I Have Bad News For You entfernen (Entfernungsanweisungen) - Tutorial
Anleitung für die Entfernung von I Have Bad News For You
Was ist Ich habe schlechte Nachrichten für dich?
Sextortionbetrug „Ich habe schlechte Nachrichten für dich“ bringt Opfer dazu, das Portemonnaie zu öffnen
Ich habe schlechte Nachrichten für dich ist eine aufwendige Masche, die in die Kategorie der Erpressungsbetrügereien fällt. Laut dem FBI ist die Zahl solcher Straftaten im Laufe des letzten Sommers drastisch gestiegen, und es scheint, als würde diese Erpressungskampagne in absehbarer Zeit nicht abklingen. Hinzu kommt, dass uns nun auch eine deutsche Welle dieser Betrugsmasche erreicht hat. Übeltäter senden Tausende von E-Mails an Opfer auf der ganzen Welt, in der Hoffnung, dass viele aufgrund dieser listigen Erpressungsmethode bezahlen werden. Der Angriff beginnt bereits damit, dass in der Betreffzeile typischerweise das Passwort des Benutzers oder andere sensible Informationen anzeigt werden. Die hinter „Ich habe schlechte Nachrichten für dich“ steckenden Gauner implizieren, dass eine Schadsoftware auf den PC eingeschleust wurde, die es erlaubte, ein peinliches Video mit der Systemkamera aufzunehmen und alle Informationen über die Konten bei sozialen Medien zu erhalten. Wenn das Opfer das geforderte Lösegeld von 387€ in Bitcoin nicht zahlt, wird das gesamte Material an Freunde und Familie geschickt. Wir haben jedoch gute Nachrichten für Sie, es handelt sich hierbei um einen Betrug und die Nachricht ist nicht vertrauenswürdig.
Zusammenfassung | |
Name | Ich habe schlechte Nachrichten für dich |
Typ | Sextortion, Erpressung |
Geforderter Betrag | 387€ in BTC |
Symptome |
Der Autor suggeriert, dass das System mit einem Virus infiziert ist und bloßstellende Inhalte über die Webcam gefilmt oder der Internetverlauf über besuchte Pornoseiten gestohlen wurde |
Überprüfung auf Schadsoftware | Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Computer infiziert ist, dann sollten Sie ihn mit Sicherheitstools wie FortectIntego oder SpyHunter 5Combo Cleaner scannen |
Es gibt viele solcher E-Mail-Kampagnen (I am a spyware software developer; I'm a programmer who cracked your email; There is nothing hidden that is not shown; Porno-Erpressung und viele andere), und es ist nicht bekannt, wie viele Gruppen diese Technik verwenden. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass auch organisierte Kriminalität an Betrügereien wie Ich habe schlechte Nachrichten für dich beteiligt sein könnte.
Was also ist zu tun, wenn Sie eine E-Mail erhalten, in der es heißt, dass Ihre persönlichen Bilder oder Videos Ihren Liebsten zugänglich gemacht werden? Lösegeld nicht zahlen ist die erste Antwort. Wenden Sie sich auch NICHT an die Cyberkriminellen, denn dies wird sie nur dazu ermutigen, mehr Phishing-Mails zu versenden. Sie sollten am besten die „Ich habe schlechte Nachrichten für dich“-Mail aus dem Posteingang entfernen, nachdem Sie sie an die Behörden weitergeleitet haben.
Um „Ich habe schlechte Nachrichten für dich“ glaubwürdig zu machen, unternehmen die Betrüger besondere Anstrengungen an. Sie erklären die ganze Situation wie folgt:
In der Software des Routers, mit der Sie an diesem Tag verbunden waren, gab es eine Sicherheitsanfälligkeit. Ich habe diesen Router zuerst gehackt und meinen bösartigen Code darauf abgelegt. Bei der Eingabe im Internet wurde mein Trojaner auf dem Betriebssystem Ihres Geräts installiert. Danach habe ich alle Daten auf Ihrer Festplatte gespeichert (ich habe Ihr gesamtes Adressbuch, den Verlauf der angezeigten Websites, alle Dateien, Telefonnummern und Adressen aller Ihrer Kontakte).
All das ist Fake und die Gauner wollen einfach nur die Empfänger einschüchtern, besonders diejenigen, die nicht wissen wie Schadsoftware funktioniert. Woher aber haben sie das Passwort? Aus früheren Datenlecks, wie z.B. beim Radisson Hotel, bei Ticketmaster und vielen anderen.
Ich habe schlechte Nachrichten für dich aus dem Posteingang reicht aber möglicherweise nicht aus. Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit, dass das Gerät kompromittiert wurde, ziemlich gering ist, besteht dennoch die Möglichkeit. Wenn Sie verdächtige E-Mails erhalten oder ein anderes unnatürliches Verhalten auf dem PC festgestellt haben, sollten Sie daher mit FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder einer anderen gewünschten Sicherheitssoftware eine Überprüfung durchführen.
Darüber hinaus wurde neulich festgestellt, dass bei einigen Sextortionsbetrugsmaschen die GandCrab-Ransomware verbreitet wird. Also ein weiterer guter Grund, um das System durch die Installation einer seriösen Sicherheitslösung vor Schadsoftware zu schützen.
"Ich habe schlechte Nachrichten für dich" ist ein Betrug, der in die Kategorie Sextortion gehört
Kein Ende von Phishing-Mails in Sicht – So fällt man nicht auf sie herein:
Oft nutzen Cyberkriminelle Social-Engineering-Angriffe, um ihre Ziele zu erreichen – was in der Regel mit Gelderpressung verbunden ist. Sextortionskampagnen funktionieren so gut, weil sie über mehrere Ebenen täuschen und die Schwachstellen und Ängste der Empfänger ausnutzen. Daher ist der beste Weg, um nicht unerwartet überrascht zu werden, indem man lernt, wie man die bösartigen E-Mails erkennt. Experten empfehlen bei Erhalt einer solchen E-Mail, diese Schritte zu befolgen:
- Keine Panik und lesen Sie sich die E-Mail gut durch.
- Prüfen Sie, ob die Nachricht in der Spam-Box liegt (Hinweis: Einige E-Mails könnten es trotz der integrierten Filter in den normalen Posteingang schaffen).
- Geben Sie die Betreffzeile oder den ersten Satz der Nachricht in Google Chrome oder einen anderen Browser ein und stellen Sie hiermit eine kleine Recherche an – wenn es sich tatsächlich um einen Betrug handelt, wird es Hunderte von Foren-/Blogbeiträgen oder Artikeln über die E-Mail geben.
- Scannen Sie Ihren Computer mit seriöser Anti-Malware.
- Konsultieren Sie Online-Communities, Sicherheitsseiten und ähnlichem – treffen Sie keine irrationalen Entscheidungen!
- Leiten Sie die E-Mail zur Kenntnis an die Polizei weiter, welche hierfür über eine spezielle E-Mail-Adresse verfügt (trojaner@polizeilabor.de).
Denken Sie auch daran, dass Phishing-Mails gerne Schadsoftware im Anhang enthalten. Vergessen Sie also nicht, dass Sie sie vor dem Öffnen zunächst mit einer Antivirensoftware scannen müssen.
Wenden Sie sich nicht an die Cybergauner und löschen Sie die „Ich habe schlechte Nachrichten für dich“-Mail
Wie bereits erwähnt, wenden Sie sich niemals an die Kriminellen. Kontaktieren Sie stattdessen Behörden, die mit Betrug zu tun haben (normalerweise bitten sie lediglich darum, die Phishing-Mail weiterzuleiten, löschen Sie damit die Mail „Ich habe schlechte Nachrichten für dich“ noch nicht). Wir empfehlen danach dringend, das System mit Sicherheitssoftware wie FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes auf Schadsoftware zu überprüfen, um sicherzustellen, dass keine der Cyberbedrohungen durchgeschlüpft sind.
Danach können Sie sich um die Entfernung von Ich habe schlechte Nachrichten für dich kümmern, obwohl dies nicht obligatorisch ist. Experten raten auch, alle verwendeten Passwörter zu ändern und einen Passwortmanager zu nutzen, der die Konten sicher halten kann. Denken Sie daran, Ihre alten Passwörter niemals wiederzuverwenden und sie insbesondere nicht für mehrere Konten zu nutzen!
Anleitung für die manuelle Entfernung von I Have Bad News For You
Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
Wichtig! →Die Anleitung zur manuellen Entfernung von Ransomware ist für Computerlaien möglicherweise zu kompliziert. Für die korrekte Ausführung sind fortgeschrittene IT-Kenntnisse erforderlich, da durch das Löschen oder Beschädigen von wichtigen Systemdateien, Windows nicht mehr korrekt arbeitet. Darüber hinaus kann die manuelle Entfernung Stunden in Anspruch nehmen, bis sie abgeschlossen ist. Wir raten daher dringend zur oben beschriebenen automatischen Methode.
Schritt 1. Greifen Sie auf den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu
Die manuelle Entfernung von Malware sollte am besten über den abgesicherten Modus erfolgen.
Windows 7 / Vista / XP
- Klicken Sie auf Start > Herunterfahren > Neu starten > OK.
- Wenn der Computer aktiv wird, drücken Sie mehrmals die Taste F8, bis Sie das Fenster Erweiterte Startoptionen sehen. (Wenn das nicht funktioniert, versuchen Sie F2, F12, Entf, etc., abhängig vom Modell des Motherboards.)
- Wählen Sie aus der Liste Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern aus.
Windows 10 / Windows 8
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie Einstellungen.
- Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Update und Sicherheit.
- Wählen Sie im linken Bereich des Fensters Wiederherstellung.
- Scrollen Sie nun nach unten zum Abschnitt Erweiterter Start.
- Klicken Sie auf Jetzt neu starten.
- Wählen Sie Problembehandlung.
- Gehen Sie zu Erweiterte Optionen.
- Wählen Sie Starteinstellungen.
- Klicken Sie auf Neu starten.
- Drücken Sie nun auf 5 oder klicken Sie auf 5) Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern aktivieren.
Schritt 2. Beenden Sie verdächtige Prozesse
Der Task-Manager ist ein nützliches Tool, das alle im Hintergrund laufenden Prozesse anzeigt. Gehört einer der Prozesse zu einer Malware, müssen Sie ihn beenden:
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Klicken Sie auf Mehr Details.
- Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Hintergrundprozesse und suchen Sie nach verdächtige Einträge.
- Klicken Sie den verdächtigen Prozess mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Dateipfad öffnen.
- Gehen Sie zurück zu dem Prozess, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Task beenden.
- Löschen Sie den Inhalt des bösartigen Ordners.
Schritt 3. Prüfen Sie den Programmstart
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Gehen Sie zum Reiter Autostart.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das verdächtige Programm und wählen Sie Deaktivieren.
Schritt 4. Löschen Sie die Dateien des Virus
Zu Malware gehörende Dateien können sich an beliebige Stellen auf dem Computer verstecken. Hier einige Anweisungen, die bei der Suche helfen können:
- Geben Sie Datenträgerbereinigung in der Windows-Suche ein und drücken Sie auf die Eingabetaste.
- Wählen Sie das zu bereinigende Laufwerk aus (C: ist normalerweise das Hauptlaufwerk und auch wahrscheinlich das Laufwerk, in dem sich bösartige Dateien befinden).
- Blättern Sie durch die Liste der zu löschenden Dateien und wählen Sie die folgenden aus:
Temporäre Internetdateien
Downloads
Papierkorb
Temporäre Dateien - Wählen Sie Systemdateien bereinigen.
- Des Weiteren empfiehlt es sich nach bösartigen Dateien in den folgenden Ordnern zu suchen (geben Sie jeden Eintrag in die Windows-Suche ein und drücken Sie die Eingabetaste):
%AppData%
%LocalAppData%
%ProgramData%
%WinDir%
Wenn Sie fertig sind, starten Sie den PC in den normalen Modus.
Entfernen Sie I Have Bad News For You mit System Restore
-
Schritt 1: Starten Sie den Computer in den Modus Safe Mode with Command Prompt
Windows 7 / Vista / XP- Klicken Sie auf Start → Shutdown → Restart → OK.
- Sobald der Computer aktiv wird, sollten Sie anfangen mehrmals F8 zu drücken bis Sie das Fenster Advanced Boot Options sehen.
- Wählen Sie Command Prompt von der Liste
Windows 10 / Windows 8- Drücken Sie im Windows-Anmeldebildschirm auf den Button Power. Halten Sie nun auf Ihrer Tastatur Shift gedrückt und klicken Sie auf Restart..
- Wählen Sie nun Troubleshoot → Advanced options → Startup Settings und drücken Sie zuletzt auf Restart.
- Wählen Sie, sobald der Computer aktiv wird, im Fenster Startup Settings Enable Safe Mode with Command Prompt.
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Schritt 2: Stellen Sie Ihre Systemdateien und -einstellungen wieder her.
- Sobald das Fenster Command Prompt auftaucht, geben Sie cd restore ein und klicken Sie auf Enter.
- Geben Sie nun rstrui.exe ein und drücken Sie erneut auf Enter..
- Wenn ein neues Fenster auftaucht, klicken Sie auf Next und wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt, der vor der Infiltrierung von I Have Bad News For You liegt. Klicken Sie anschließend auf Next.
- Klicken Sie nun auf Yes, um die Systemwiederherstellung zu starten.
Als Letztes sollten Sie sich natürlich immer über den Schutz vor Crypto-Ransomware Gedanken machen. Um den Computer vor I Have Bad News For You und anderer Ransomware zu schützen, sollten Sie eine bewährte Anti-Spyware, wie beispielsweise FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes, nutzen.
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Privatsphäre leicht gemacht
Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.
Möglich gemacht wird dies durch VPN-Dienste. Wenn Sie online gehen, wählen Sie einfach den gewünschten Ort aus und Sie können auf das gewünschte Material ohne lokale Beschränkungen zugreifen. Mit Private Internet Access surfen Sie im Internet ohne der Gefahr entgegen zu laufen, gehackt zu werden.
Sie erlangen volle Kontrolle über Informationen, die unerwünschte Parteien abrufen können und können online surfen, ohne ausspioniert zu werden. Auch wenn Sie nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind oder Ihren Diensten und Plattformen Vertrauen schenken, ist Vorsicht immer besser als Nachricht, weshalb wir zu der Nutzung eines VPN-Dienstes raten.
Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs
Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.
Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.
Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.