Dyre Trojan entfernen (viren) - aktualisiert 2015
Anleitung für die Entfernung von Dyre Trojan
Was ist Dyre-Virus?
Was ist der Dyre-Virus?
Der Dyre-Virus ist ein gefährlicher Trojaner, der auch unter den Namen Dyreza oder Dyre/Dyreza bekannt ist. Es handelt sich hierbei um eine Banking-Malware bzw. einen Banking-Trojaner, der meistens dazu verwendet wird Bankdaten und Geld zu stehen. Falls diese Cyberbedrohung in den Computer eindringt, beginnt sie jeden einzelnen Tastenanschlag aufzuzeichnen. Auf diese Weise gelangt sie an personenbezogene Daten, welche sie dann nach dem Erreichen der benötigten Datenmenge an ihre Remote-Server schickt. Es wird angenommen, dass der Dyre-Virus den Hackern bereits zu sechsstelligen Summen in Dollar verholfen hat und seine Verbreitung kein Ende nimmt. Laut aktuellsten Informationen wurde der Trojaner neu aufgerüstet und mit neuen Funktionen versehen. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels kann er Anmeldedaten stehlen oder einen zu gefährlichen und unsicheren Webseiten weiterleiten. Es ist eindeutig, dass der Dyre eine ernste Cyberbedrohung ist, die man vermeiden sollte. Sie sollten daher ein bewährtes Antivirenprogramm oder eine bewährte Anti-Spyware installieren und diese immer auf den aktuellsten Stand halten. Wir möchten hier auf FortectIntego verweisen, da es eine leistungsstarke Anti-Spyware ist, die viele nützliche Funktionen enthält, einschließlich den Schutz gegen Trojaner.
Wie kann der Dyre-Virus meinen Computer infizieren?
Der Dyre-Virus wird hauptsächlich mit Spam verbreitet. Seien Sie also besonders bei suspekten E-Mails und deren angehangenen Dateien vorsichtig. Falls Sie einen infizierten Anhang herunterladen, können Sie mit diesem oder auch einen anderen ähnlichen Trojaner auf dem Computer enden. Um gefälschte E-Mails zu erkennen, muss man zuerst den Absender und seine Vertrauenswürdigkeit überprüfen. Falls Sie sehen, dass der Absender nichts mit der repräsentierten Firma zu tun hat, sollten Sie die E-Mail einfach ignorieren oder löschen. Halten Sie auch Ausschau nach Tipp- oder Grammatikfehlern, da auch diese ein Hinweis auf eine böswillige E-Mails sein können. Als Letztes sollten Sie den Inhalt der E-Mail unter die Lupe nehmen. Falls Sie darüber informiert werden, dass Sie im Lotto gewonnen haben oder ein Erbe einer unbekannten Person erhalten, sollten Sie die E-Mail ignorieren. Falls Sie den Verdacht haben, dass der Computer bereits mit dem Dyre-Virus infiziert wurde, sollten Sie umgehend tätig werden. Denn jede Minute zählt. Der Verbleib des Virus auf dem System kann sehr schnell dazu führen, dass Sie Geld verlieren oder Bankdaten preisgeben. Außerdem können Sie auch einem Identitätsdiebstahl zum Opfer fallen.
Wie entferne ich den Dyre-Virus?
Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Computer mit dem Dyre-Virus infiziert wurde, sollten Sie ihn so schnell wie möglich entfernen. Andernfalls ist ihr Geld in Gefahr oder Sie könnten zu einer schädlichen Webseite weitergeleitet werden, die Ihre Anmeldedaten stehlen möchte. Um die Bedrohung vom System zu entfernen, scannen Sie den Computer mit einer bewährten Anti-Spyware und beseitigen Sie alle erkannten infizierten Dateien. Wir empfehlen dafür die Verwendung von FortectIntego oder SpyHunter 5Combo Cleaner.
Anleitung für die manuelle Entfernung von Dyre Trojan
Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
Wichtig! →Die Anleitung zur manuellen Entfernung von Ransomware ist für Computerlaien möglicherweise zu kompliziert. Für die korrekte Ausführung sind fortgeschrittene IT-Kenntnisse erforderlich, da durch das Löschen oder Beschädigen von wichtigen Systemdateien, Windows nicht mehr korrekt arbeitet. Darüber hinaus kann die manuelle Entfernung Stunden in Anspruch nehmen, bis sie abgeschlossen ist. Wir raten daher dringend zur oben beschriebenen automatischen Methode.
Schritt 1. Greifen Sie auf den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu
Die manuelle Entfernung von Malware sollte am besten über den abgesicherten Modus erfolgen.
Windows 7 / Vista / XP
- Klicken Sie auf Start > Herunterfahren > Neu starten > OK.
- Wenn der Computer aktiv wird, drücken Sie mehrmals die Taste F8, bis Sie das Fenster Erweiterte Startoptionen sehen. (Wenn das nicht funktioniert, versuchen Sie F2, F12, Entf, etc., abhängig vom Modell des Motherboards.)
- Wählen Sie aus der Liste Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern aus.
Windows 10 / Windows 8
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie Einstellungen.
- Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Update und Sicherheit.
- Wählen Sie im linken Bereich des Fensters Wiederherstellung.
- Scrollen Sie nun nach unten zum Abschnitt Erweiterter Start.
- Klicken Sie auf Jetzt neu starten.
- Wählen Sie Problembehandlung.
- Gehen Sie zu Erweiterte Optionen.
- Wählen Sie Starteinstellungen.
- Klicken Sie auf Neu starten.
- Drücken Sie nun auf 5 oder klicken Sie auf 5) Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern aktivieren.
Schritt 2. Beenden Sie verdächtige Prozesse
Der Task-Manager ist ein nützliches Tool, das alle im Hintergrund laufenden Prozesse anzeigt. Gehört einer der Prozesse zu einer Malware, müssen Sie ihn beenden:
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Klicken Sie auf Mehr Details.
- Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Hintergrundprozesse und suchen Sie nach verdächtige Einträge.
- Klicken Sie den verdächtigen Prozess mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Dateipfad öffnen.
- Gehen Sie zurück zu dem Prozess, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Task beenden.
- Löschen Sie den Inhalt des bösartigen Ordners.
Schritt 3. Prüfen Sie den Programmstart
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Gehen Sie zum Reiter Autostart.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das verdächtige Programm und wählen Sie Deaktivieren.
Schritt 4. Löschen Sie die Dateien des Virus
Zu Malware gehörende Dateien können sich an beliebige Stellen auf dem Computer verstecken. Hier einige Anweisungen, die bei der Suche helfen können:
- Geben Sie Datenträgerbereinigung in der Windows-Suche ein und drücken Sie auf die Eingabetaste.
- Wählen Sie das zu bereinigende Laufwerk aus (C: ist normalerweise das Hauptlaufwerk und auch wahrscheinlich das Laufwerk, in dem sich bösartige Dateien befinden).
- Blättern Sie durch die Liste der zu löschenden Dateien und wählen Sie die folgenden aus:
Temporäre Internetdateien
Downloads
Papierkorb
Temporäre Dateien - Wählen Sie Systemdateien bereinigen.
- Des Weiteren empfiehlt es sich nach bösartigen Dateien in den folgenden Ordnern zu suchen (geben Sie jeden Eintrag in die Windows-Suche ein und drücken Sie die Eingabetaste):
%AppData%
%LocalAppData%
%ProgramData%
%WinDir%
Wenn Sie fertig sind, starten Sie den PC in den normalen Modus.
Entfernen Sie Dyre Trojan mit System Restore
-
Schritt 1: Starten Sie den Computer in den Modus Safe Mode with Command Prompt
Windows 7 / Vista / XP- Klicken Sie auf Start → Shutdown → Restart → OK.
- Sobald der Computer aktiv wird, sollten Sie anfangen mehrmals F8 zu drücken bis Sie das Fenster Advanced Boot Options sehen.
- Wählen Sie Command Prompt von der Liste
Windows 10 / Windows 8- Drücken Sie im Windows-Anmeldebildschirm auf den Button Power. Halten Sie nun auf Ihrer Tastatur Shift gedrückt und klicken Sie auf Restart..
- Wählen Sie nun Troubleshoot → Advanced options → Startup Settings und drücken Sie zuletzt auf Restart.
- Wählen Sie, sobald der Computer aktiv wird, im Fenster Startup Settings Enable Safe Mode with Command Prompt.
-
Schritt 2: Stellen Sie Ihre Systemdateien und -einstellungen wieder her.
- Sobald das Fenster Command Prompt auftaucht, geben Sie cd restore ein und klicken Sie auf Enter.
- Geben Sie nun rstrui.exe ein und drücken Sie erneut auf Enter..
- Wenn ein neues Fenster auftaucht, klicken Sie auf Next und wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt, der vor der Infiltrierung von Dyre Trojan liegt. Klicken Sie anschließend auf Next.
- Klicken Sie nun auf Yes, um die Systemwiederherstellung zu starten.
Als Letztes sollten Sie sich natürlich immer über den Schutz vor Crypto-Ransomware Gedanken machen. Um den Computer vor Dyre Trojan und anderer Ransomware zu schützen, sollten Sie eine bewährte Anti-Spyware, wie beispielsweise FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes, nutzen.
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Privatsphäre leicht gemacht
Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.
Möglich gemacht wird dies durch VPN-Dienste. Wenn Sie online gehen, wählen Sie einfach den gewünschten Ort aus und Sie können auf das gewünschte Material ohne lokale Beschränkungen zugreifen. Mit Private Internet Access surfen Sie im Internet ohne der Gefahr entgegen zu laufen, gehackt zu werden.
Sie erlangen volle Kontrolle über Informationen, die unerwünschte Parteien abrufen können und können online surfen, ohne ausspioniert zu werden. Auch wenn Sie nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind oder Ihren Diensten und Plattformen Vertrauen schenken, ist Vorsicht immer besser als Nachricht, weshalb wir zu der Nutzung eines VPN-Dienstes raten.
Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs
Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.
Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.
Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.