Coinhive Miner entfernen (Entfernungsanweisungen) - aktualisiert Mrz 2021

Anleitung für die Entfernung von Coinhive Miner

Was ist Coinhive Miner?

Der Coinhive-Virus — Eine Schadsoftware, die für Cryptojacking-Angriffe legitime Dienste missbraucht

Ein abstraktes Bild des schädlichen Coinhive Miners

Der Coinhive-Virus ist ein Miner, der entwickelt wurde, um mit dem legitimen Dienst Coinhive die Kryptowährung Monero zu minen. Zu beachten gilt, dass die Entwickler dieses legalen Webseiten-Miners nichts mit der Schadsoftware zu tun haben. Kriminelle, die den Code auf Webseiten einspeisen, ohne den Benutzer darüber zu informieren, verletzen die Nutzungsbedingungen von Coinhive. Dieser bösartige Miner wird gerne als Coinhive-Virus bezeichnet.

Die betrügerische Version des Coinhive-Miners ist ein JavaScript, das darauf abzielt, die Rechenleistung von den Webseitenbesuchern zu nutzen, ohne ihre Erlaubnis einzuholen. Solange der Benutzer auf der Seite surft, wird seine CPU missbraucht, um die Kryptowährung Monero zu minen.

Ursprünglich wurde der legitime Miner Coinhive entwickelt, um Benutzern und Webseitenbesitzern mehr Freiheiten einzuräumen — im Austausch für eine werbefreie Seite erlaubt der Besucher die Nutzung seiner CPU, während er auf der Seite surft. Obwohl diese Lösung für beide ideal scheint, ist sie leider die Basis für Cryptojacking-Angriffe geworden.

Mit anderen Worten, nachdem Computernutzer einen Weg gefunden hatten, Geld mit dem Minen digitaler Währungen zu verdienen, stießen sie auf ein Problem. Das Minen nimmt viel Zeit in Anspruch. Um dies zu beschleunigen, werden verschiedene Tools eingesetzt: Von Computerprozessoren über Grafikkarten bis hin zu den speziell entwickelten ASIC-Chips.

Allerdings besitzen Cyberkriminelle nicht immer die nötigen finanziellen Mittel zum Kauf solcher Geräte (oder sind einfach nicht bereit, dies zu tun), weshalb sie für einen illegalen und schnellen Gewinn heimlich den Coinhive-Virus einbetten, um auf Kosten der Ressourcen anderer Menschen Kryptowährungen zu minen.

Computernutzer müssen sich bewusst sein, dass langfristiges Minen von Kryptwährungen anderen Prozesse die Rechenressourcen wegnimmt. So kann der Computer erheblich langsamer werden, einfrieren und normale Programme nicht starten. In seltenen Fällen kann der Computer aufgrund des Coinhive-Miners völlig unbrauchbar werden!

Wir empfehlen daher dringend die Entfernung des Coinhive-Virus. FortectIntego ist die perfekte Wahl, wenn Sie eine schnelle und mühelose Entfernung wünschen. Laden Sie einfach ein Antivirenprogramm herunter und führen Sie eine Überprüfung der Computerdateien aus, sodass es die Bedrohung identifizieren und beseitigen kann.

Die Entfernung des Coinhive-Virus ist außerdem ein Muss, damit die Kriminellen daran gehindert werden, legitime Dienste für ihre eigenen Zwecke auszunutzen. Beachten Sie, dass so lange Sie bösartige Webseiten besuchen und Ihre CPU mit Strom versorgen, Kriminelle Geld erhalten. Zögern Sie also nicht und überprüfen Sie Ihr System auf das Vorhandensein des Monero-Miners.

Die häufigsten Methoden, wie Kriminelle Coinhive für böswillige Zwecke ausnutzen

Obwohl Mining-Dienste immer noch ein Novum sind, haben Hacker sie bereits bei mehreren bedeutenden Cryptojacking-Angriffen eingesetzt. Sie versuchen hierbei bösartigen Code auf Webseiten einzubetten, auf denen viel Zeit verbracht wird, um ihre illegalen Gewinne zu steigern.

Eine Illustration des schädlichen Coinhive MinersCoinhive Miner missbraucht JavaScript, um unerlaubt auf zahlreichen Webseiten Monero zu minen.

Die Gauner tarnen das erwähnte Skript mit allen möglichen Mitteln und Browsererweiterungen sind eine davon. Ein Beispiel hierfür ist SafeBrowse. Der Wahrscheinlichkeit nach visieren die Betrüger beliebte Anwendungen an, ändern ihren Quellcode und verseuchen sie dann mit dem Coinhive Miner. Selbst Android-Nutzer müssen wachsam sein, da Android immer noch sehr anfällig ist, was den Anstieg an den diversen Variationen von Android-Viren begünstigt.

Darüber hinaus erstellen Schadsoftware-Entwickler gefälschte, gleichwertige Webseiten von populären Domains, wie bspw. twitter.com.com. Diese Tippfehler-Technik bei Domainnamen ist nicht neu, denn sie wird bereits seit langer Zeit zur Verbreitung von Schadsoftware verwendet. Eines der prominentesten Beispiele sind gefälschte Amazon-Webseiten.

Da es relativ häufig vorkommt, dass Computernutzer sich beim Eingeben der URL vertippen, darf man sich nicht vorstellen, was für einen Gewinn die Bösewichte erhalten, nachdem Dutzende oder Hunderte versehentlich ihre Seiten besuchen. Betrüger gehen allerdings bereits in die Offensive und überlisten zur Installation des Coinhive Miners in Form von verschiedenen Anwendungen und gehackten Webseiten.

Hacker nutzen Supportbetrugsopfer zu ihrem eigenen Vorteil

Trotz zahlreicher Informationen über Phishing-Angriffe bei Support-Betrügereien, neigen Leute immer noch dazu, auf gefälschte Nachrichten hereinzufallen, die entweder dazu drängen Kriminelle anzurufen oder vermeintliche Sicherheitssoftware herunterzuladen. Zu Beginn der neuen Ära der Blockchain stellten Kriminelle ihre Angriffstaktiken auf das Minen von Kryptowährungen um.

Wenn man nun auf eine Webseite weitergeleitet wird, die behauptet, man sei mit dem Zeus-Virus infiziert und dazu auffordert, die suggerierte Aktion innerhalb von 5 Sekunden durchzuführen, ist Eile angesagt. Anstatt den Forderungen nachzugehen, müssen Sie die Seite schnell verlassen. Denn je länger Sie dort bleiben, desto mehr Kryptowährungen minen Sie für die Gauner.

Zur Verschlimmerung der Lage können Betrüger versuchen, Sie innerhalb dieser Webseiten zu halten. In diesem Fall muss man das Schließen der Webseite über den Task-Manager erzwingen.

Um schließlich auf Webseiten mit versteckten Miner-Skripten umzuleiten, bedienen sich Gauner auch alter Techniken – Adware. Diese potenziell unerwünschten Programme können den Browser modifizieren und den Traffic auf bestimmte Webseiten umlenken und sind hierfür also das perfekte Mittel.

Darüber hinaus gibt es diese Art von Browser-Schadsoftware nicht nur in Form einer eigenständigen App, sondern auch als AutoConfigURL und ähnliche Skripte. Normale Nutzer werden ihre Anwesenheit sicherlich nicht bemerken, zumindest bis die Flut an Anzeigen den Computerbildschirm überwältigt.

Andererseits gibt es trotz der Tatsache, wie unvermeidlich und unbesiegbar diese neue Schadsoftware-Strategie erscheinen mag, Möglichkeiten zur Beseitigung vom Coinhive Miner oder zur Erkennung anderer auf dem System vorhandener Miner-Skripten.

Wie man den Coinhive Miner erkennt und deinstalliert

Bevor Sie versuchen, den Coinhive-Virus aus dem System zu entfernen, beachten Sie, dass Gauner relativ schnell neue Cryptojacking-Techniken entwickeln. Sobald Schadsoftware-Forscher ihre Antivirenprogramme aktualisieren, um die Nutzer zu schützen, tun Hacker dasselbe mit ihrer Schadsoftware. Das Team von Losvirus.es rät daher, selbst Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um das Eindringen von Minern zu verhindern:

  • Wenn Sie zu einer Supportbetrugsseite weitergeleitet werden, die vorschlägt, einen Microsoft-Spezialisten über eine bestimmte Telefonnummer anzurufen, verlassen Sie die Webseite.
  • Lesen Sie die Bewertungen von anderen Benutzern, bevor Sie ein neues Plug-in oder eine neue Anwendung aus dem Google Play Store herunterladen.
  • Setzen Sie den Browser zurück, wenn Sie Umleitungen auf unerwünschte Seiten oder Pop-ups im Hintergrund bemerken.
  • Scannen Sie den Browser und das System regelmäßig mit Sicherheitstools.
  • Überprüfen Sie den Task-Manager und suchen Sie nach Anwendungen, die mehr als 30% der CPU-Leistung einnehmen.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass sich Miner-Schadsoftware auf dem Computer eingenistet hat, scannen Sie den Computer mit verschiedenen Schadsoftware-Entfernern. Verwenden Sie FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner und Malwarebytes, um den Coinhive Miner und andere Nachkommen des Virus zu identifizieren und zu beseitigen.

Hinweis: Die Entfernung von Coinhive Miner hängt von der verwendeten Antivirensoftware ab. Wenn sie robust genug ist, um gefälschte Webseiten und ihren Code zu erkennen, sind Sie sicher. Andernfalls sollten Sie Ihre Wahl überdenken.

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Über den Autor
Julie Splinters
Julie Splinters - Expertin im Bereich Schadsoftwareentfernung

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