Virus Poweliks entfernen (Entfernungsanweisungen) - aktualisiert Mrz 2021
Anleitung für die Entfernung des Poweliks-Virus
Was ist Poweliks-Virus?
Poweliks-Virus, eine dateilose und schwer zu beseitigende Infizierung
Der Poweliks-Virus (auch bekannt als Trojan.Poweliks, Trojan.Poweliks!gm usw.) ist ein gefährlicher Trojaner. Im Gegensatz zu normalen Viren erstellt er keine physische Datei auf dem Betriebssystem, um seine Arbeit zu verrichten. Stattdessen speist er in legitime Windows-Prozesse, die bereits auf dem System ausgeführt werden, schädlichen Code ein und verhindert so eine Erkennung.
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels kann der Poweliks-Virus ausschließlich Windows-Systeme infizieren. Viren werden jedoch tagtäglich aktualisiert. Es besteht also keine Garantie, dass er in naher Zukunft nicht auch anfängt andere Geräte zu infizieren. Wir empfehlen eine Infizierung mit Trojanern wie Trojan.Poweliks dringendst zu vermeiden, da sie für eine Reihe von schädlichen Tätigkeiten Verwendung finden.
In den meisten Fällen dient der Poweliks-Virus dazu das Computersystem mit verwandter Schadsoftware zu infizieren. Zudem kann er die Schadsoftware starten, Updates herunterladen und andere gefährliche Aktivitäten veranlassen, die einem entfernten Angreifer dienlich sein können.
Der Poweliks-Trojaner begeht üblicherweise Klickbetrug. Er verbindet sich wiederholt mit diversen Domains und lädt Werbung. Der schädliche Virus sendet dann Klicksignale für die entsprechenden Werbeanzeigen ohne, dass der Computer darüber Bescheid weiß. Auf diese Weise verdient er mit dem Computer und der Internetverbindung des Opfers Geld für die Entwickler.
Ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass sich Poweliks im Computer versteckt, ist das Auftauchen von DLLHOST.exe, dllhst3g.exe, dllhost.exe *32, dllhst3g.exe *32 und ähnlichen Einträgen im Task-Manager.
Wahrscheinlich haben Sie bereits festgestellt, dass der schädliche Virus versucht seine Anwesenheit zu verbergen, indem er legitime Prozesse infiziert und sie schädliche Aufgaben verrichten lässt. Dies hilft die Erkennung zu umgehen und offensichtlich eine umgehende Entfernung des Schädlings zu vermeiden, wenn eine Sicherheitssoftware auf dem System ausgeführt wird. Wenn man allerdings eine aktuelle Anti-Malware nutzt, sollte die Entfernung von Poweliks kein Problem darstellen.
Bei einer Infizierung mit Poweliks lässt sich außerdem wahrnehmen, dass der Computer langsamer als sonst arbeitet, Programme für ihren Start mehr Zeit in Anspruch nehmen, ein Teil legitimer Webseiten nicht erreichbar ist und Ähnliches. Wenn Sie von diesen Problemen geplagt werden, sollten Sie mit FortectIntego oder einer anderen bewährten Anti-Spyware einen vollständigen Systemscan durchführen und den Poweliks-Virus sofort entfernen.
Der Poweliks-Virus ist ein Klickbetrugstrojaner, der auch als dateilose Infizierung angesehen wird. Sie befällt legitime Windows-Prozesse ohne physische Dateien auf dem betroffenen System zu hinterlassen.
Wie das System infiltriert wird
Diversen Sicherheitsexperten zufolge wird die Bedrohung vor allem durch Trojan.Mdropper verbreitet. Der Trojaner kann von illegalen Webseiten heruntergeladen werden, die normalerweise für das Verbreiten von diversen Viren verwendet werden. Die Cyberbedrohung kann außerdem versuchen via Spam, irreführende Benachrichtigungen und Ähnliches den Computer zu infiltrieren. Wir empfehlen daher nachdrücklich E-Mails über überraschende Gewinne zu ignorieren.
Des Weiteren sollte man von Anzeigen fernbleiben, die Flash Player, FLV Player und ähnliche Programme anbieten zu aktualisieren. Man sollte für das Aktualisieren von Programmen ausschließlich die dazugehörigen offiziellen Webseiten nutzen. Zu guter Letzt ist es äußerst empfehlenswert den Computer ausreichend schützen.
Das bedeutet, dass man nicht nur ein Antivirenprogramm auf dem Computer installiert haben soll, sondern auch eine bewährte Anti-Spyware und beide Anwendungen aktuell halten muss. Hiermit kann man Sicherheitslücken vermeiden und die Infiltrierung von Bedrohungen wie diese verhindern.
Poweliks-Virus entfernen und das Computersystem wieder in Ordnung bringen
Der Trojaner ist gegenwärtig immer noch aktiv. Wenn Sie Poweliks 2017 entfernen möchten, sollten Sie es in Betracht ziehen eine aktuelle Anti-Malware zu installieren. Sie möchten sich vergewissern, dass Ihr Computer sicher ist? Dann empfehlen wir mit einer der folgenden Programme einen vollständigen Systemscan durchzuführen: FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes. Stellen Sie sicher, dass Sie die aktuellen Versionen nutzen, um alle verdächtigen Dateien vom Computer entfernen zu können.
Wir raten von einer manuellen Entfernung ab, weil hierfür spezielles Computerwissen notwendig ist. Der beschriebene Trojaner ist eine dateilose Bedrohung. Folglich reicht es nicht aus einfach ein paar Dateien vom System zu löschen. Um den angerichteten Schaden der Bedrohung vollständig in Ordnung zu bringen, sollte man eine Anti-Malware verwenden.
Anleitung für die manuelle Entfernung des Poweliks-Virus
Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
Für eine erfolgreiche Entfernung von Poweliks starten Sie den Computer wie folgt in den abgesicherten Modus.
Wichtig! →Die Anleitung zur manuellen Entfernung von Ransomware ist für Computerlaien möglicherweise zu kompliziert. Für die korrekte Ausführung sind fortgeschrittene IT-Kenntnisse erforderlich, da durch das Löschen oder Beschädigen von wichtigen Systemdateien, Windows nicht mehr korrekt arbeitet. Darüber hinaus kann die manuelle Entfernung Stunden in Anspruch nehmen, bis sie abgeschlossen ist. Wir raten daher dringend zur oben beschriebenen automatischen Methode.
Schritt 1. Greifen Sie auf den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu
Die manuelle Entfernung von Malware sollte am besten über den abgesicherten Modus erfolgen.
Windows 7 / Vista / XP
- Klicken Sie auf Start > Herunterfahren > Neu starten > OK.
- Wenn der Computer aktiv wird, drücken Sie mehrmals die Taste F8, bis Sie das Fenster Erweiterte Startoptionen sehen. (Wenn das nicht funktioniert, versuchen Sie F2, F12, Entf, etc., abhängig vom Modell des Motherboards.)
- Wählen Sie aus der Liste Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern aus.
Windows 10 / Windows 8
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie Einstellungen.
- Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Update und Sicherheit.
- Wählen Sie im linken Bereich des Fensters Wiederherstellung.
- Scrollen Sie nun nach unten zum Abschnitt Erweiterter Start.
- Klicken Sie auf Jetzt neu starten.
- Wählen Sie Problembehandlung.
- Gehen Sie zu Erweiterte Optionen.
- Wählen Sie Starteinstellungen.
- Klicken Sie auf Neu starten.
- Drücken Sie nun auf 5 oder klicken Sie auf 5) Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern aktivieren.
Schritt 2. Beenden Sie verdächtige Prozesse
Der Task-Manager ist ein nützliches Tool, das alle im Hintergrund laufenden Prozesse anzeigt. Gehört einer der Prozesse zu einer Malware, müssen Sie ihn beenden:
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Klicken Sie auf Mehr Details.
- Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Hintergrundprozesse und suchen Sie nach verdächtige Einträge.
- Klicken Sie den verdächtigen Prozess mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Dateipfad öffnen.
- Gehen Sie zurück zu dem Prozess, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Task beenden.
- Löschen Sie den Inhalt des bösartigen Ordners.
Schritt 3. Prüfen Sie den Programmstart
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Gehen Sie zum Reiter Autostart.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das verdächtige Programm und wählen Sie Deaktivieren.
Schritt 4. Löschen Sie die Dateien des Virus
Zu Malware gehörende Dateien können sich an beliebige Stellen auf dem Computer verstecken. Hier einige Anweisungen, die bei der Suche helfen können:
- Geben Sie Datenträgerbereinigung in der Windows-Suche ein und drücken Sie auf die Eingabetaste.
- Wählen Sie das zu bereinigende Laufwerk aus (C: ist normalerweise das Hauptlaufwerk und auch wahrscheinlich das Laufwerk, in dem sich bösartige Dateien befinden).
- Blättern Sie durch die Liste der zu löschenden Dateien und wählen Sie die folgenden aus:
Temporäre Internetdateien
Downloads
Papierkorb
Temporäre Dateien - Wählen Sie Systemdateien bereinigen.
- Des Weiteren empfiehlt es sich nach bösartigen Dateien in den folgenden Ordnern zu suchen (geben Sie jeden Eintrag in die Windows-Suche ein und drücken Sie die Eingabetaste):
%AppData%
%LocalAppData%
%ProgramData%
%WinDir%
Wenn Sie fertig sind, starten Sie den PC in den normalen Modus.
Entfernen Sie Poweliks mit System Restore
-
Schritt 1: Starten Sie den Computer in den Modus Safe Mode with Command Prompt
Windows 7 / Vista / XP- Klicken Sie auf Start → Shutdown → Restart → OK.
- Sobald der Computer aktiv wird, sollten Sie anfangen mehrmals F8 zu drücken bis Sie das Fenster Advanced Boot Options sehen.
- Wählen Sie Command Prompt von der Liste
Windows 10 / Windows 8- Drücken Sie im Windows-Anmeldebildschirm auf den Button Power. Halten Sie nun auf Ihrer Tastatur Shift gedrückt und klicken Sie auf Restart..
- Wählen Sie nun Troubleshoot → Advanced options → Startup Settings und drücken Sie zuletzt auf Restart.
- Wählen Sie, sobald der Computer aktiv wird, im Fenster Startup Settings Enable Safe Mode with Command Prompt.
-
Schritt 2: Stellen Sie Ihre Systemdateien und -einstellungen wieder her.
- Sobald das Fenster Command Prompt auftaucht, geben Sie cd restore ein und klicken Sie auf Enter.
- Geben Sie nun rstrui.exe ein und drücken Sie erneut auf Enter..
- Wenn ein neues Fenster auftaucht, klicken Sie auf Next und wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt, der vor der Infiltrierung von Poweliks liegt. Klicken Sie anschließend auf Next.
- Klicken Sie nun auf Yes, um die Systemwiederherstellung zu starten.
Als Letztes sollten Sie sich natürlich immer über den Schutz vor Crypto-Ransomware Gedanken machen. Um den Computer vor Poweliks und anderer Ransomware zu schützen, sollten Sie eine bewährte Anti-Spyware, wie beispielsweise FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes, nutzen.
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Privatsphäre leicht gemacht
Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.
Möglich gemacht wird dies durch VPN-Dienste. Wenn Sie online gehen, wählen Sie einfach den gewünschten Ort aus und Sie können auf das gewünschte Material ohne lokale Beschränkungen zugreifen. Mit Private Internet Access surfen Sie im Internet ohne der Gefahr entgegen zu laufen, gehackt zu werden.
Sie erlangen volle Kontrolle über Informationen, die unerwünschte Parteien abrufen können und können online surfen, ohne ausspioniert zu werden. Auch wenn Sie nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind oder Ihren Diensten und Plattformen Vertrauen schenken, ist Vorsicht immer besser als Nachricht, weshalb wir zu der Nutzung eines VPN-Dienstes raten.
Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs
Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.
Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.
Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.