EDocTransfer entfernen (Entfernungsanleitung) - aktualisiert Mrz 2021
Anleitung für die Entfernung von EDocTransfer
Was ist EDocTransfer?
Allgemeine Fakten über den EDocTransfer-Virus
EDocTransfer ist eine Domain, die mit diversen Phishing-Kampagnen in Verbindung gebracht wird. Es ist aufgefallen, dass die Domain EDocTransfer.com betrügerische Google-Doc-Links versendet. Betroffene können den Schwindel erkennen, indem sie die Maus über den Link bewegen, denn dann sieht man die Information, dass hinter dem Link die Domain google.edoctransfer.com steckt, welches eindeutig kein Link für Google Docs ist.
Betroffene haben außerdem Phishing-E-Mails gemeldet, die von der Adresse inbound-digitalfax@edoctransfer.com versendet wurden. Wenn Sie eine E-Mail von diesem Absender erhalten, löschen Sie sie umgehend und stellen Sie sicher, dass Sie oder Ihre Familienangehörigen nicht die Dateien oder die Links in der Nachricht anklicken.
Die E-Mail-Adresse ist dafür bekannt Fax-Spamnachrichten zu senden, die Schadsoftware enthalten oder nach EDocTransfer-Phishing-Seiten verlinken. Das Anklicken der Nachrichteninhalte kann zu Infizierungen mit ernsten Bedrohungen wie Erpressungsprogramme oder Trojaner führen, weshalb wir dringendst davon abraten. Mit nur einem Klick kann man auf einer kompromittierten Domain landen und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis Kriminelle private Informationen stehlen oder den Computer mit Schadsoftware infizieren.
Der EDocTransfer-Virus stellt eine ernste Bedrohung für den Computer und für die Privatsphäre dar. Achten Sie also darauf, dass Sie keine Links anklicken, die mit edoctransfer.com in Verbindung gebracht werden. Wie wir bereits erwähnt haben, lässt sich auf einfache Weise herausfinden, ob jemand versucht zum Besuch einer solchen Domain zu überlisten, indem man die Maus über den bedenklichen Link (Button oder Anzeige) bewegt.
Die Phishing-Masche EDocTransfer beabsichtigt Computernutzer zum Besuch gefährlicher Webseiten zu verleiten, die Schadsoftware übertragen können oder nach privaten Informationen fragen.
Wenn Sie bereits eine EDocTransfer-Domain versehentlich besucht haben, sollten Sie den Computer umgehend mit einer aktuellen Anti-Malware überprüfen. FortectIntego oder Malwarebytes kann Ihnen helfen den Computer wieder in Ordnung zu bringen. Bedenken Sie, dass Sie den EDocTransfer-Virus nicht versuchen sollten manuell zu entfernen, da er eine äußerst ausgeklügelte Schadsoftware ist.
Die Verbreitung der EDocTransfer-Schadsoftware
Die EDocTransfer-Schadsoftware kann direkt nach dem Anklicken eines edoctransfer.com-Links unbemerkt ins System eindringen. Cybersicherheitsexperten von Novirus.uk melden, dass Computernutzer sich vor Digitalfax-Spam und EDocTransfer James Shelton-Spam in Acht nehmen sollten.
- Es wurde beobachtet, dass die Betrüger den Namen von James Shelton in ihre Spamaktionen nutzen. (Diese nichtexistierende Person wird als Absender der E-Mail präsentiert.)
- Cyberkriminelle verfassen außerdem “Digitalfax delivery”-E-Mails und legen nahe einen schädlichen Link in der Mail oder eine angehangene Datei zu öffnen.
- Zu guter Letzt muss man sich vor EDocTransfer-Spam in Acht nehmen, der auf Gerichtsvorladungen im Anhang verweist.
EDocTransfer-Schadsoftware entfernen
Computernutzer, die dem EDocTransfer-Virus zum Opfer gefallen sind, sollten umgehend ihren Computer scannen, um die Schadsoftware ausfindig zu machen, die aufgrund eines Besuches einer schädlichen Seite oder durch einen schädlichen Anhang heruntergeladen wurde.
Es ist ein absolutes Muss EDocTransfer so schnell wie möglich zu entfernen. Man weiß nie, was für eine Art Schadsoftware sich in den Computer eingeschlichen hat. Besonders nicht, weil Schadsoftware dazu tendiert Namen von legitimen Dateien und Programmen zu missbrauchen, um sich zu tarnen. Zur Bereinigung des Systems ist ein Systemscan mit einer der empfohlenen Sicherheitsprogramme angeraten. Es wird die Entfernung von EDocTransfer für Sie erledigen.
Anleitung für die manuelle Entfernung von EDocTransfer
Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
Um herauszufinden, was für ein Virus das System infiltriert hat, kontrollieren Sie den Computer mit einer Anti-Malware. Am einfachsten und schnellsten geht dies, wenn man den Computer in den abgesicherten Modus startet und dann mit einer zuverlässigen Anti-Malware scannt.
Wichtig! →Die Anleitung zur manuellen Entfernung von Ransomware ist für Computerlaien möglicherweise zu kompliziert. Für die korrekte Ausführung sind fortgeschrittene IT-Kenntnisse erforderlich, da durch das Löschen oder Beschädigen von wichtigen Systemdateien, Windows nicht mehr korrekt arbeitet. Darüber hinaus kann die manuelle Entfernung Stunden in Anspruch nehmen, bis sie abgeschlossen ist. Wir raten daher dringend zur oben beschriebenen automatischen Methode.
Schritt 1. Greifen Sie auf den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu
Die manuelle Entfernung von Malware sollte am besten über den abgesicherten Modus erfolgen.
Windows 7 / Vista / XP
- Klicken Sie auf Start > Herunterfahren > Neu starten > OK.
- Wenn der Computer aktiv wird, drücken Sie mehrmals die Taste F8, bis Sie das Fenster Erweiterte Startoptionen sehen. (Wenn das nicht funktioniert, versuchen Sie F2, F12, Entf, etc., abhängig vom Modell des Motherboards.)
- Wählen Sie aus der Liste Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern aus.
Windows 10 / Windows 8
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie Einstellungen.
- Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Update und Sicherheit.
- Wählen Sie im linken Bereich des Fensters Wiederherstellung.
- Scrollen Sie nun nach unten zum Abschnitt Erweiterter Start.
- Klicken Sie auf Jetzt neu starten.
- Wählen Sie Problembehandlung.
- Gehen Sie zu Erweiterte Optionen.
- Wählen Sie Starteinstellungen.
- Klicken Sie auf Neu starten.
- Drücken Sie nun auf 5 oder klicken Sie auf 5) Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern aktivieren.
Schritt 2. Beenden Sie verdächtige Prozesse
Der Task-Manager ist ein nützliches Tool, das alle im Hintergrund laufenden Prozesse anzeigt. Gehört einer der Prozesse zu einer Malware, müssen Sie ihn beenden:
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Klicken Sie auf Mehr Details.
- Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Hintergrundprozesse und suchen Sie nach verdächtige Einträge.
- Klicken Sie den verdächtigen Prozess mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Dateipfad öffnen.
- Gehen Sie zurück zu dem Prozess, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Task beenden.
- Löschen Sie den Inhalt des bösartigen Ordners.
Schritt 3. Prüfen Sie den Programmstart
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Gehen Sie zum Reiter Autostart.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das verdächtige Programm und wählen Sie Deaktivieren.
Schritt 4. Löschen Sie die Dateien des Virus
Zu Malware gehörende Dateien können sich an beliebige Stellen auf dem Computer verstecken. Hier einige Anweisungen, die bei der Suche helfen können:
- Geben Sie Datenträgerbereinigung in der Windows-Suche ein und drücken Sie auf die Eingabetaste.
- Wählen Sie das zu bereinigende Laufwerk aus (C: ist normalerweise das Hauptlaufwerk und auch wahrscheinlich das Laufwerk, in dem sich bösartige Dateien befinden).
- Blättern Sie durch die Liste der zu löschenden Dateien und wählen Sie die folgenden aus:
Temporäre Internetdateien
Downloads
Papierkorb
Temporäre Dateien - Wählen Sie Systemdateien bereinigen.
- Des Weiteren empfiehlt es sich nach bösartigen Dateien in den folgenden Ordnern zu suchen (geben Sie jeden Eintrag in die Windows-Suche ein und drücken Sie die Eingabetaste):
%AppData%
%LocalAppData%
%ProgramData%
%WinDir%
Wenn Sie fertig sind, starten Sie den PC in den normalen Modus.
Entfernen Sie EDocTransfer mit System Restore
-
Schritt 1: Starten Sie den Computer in den Modus Safe Mode with Command Prompt
Windows 7 / Vista / XP- Klicken Sie auf Start → Shutdown → Restart → OK.
- Sobald der Computer aktiv wird, sollten Sie anfangen mehrmals F8 zu drücken bis Sie das Fenster Advanced Boot Options sehen.
- Wählen Sie Command Prompt von der Liste
Windows 10 / Windows 8- Drücken Sie im Windows-Anmeldebildschirm auf den Button Power. Halten Sie nun auf Ihrer Tastatur Shift gedrückt und klicken Sie auf Restart..
- Wählen Sie nun Troubleshoot → Advanced options → Startup Settings und drücken Sie zuletzt auf Restart.
- Wählen Sie, sobald der Computer aktiv wird, im Fenster Startup Settings Enable Safe Mode with Command Prompt.
-
Schritt 2: Stellen Sie Ihre Systemdateien und -einstellungen wieder her.
- Sobald das Fenster Command Prompt auftaucht, geben Sie cd restore ein und klicken Sie auf Enter.
- Geben Sie nun rstrui.exe ein und drücken Sie erneut auf Enter..
- Wenn ein neues Fenster auftaucht, klicken Sie auf Next und wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt, der vor der Infiltrierung von EDocTransfer liegt. Klicken Sie anschließend auf Next.
- Klicken Sie nun auf Yes, um die Systemwiederherstellung zu starten.
Als Letztes sollten Sie sich natürlich immer über den Schutz vor Crypto-Ransomware Gedanken machen. Um den Computer vor EDocTransfer und anderer Ransomware zu schützen, sollten Sie eine bewährte Anti-Spyware, wie beispielsweise FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes, nutzen.
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Privatsphäre leicht gemacht
Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.
Möglich gemacht wird dies durch VPN-Dienste. Wenn Sie online gehen, wählen Sie einfach den gewünschten Ort aus und Sie können auf das gewünschte Material ohne lokale Beschränkungen zugreifen. Mit Private Internet Access surfen Sie im Internet ohne der Gefahr entgegen zu laufen, gehackt zu werden.
Sie erlangen volle Kontrolle über Informationen, die unerwünschte Parteien abrufen können und können online surfen, ohne ausspioniert zu werden. Auch wenn Sie nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind oder Ihren Diensten und Plattformen Vertrauen schenken, ist Vorsicht immer besser als Nachricht, weshalb wir zu der Nutzung eines VPN-Dienstes raten.
Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs
Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.
Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.
Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.