu starten.
- Wählen Sie Problembehandlung.
- Gehen Sie zu Erweiterte Optionen.
- Wählen Sie Starteinstellungen.
- Klicken Sie auf Neu starten.
- Drücken Sie nun auf 5 oder klicken Sie auf 5) Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern aktivieren.
Schritt 2. Beenden Sie verdächtige Prozesse
Der Task-Manager ist ein nützliches Tool, das alle im Hintergrund laufenden Prozesse anzeigt. Gehört einer der Prozesse zu einer Malware, müssen Sie ihn beenden:
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Klicken Sie auf Mehr Details.
- Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Hintergrundprozesse und suchen Sie nach verdächtige Einträge.
- Klicken Sie den verdächtigen Prozess mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Dateipfad öffnen.
- Gehen Sie zurück zu dem Prozess, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Task beenden.
- Löschen Sie den Inhalt des bösartigen Ordners.
Schritt 3. Prüfen Sie den Programmstart
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Gehen Sie zum Reiter Autostart.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das verdächtige Programm und wählen Sie Deaktivieren.
Schritt 4. Löschen Sie die Dateien des Virus
Zu Malware gehörende Dateien können sich an beliebige Stellen auf dem Computer verstecken. Hier einige Anweisungen, die bei der Suche helfen können:
- Geben Sie Datenträgerbereinigung in der Windows-Suche ein und drücken Sie auf die Eingabetaste.
- Wählen Sie das zu bereinigende Laufwerk aus (C: ist normalerweise das Hauptlaufwerk und auch wahrscheinlich das Laufwerk, in dem sich bösartige Dateien befinden).
- Blättern Sie durch die Liste der zu löschenden Dateien und wählen Sie die folgenden aus:
Temporäre Internetdateien
Downloads
Papierkorb
Temporäre Dateien - Wählen Sie Systemdateien bereinigen.
- Des Weiteren empfiehlt es sich nach bösartigen Dateien in den folgenden Ordnern zu suchen (geben Sie jeden Eintrag in die Windows-Suche ein und drücken Sie die Eingabetaste):
%AppData%
%LocalAppData%
%ProgramData%
%WinDir%
Wenn Sie fertig sind, starten Sie den PC in den normalen Modus.
Entfernen Sie Vipasana mit System Restore
-
Schritt 1: Starten Sie den Computer in den Modus Safe Mode with Command Prompt
Windows 7 / Vista / XP- Klicken Sie auf Start → Shutdown → Restart → OK.
- Sobald der Computer aktiv wird, sollten Sie anfangen mehrmals F8 zu drücken bis Sie das Fenster Advanced Boot Options sehen.
- Wählen Sie Command Prompt von der Liste
Windows 10 / Windows 8- Drücken Sie im Windows-Anmeldebildschirm auf den Button Power. Halten Sie nun auf Ihrer Tastatur Shift gedrückt und klicken Sie auf Restart..
- Wählen Sie nun Troubleshoot → Advanced options → Startup Settings und drücken Sie zuletzt auf Restart.
- Wählen Sie, sobald der Computer aktiv wird, im Fenster Startup Settings Enable Safe Mode with Command Prompt.
-
Schritt 2: Stellen Sie Ihre Systemdateien und -einstellungen wieder her.
- Sobald das Fenster Command Prompt auftaucht, geben Sie cd restore ein und klicken Sie auf Enter.
- Geben Sie nun rstrui.exe ein und drücken Sie erneut auf Enter..
- Wenn ein neues Fenster auftaucht, klicken Sie auf Next und wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt, der vor der Infiltrierung von Vipasana liegt. Klicken Sie anschließend auf Next.
- Klicken Sie nun auf Yes, um die Systemwiederherstellung zu starten.
Als Letztes sollten Sie sich natürlich immer über den Schutz vor Crypto-Ransomware Gedanken machen. Um den Computer vor Vipasana und anderer Ransomware zu schützen, sollten Sie eine bewährte Anti-Spyware, wie beispielsweise FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes, nutzen.
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Privatsphäre leicht gemacht
Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.
Möglich gemacht wird dies durch VPN-Dienste. Wenn Sie online gehen, wählen Sie einfach den gewünschten Ort aus und Sie können auf das gewünschte Material ohne lokale Beschränkungen zugreifen. Mit Private Internet Access surfen Sie im Internet ohne der Gefahr entgegen zu laufen, gehackt zu werden.
Sie erlangen volle Kontrolle über Informationen, die unerwünschte Parteien abrufen können und können online surfen, ohne ausspioniert zu werden. Auch wenn Sie nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind oder Ihren Diensten und Plattformen Vertrauen schenken, ist Vorsicht immer besser als Nachricht, weshalb wir zu der Nutzung eines VPN-Dienstes raten.
Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs
Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.
Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.
Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.