Virus .Cerber2 entfernen (Verbesserte Instruktionen)

Anleitung für die Entfernung des .Cerber2-Virus

Was ist .Cerber2?

Welche Vorkehrungen sollte man gegen den .Cerber2-Virus treffen?

Erpresserische Viren machen bei ihrer Weiterentwicklung keinen Halt, sondern werden noch komplexer und gefährlicher. Der .Cerber2-Virus ist eins von vielen Beispielen, die diese Aussage bestätigen. Vor einer Weile kam die erste Version von Cerber heraus und hatte die Dateien und Bankkonten von ihren Opfern im Visier. Sicherheitsexperten haben allerdings neulich Meldungen über eine neue Version, die sich von der Ursprungsversion Cerber leider nicht nur in der Markierung der verschlüsselten Dateien unterscheidet, erhalten. Virenopfer, die sich mit Cerber infiziert haben, würden bei einer Infizierung mit Cerber 2 wahrscheinlich nicht vermuten, dass sie es mit demselben Virus zu tun haben. Aus diesem Grund haben sich manche Experten dazu entschieden den Virus einen neuen Namen zu geben und zwar orientiert an der neuen Dateiendung .Cerber2. Wie Sie wahrscheinlich bereits ahnen, ist die neue Version nicht weniger (wenn nicht sogar mehr) gefährlich als die Ursprungsversion. Falls Sie sich infiziert haben und Sie nun auf der Suche nach einer Lösung sind, haben Sie wenigstens etwas Glück, denn wir geben in diesem Artikel Tipps, wie man den .Cerber2-Virus vom Computer entfernt ohne zusätzlichen Schaden anzurichten. Vergessen Sie nicht, dass Sie sich immer auf die Hilfe von zuverlässigen Antivirenprogrammen wie FortectIntego verlassen können.

Der .Cerber2-Virus nutzt ein karikaturartiges Icon, das von dem Kinderspiel Anka stammt. So lange die Kriminellen noch weiter an dem Virus arbeiten, kann sich das Icon aber natürlich noch ändern. Wir möchten zudem nochmal hervorheben, dass nicht mehr .Cerber an die Dateien angehangen wird, sondern nun .Cerber2 das neue Indiz für die verschlüsselten Dokumente ist. Die Endung ist bei jeder virenbefallenen Datei auf dem Computer zu finden. Wenn Sie das erste Mal mit einem Erpressungsprogramm zu tun haben, mag dies wahrscheinlich einen Schock für Sie auslösen. Aber genau das möchten die Cyberkriminellen. Sie verändern den Desktop-Hintergrund mit einem pixeligen Bild mit einer Lösegeldforderung, worin man über das Vorgehen auf dem Computer aufgeklärt wird und eine „simple“ Lösung dargeboten wird, um den Computer wieder in Ordnung zu bringen. Man braucht lediglich einen Entschlüsselungsschlüssel. Das Problem ist, dass man den Schlüssel nur im Gegenzug einer beträchtlichen Geldsumme von den Virenerstellern bekommt. Versuchen Sie aber bitte nicht Ihre Dateien freizukaufen. Das Ganze führt lediglich zu einem finanziellen Verlust und für die Datenwiederherstellung gibt es auch keine Garantie. Zu guter Letzt möchten wir noch anmerken, dass der von Sicherheitsforschern erstellte Cerber Decryptor für die erste Version des Virus nicht mit der neuesten Variante funktioniert. Die Dateien lassen sich also nicht wiederherstellen. Stattdessen müssen Sie die Entfernung von .Cerber2 angehen.

Wie kann man die Daten vor Erpressungsprogrammen schützen?

Im Internet sind zahlreiche Programme und Tools zu finden, die Schutz vor Infizierungen mit Erpressungsprogrammen und anderweitige Viren bieten. Das Problem ist, dass keine Software zu 100% vor .Cerber2 schützen kann. Man muss sich deshalb die zusätzliche Arbeit machen und die persönlichen Daten auf eigene Faust schützen. Mit dem Anfertigen von Sicherheitskopien erreicht man diesen zusätzlichen Schutz. Sie können die Kopien auf externen Festplatten, USB-Sticks usw. speichern. So lange diese Geräte nicht mit dem Computer oder dem Netzwerk verbunden sind, können sie auch nicht von Viren befallen werden. Vergessen Sie nur nicht, dass Sie Ihre Dateien erst nach der Beseitigung des Virus wiederherstellen. Löschen Sie also zuerst .Cerber2 und importieren Sie danach die Dateien. Falls Sie noch nicht dazu gekommen sind Sicherheitskopien anzufertigen, können Sie mit den Programmen PhotoRec, R-Studio oder Kaspersky Antiviren-Tools versuchen die Dateien zu retten.

Wie entfernt man .Cerber2 sicher vom Computer?

Wie wir bereits deutlich gemacht haben, ist es nicht möglich die gesperrten Dateien wiederherzustellen, ohne dass man die Hacker bezahlt. Die einzige Option ist also den .Cerber2-Virus vom Computer zu entfernen und darauf zu warten, dass ein Entschlüsselungsschlüssel erfunden wird. Stürzen Sie sich aber nicht unwissend in die Entfernung. Sie benötigen für eine sichere Entfernung und damit das Vermeiden von ernsteren Konsequenzen professionelle Programme. Einige der besten Programme können Sie weiter unten finden. Bitte beachten Sie, dass die am Ende des Artikels aufgeführte Anleitung für die manuelle Entfernung von .Cerber2 nur für die Situation, wo das Antivirenprogramm nicht gestartet werden kann und der Virus eingeschränkt werden muss, gedacht ist. Die Anleitung ist für eine volle Entfernung des Erpressungsprogramms nicht ausreichend.

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Unterschiedliche Software hat einen unterschiedlichen Zweck. Wenn das Reparieren von korrupten Dateien mit Fortect nicht erfolgreich war, können Sie SpyHunter 5 ausprobieren.
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Unterschiedliche Software hat einen unterschiedlichen Zweck. Wenn das Reparieren von korrupten Dateien mit Intego nicht erfolgreich war, können Sie Combo Cleaner ausprobieren.

Anleitung für die manuelle Entfernung des .Cerber2-Virus

Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus

Wichtig! →Die Anleitung zur manuellen Entfernung von Ransomware ist für Computerlaien möglicherweise zu kompliziert. Für die korrekte Ausführung sind fortgeschrittene IT-Kenntnisse erforderlich, da durch das Löschen oder Beschädigen von wichtigen Systemdateien, Windows nicht mehr korrekt arbeitet. Darüber hinaus kann die manuelle Entfernung Stunden in Anspruch nehmen, bis sie abgeschlossen ist. Wir raten daher dringend zur oben beschriebenen automatischen Methode.

Schritt 1. Greifen Sie auf den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu

Die manuelle Entfernung von Malware sollte am besten über den abgesicherten Modus erfolgen. 

Windows 7 / Vista / XP

  1. Klicken Sie auf Start > Herunterfahren > Neu starten > OK.
  2. Wenn der Computer aktiv wird, drücken Sie mehrmals die Taste F8, bis Sie das Fenster Erweiterte Startoptionen sehen. (Wenn das nicht funktioniert, versuchen Sie F2, F12, Entf, etc., abhängig vom Modell des Motherboards.)
  3. Wählen Sie aus der Liste Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern aus. Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus

Windows 10 / Windows 8

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie Einstellungen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  2. Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Update und Sicherheit.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  3. Wählen Sie im linken Bereich des Fensters Wiederherstellung.
  4. Scrollen Sie nun nach unten zum Abschnitt Erweiterter Start.
  5. Klicken Sie auf Jetzt neu starten. Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  6. Wählen Sie Problembehandlung.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  7. Gehen Sie zu Erweiterte Optionen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  8. Wählen Sie Starteinstellungen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  9. Klicken Sie auf Neu starten.
  10. Drücken Sie nun auf 5 oder klicken Sie auf 5) Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern aktivieren. Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus

Schritt 2. Beenden Sie verdächtige Prozesse

Der Task-Manager ist ein nützliches Tool, das alle im Hintergrund laufenden Prozesse anzeigt. Gehört einer der Prozesse zu einer Malware, müssen Sie ihn beenden:

  1. Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
  2. Klicken Sie auf Mehr Details.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  3. Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Hintergrundprozesse und suchen Sie nach verdächtige Einträge.
  4. Klicken Sie den verdächtigen Prozess mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Dateipfad öffnen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  5. Gehen Sie zurück zu dem Prozess, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Task beenden.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  6. Löschen Sie den Inhalt des bösartigen Ordners.

Schritt 3. Prüfen Sie den Programmstart

  1. Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
  2. Gehen Sie zum Reiter Autostart.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das verdächtige Programm und wählen Sie Deaktivieren.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus

Schritt 4. Löschen Sie die Dateien des Virus

Zu Malware gehörende Dateien können sich an beliebige Stellen auf dem Computer verstecken. Hier einige Anweisungen, die bei der Suche helfen können:

  1. Geben Sie Datenträgerbereinigung in der Windows-Suche ein und drücken Sie auf die Eingabetaste.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  2. Wählen Sie das zu bereinigende Laufwerk aus (C: ist normalerweise das Hauptlaufwerk und auch wahrscheinlich das Laufwerk, in dem sich bösartige Dateien befinden).
  3. Blättern Sie durch die Liste der zu löschenden Dateien und wählen Sie die folgenden aus:

    Temporäre Internetdateien
    Downloads
    Papierkorb
    Temporäre Dateien

  4. Wählen Sie Systemdateien bereinigen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  5. Des Weiteren empfiehlt es sich nach bösartigen Dateien in den folgenden Ordnern zu suchen (geben Sie jeden Eintrag in die Windows-Suche ein und drücken Sie die Eingabetaste):

    %AppData%
    %LocalAppData%
    %ProgramData%
    %WinDir%

Wenn Sie fertig sind, starten Sie den PC in den normalen Modus.

Entfernen Sie .Cerber2 mit System Restore

  • Schritt 1: Starten Sie den Computer in den Modus Safe Mode with Command Prompt
    Windows 7 / Vista / XP
    1. Klicken Sie auf Start Shutdown Restart OK.
    2. Sobald der Computer aktiv wird, sollten Sie anfangen mehrmals F8 zu drücken bis Sie das Fenster Advanced Boot Options sehen.
    3. Wählen Sie Command Prompt von der Liste Wählen Sie 'Safe Mode with Command Prompt'

    Windows 10 / Windows 8
    1. Drücken Sie im Windows-Anmeldebildschirm auf den Button Power. Halten Sie nun auf Ihrer Tastatur Shift gedrückt und klicken Sie auf Restart..
    2. Wählen Sie nun Troubleshoot Advanced options Startup Settings und drücken Sie zuletzt auf Restart.
    3. Wählen Sie, sobald der Computer aktiv wird, im Fenster Startup Settings Enable Safe Mode with Command Prompt. Wählen Sie 'Enable Safe Mode with Command Prompt'
  • Schritt 2: Stellen Sie Ihre Systemdateien und -einstellungen wieder her.
    1. Sobald das Fenster Command Prompt auftaucht, geben Sie cd restore ein und klicken Sie auf Enter. Geben Sie 'cd restore' ohne die Anführungszeichen ein und drücken Sie auf 'Enter'
    2. Geben Sie nun rstrui.exe ein und drücken Sie erneut auf Enter.. Geben Sie 'rstrui.exe' ohne die Anführungszeichen ein und drücken Sie auf 'Enter'
    3. Wenn ein neues Fenster auftaucht, klicken Sie auf Next und wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt, der vor der Infiltrierung von .Cerber2 liegt. Klicken Sie anschließend auf Next. Wenn das Fenster 'System Restore' auftaucht, wählen Sie 'Next' Wählen Sie den Wiederherstellungspunkt und klicken Sie auf 'Next'
    4. Klicken Sie nun auf Yes, um die Systemwiederherstellung zu starten. Klicken Sie auf 'Yes' und starten Sie die Systemwiederherstellung
    Nachdem Sie das System zu einem früheren Datum wiederhergestellt haben, vergewissern Sie sich, dass die Entfernung von .Cerber2 erfolgreich war, indem Sie FortectIntego herunterladen und damit den Computer scannen.

Als Letztes sollten Sie sich natürlich immer über den Schutz vor Crypto-Ransomware Gedanken machen. Um den Computer vor .Cerber2 und anderer Ransomware zu schützen, sollten Sie eine bewährte Anti-Spyware, wie beispielsweise FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes, nutzen.

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Privatsphäre leicht gemacht

Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.

Möglich gemacht wird dies durch VPN-Dienste. Wenn Sie online gehen, wählen Sie einfach den gewünschten Ort aus und Sie können auf das gewünschte Material ohne lokale Beschränkungen zugreifen. Mit Private Internet Access surfen Sie im Internet ohne der Gefahr entgegen zu laufen, gehackt zu werden.

Sie erlangen volle Kontrolle über Informationen, die unerwünschte Parteien abrufen können und können online surfen, ohne ausspioniert zu werden. Auch wenn Sie nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind oder Ihren Diensten und Plattformen Vertrauen schenken, ist Vorsicht immer besser als Nachricht, weshalb wir zu der Nutzung eines VPN-Dienstes raten.

Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs

Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.

Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.

Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.

Über den Autor
Linas Kiguolis
Linas Kiguolis

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