Win32.CoinMiner entfernen (Entfernungsanweisungen) - aktualisiert Mrz 2021

Anleitung für die Entfernung von Win32.CoinMiner

Was ist Win32.CoinMiner?

CoinMiner-Virus immer noch aktiv

Das Bild illustriert Win32.CoinMiner

Der CoinMiner-Virus generiert mithilfe der Computer seiner Opfer Bitcoins. Die Software selbst ist zwar nicht schädlich, aber sie wird als solche angesehen, weil sie sich als anderes Programm ausgibt und ohne die Zustimmung des Nutzers in das Gerät eindringt. Der CoinMiner ist bereits seit 2011 im Umlauf.

Glücklicherweise wird der Virus jedoch von einem Großteil der Sicherheitsanwendungen erkannt, einschließlich Windows Defender. Er wird typischerweise als trojan:win32/coinminer!bit oder win32/coinminer!bit identifiziert. Wenn die Schadsoftware also das Betriebssystem infiltriert, sollte sie innerhalb Sekunden gesperrt sein. Möchte man das System trotzdem auf das Vorhandensein der Bedrohung prüfen und sicherstellen, dass sie sich nicht im Computer versteckt, kann man auf Drittanbieter wie FortectIntego oder Malwarebytes zurückgreifen.

Seit dem Auftauchen der ursprünglichen Version, erschien die Schadsoftware mehrere Male mit neuen Versionen. Einige wenige hiervon sind:

  • Win32/CoinMiner.EE
  • Win32/CoinMiner.DV
  • Win32/CoinMiner.BB

Es ist möglich, dass der Miner auch den Befehl cgminer.exe auf dem System ausführt. Obwohl Win32.CoinMiner keine sichtbaren Spuren auf dem Desktop hinterlässt, kann die Leistungsschwäche des Computers Verdacht auf seine Existenz aufkommen lassen. Das Öffnen von Programmen verzögert sich beispielsweise oder sie reagieren gar nicht mehr. Zudem ist die CoinMiner-Schadsoftware im Task-Manager ersichtlich. Gelegentlich nimmt sie nämlich mehr als 40% der CPU-Ressourcen in Anspruch.

Ein langsames Computersystem ist sicherlich eines der Hauptprobleme bei Kryptowährungs-Minern. Um den Computer wieder voll funktionstüchtig zu machen und wie vorher verwenden zu können, muss man den CoinMiner-Virus entfernen. Wenn Sie sich fragen, wie der Miner in Windows gelangen konnte, lesen Sie weiter.

Miner – Im Schutze der Browsererweiterungen

Das Minen von Kryptowährungen ist ein neuer Trend unter Schadsoftware-Entwicklern. Viele Plug-ins im Chrome Web Store, Apps in Google Play und im Apple Store beweisen diese Aussage. Glücklicherweise kann man solch unerwünschte Software abwehren, indem man hierfür spezielle Anti-Mining-Browsererweiterungen nutzt. Aber auch hier ist bei der Wahl Acht zu geben.

Wenn man das Antivirenprogramm aktualisiert, kann es ebenfalls die Infizierung blockieren. Da manche Hacker ihren Fokus ändern und von gewöhnlicher Schadsoftware zu Krypto-Minern wechseln, wäre es ein fataler Fehler die Möglichkeit zu vernachlässigen, dass Miner zusammen mit Ransomware übertragen werden können. Schließlich verdoppeln die Angreifer hiermit ihren Profit.

Es ist daher äußerst wichtig, dass man das System aktuell hält. Achten Sie außerdem darauf, was und woher Sie Ihre neuen Apps herunterladen. Kostenlose Musikbearbeitungsprogramme, Mediaplayer und Dateikonverter enthalten oftmals unerwünschte Zusätze bei den „empfohlenen“ und sogar bei den „benutzerdefinierten“ Einstellungen. Prüfen Sie daher die Installationsschritte, bevor Sie auf „Installieren“ klicken.

Das Bild imitiert die CPU-Verwendung von Win32.CoinMinerDas Vorhandensein von Win32.CoinMiner hat direkten Einfluss auf die PC-Leistung.

Win32.CoinMiner-Entfernungsschritte

Aktuelle Antivirenprogramme blockieren die Bedrohung, bevor Sie sich auf dem System einnistet. Einigen Nutzern zufolge konnte Windows Defender und einige andere Programme nicht bei der Entfernung vom CoinMiner-Virus helfen. In diesem Falle empfiehlt sich ein Scan mit FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner, Malwarebytes oder anderem Schadsoftware-Entferner durchzuführen.

Wenn der Krypto-Miner zusammen mit einem Trojaner oder einem Backdoor-Programm in den Computer gelangt ist, müssen Sie den Computer in den abgesicherten Modus starten und dort mit Ihrem Antivirenprogramm und Schadsoftware-Entfernern Scans durchführen. Sie können die Prozedur anschließend ein weiteres Mal im normalen Modus durchführen. Diese Schritte sollten für eine erfolgreiche Entfernung von CoinMiner sorgen.

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Anleitung für die manuelle Entfernung von Win32.CoinMiner

Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus

Wichtig! →Die Anleitung zur manuellen Entfernung von Ransomware ist für Computerlaien möglicherweise zu kompliziert. Für die korrekte Ausführung sind fortgeschrittene IT-Kenntnisse erforderlich, da durch das Löschen oder Beschädigen von wichtigen Systemdateien, Windows nicht mehr korrekt arbeitet. Darüber hinaus kann die manuelle Entfernung Stunden in Anspruch nehmen, bis sie abgeschlossen ist. Wir raten daher dringend zur oben beschriebenen automatischen Methode.

Schritt 1. Greifen Sie auf den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu

Die manuelle Entfernung von Malware sollte am besten über den abgesicherten Modus erfolgen. 

Windows 7 / Vista / XP

  1. Klicken Sie auf Start > Herunterfahren > Neu starten > OK.
  2. Wenn der Computer aktiv wird, drücken Sie mehrmals die Taste F8, bis Sie das Fenster Erweiterte Startoptionen sehen. (Wenn das nicht funktioniert, versuchen Sie F2, F12, Entf, etc., abhängig vom Modell des Motherboards.)
  3. Wählen Sie aus der Liste Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern aus. Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus

Windows 10 / Windows 8

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie Einstellungen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  2. Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Update und Sicherheit.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  3. Wählen Sie im linken Bereich des Fensters Wiederherstellung.
  4. Scrollen Sie nun nach unten zum Abschnitt Erweiterter Start.
  5. Klicken Sie auf Jetzt neu starten. Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  6. Wählen Sie Problembehandlung.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  7. Gehen Sie zu Erweiterte Optionen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  8. Wählen Sie Starteinstellungen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  9. Klicken Sie auf Neu starten.
  10. Drücken Sie nun auf 5 oder klicken Sie auf 5) Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern aktivieren. Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus

Schritt 2. Beenden Sie verdächtige Prozesse

Der Task-Manager ist ein nützliches Tool, das alle im Hintergrund laufenden Prozesse anzeigt. Gehört einer der Prozesse zu einer Malware, müssen Sie ihn beenden:

  1. Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
  2. Klicken Sie auf Mehr Details.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  3. Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Hintergrundprozesse und suchen Sie nach verdächtige Einträge.
  4. Klicken Sie den verdächtigen Prozess mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Dateipfad öffnen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  5. Gehen Sie zurück zu dem Prozess, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Task beenden.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  6. Löschen Sie den Inhalt des bösartigen Ordners.

Schritt 3. Prüfen Sie den Programmstart

  1. Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
  2. Gehen Sie zum Reiter Autostart.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das verdächtige Programm und wählen Sie Deaktivieren.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus

Schritt 4. Löschen Sie die Dateien des Virus

Zu Malware gehörende Dateien können sich an beliebige Stellen auf dem Computer verstecken. Hier einige Anweisungen, die bei der Suche helfen können:

  1. Geben Sie Datenträgerbereinigung in der Windows-Suche ein und drücken Sie auf die Eingabetaste.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  2. Wählen Sie das zu bereinigende Laufwerk aus (C: ist normalerweise das Hauptlaufwerk und auch wahrscheinlich das Laufwerk, in dem sich bösartige Dateien befinden).
  3. Blättern Sie durch die Liste der zu löschenden Dateien und wählen Sie die folgenden aus:

    Temporäre Internetdateien
    Downloads
    Papierkorb
    Temporäre Dateien

  4. Wählen Sie Systemdateien bereinigen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  5. Des Weiteren empfiehlt es sich nach bösartigen Dateien in den folgenden Ordnern zu suchen (geben Sie jeden Eintrag in die Windows-Suche ein und drücken Sie die Eingabetaste):

    %AppData%
    %LocalAppData%
    %ProgramData%
    %WinDir%

Wenn Sie fertig sind, starten Sie den PC in den normalen Modus.

Entfernen Sie Win32.CoinMiner mit System Restore

  • Schritt 1: Starten Sie den Computer in den Modus Safe Mode with Command Prompt
    Windows 7 / Vista / XP
    1. Klicken Sie auf Start Shutdown Restart OK.
    2. Sobald der Computer aktiv wird, sollten Sie anfangen mehrmals F8 zu drücken bis Sie das Fenster Advanced Boot Options sehen.
    3. Wählen Sie Command Prompt von der Liste Wählen Sie 'Safe Mode with Command Prompt'

    Windows 10 / Windows 8
    1. Drücken Sie im Windows-Anmeldebildschirm auf den Button Power. Halten Sie nun auf Ihrer Tastatur Shift gedrückt und klicken Sie auf Restart..
    2. Wählen Sie nun Troubleshoot Advanced options Startup Settings und drücken Sie zuletzt auf Restart.
    3. Wählen Sie, sobald der Computer aktiv wird, im Fenster Startup Settings Enable Safe Mode with Command Prompt. Wählen Sie 'Enable Safe Mode with Command Prompt'
  • Schritt 2: Stellen Sie Ihre Systemdateien und -einstellungen wieder her.
    1. Sobald das Fenster Command Prompt auftaucht, geben Sie cd restore ein und klicken Sie auf Enter. Geben Sie 'cd restore' ohne die Anführungszeichen ein und drücken Sie auf 'Enter'
    2. Geben Sie nun rstrui.exe ein und drücken Sie erneut auf Enter.. Geben Sie 'rstrui.exe' ohne die Anführungszeichen ein und drücken Sie auf 'Enter'
    3. Wenn ein neues Fenster auftaucht, klicken Sie auf Next und wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt, der vor der Infiltrierung von Win32.CoinMiner liegt. Klicken Sie anschließend auf Next. Wenn das Fenster 'System Restore' auftaucht, wählen Sie 'Next' Wählen Sie den Wiederherstellungspunkt und klicken Sie auf 'Next'
    4. Klicken Sie nun auf Yes, um die Systemwiederherstellung zu starten. Klicken Sie auf 'Yes' und starten Sie die Systemwiederherstellung
    Nachdem Sie das System zu einem früheren Datum wiederhergestellt haben, vergewissern Sie sich, dass die Entfernung von Win32.CoinMiner erfolgreich war, indem Sie FortectIntego herunterladen und damit den Computer scannen.

Als Letztes sollten Sie sich natürlich immer über den Schutz vor Crypto-Ransomware Gedanken machen. Um den Computer vor Win32.CoinMiner und anderer Ransomware zu schützen, sollten Sie eine bewährte Anti-Spyware, wie beispielsweise FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes, nutzen.

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Privatsphäre leicht gemacht

Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.

Möglich gemacht wird dies durch VPN-Dienste. Wenn Sie online gehen, wählen Sie einfach den gewünschten Ort aus und Sie können auf das gewünschte Material ohne lokale Beschränkungen zugreifen. Mit Private Internet Access surfen Sie im Internet ohne der Gefahr entgegen zu laufen, gehackt zu werden.

Sie erlangen volle Kontrolle über Informationen, die unerwünschte Parteien abrufen können und können online surfen, ohne ausspioniert zu werden. Auch wenn Sie nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind oder Ihren Diensten und Plattformen Vertrauen schenken, ist Vorsicht immer besser als Nachricht, weshalb wir zu der Nutzung eines VPN-Dienstes raten.

Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs

Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.

Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.

Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.

Über den Autor
Linas Kiguolis
Linas Kiguolis

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