Virus Globe entfernen (Kostenlose Instruktionen)
Wie schädlich kann der Globe-Virus sein?
Hacker haben eine weitere dateiverschlüsselnde Bedrohung herausgebracht, den Globe-Virus. Im Wesentlichen unterscheidet sich der Virus nicht von anderen berüchtigten Bedrohungen, die ein Lösegeld verlangen. Er versucht seine Opfer dazu zu bringen Geld zu bezahlen, indem er im Gegenzug die gesperrten Dateien freigibt. IT-Experten vermuten, dass der Virus zu der Gruppe von Schadsoftware gehört, die die Computer hauptsächlich mit infizierten E-Mail-Anhängen befallen. Wenn Ihr Computer ebenfalls ins Visier geraten ist, sollten Sie als Erstes Ruhe bewahren und sich auf die Entfernungsmöglichkeiten von Globe konzentrieren. Die Untersuchung des Virus ist zwar derweil noch im Gange, aber es könnte durchaus sein, dass Globe Schwachstellen hat, welche das Erstellen einer kostenlosen Entschlüsselungssoftware ermöglichen. In der Zwischenzeit können Sie sich über die Besonderheiten bei der Vorgehensweise von Globe und die Entfernung kundig machen.
Die Bedrohung befindet sich wahrscheinlich noch in der Entwicklungsphase, da sie noch nicht groß in Erscheinung getreten ist. Computernutzer in Zentralasien scheinen die ersten Ziele der Schadsoftware zu sein. Die Summe des Lösegelds variiert jedes Mal und soll zwischen 1 und 3 BTC schwanken. Es wird außerdem vermutet, dass die Bedrohung ab einem gewissen Status anfangen wird kleine und große Betriebe anzugreifen. Virenforscher haben glücklicherweise bereits ein Muster des Erpressungsprogramms in die Hände bekommen und können nach Schwachstellen suchen. Der Erpresserbrief ist recht schlicht gehalten und die Hacker geben keine weitergehenden Informationen. Stattdessen liefert die als “How to restore your files.hta“ benannte Datei alle wesentlichen Informationen über die Wiederherstellung der Dateien. Nachdem man das Lösegeld überwiesen hat, soll man mit den Hackern über die E-Mail-Adresse .url.powerbase@tutanota.com Kontakt aufnehmen.
Zudem wird an alle gesperrten Dateien .url.powerbase@tutanota.purge angehängt. Im Vergleich zu anderen Bedrohungen nutzt der Virus lieber die Verschlüsselungsmethode Blowfish anstelle des beliebten AES. Innerhalb von Sekunden werden die Dateien vssadmin.exe, bcdedit.exe und bcdedit.exe ausgeführt und die Verschlüsselung der Dateien vollbracht. Der Virus ist ziemlich aggressiv, denn er macht sich auch an Dateien im Ordner Programme und auf lokalen Festplatten zu schaffen. Des Weiteren verschlüsselt er nach jedem Systemneustart mehr und mehr Dateien. Der Globe-Virus löscht alle Volumeschattenkopien und schaltet selbst die Systemstartreparatur von Windows aus. Es ist daher von größter Wichtigkeit, dass die Bedrohung so schnell wie möglich beseitigt wird. Am besten überlassen Sie die Entfernung daher ReimageIntego. Zu guter Letzt möchten wir Ihnen noch empfehlen keine von Hackern beworbene Software zum Entschlüsseln von Dateien oder den Globe Decrypter zu installieren. Es mag zwar möglich sein die derzeitigen Dateien zu entsperren, aber das Risiko einer Neuinfizierung ist viel zu hoch.
Wie dringt der Virus in die Betriebssysteme ein?
Wie bereits erwähnt, greift die Bedrohung die Computernutzer hauptsächlich durch infizierte E-Mail-Anhänge an. Wenn Sie des Öfteren Neuigkeiten in der IT-Welt mitverfolgen, wissen Sie wahrscheinlich bereits wie fortschrittlich Hacker in ihren Überredungskünsten sind. Sie erstellen fast original aussehende Steuer- und Zollformulare. Oder aber sie erstellen anderweitige Formulare, worin vertrauliche Informationen erfragt werden. Manche Gauner versuchen außerdem zum Öffnen von infizierten Anhängen zu überzeugen, indem sie darum bitten das Lieferdokument eines zuzustellenden Pakets zu kontrollieren. In allen Fällen sollte man achtsam sein und keine E-Mails leichtfertig öffnen, selbst wenn sie angeblich von offiziellen Behörden stammen. Erkundigen Sie sich lieber, um jegliche Zweifel zu beseitigen, direkt bei der Firma.
Die Bedrohung beseitigen
Hinsichtlich der Eigenheiten und der möglichen Nachbesserungen des Erpressungsprogramms, sollte der Globe-Virus automatisch entfernt werden. Installieren Sie dafür ReimageIntego oder SpyHunter 5Combo Cleaner. Beide Programme können die Entfernung des Virus in kurzer Zeit erledigen und bieten zudem für das komplette Betriebssystem einen wirksamen Schutz. Solche Tools sind unerlässlich, wenn man bedenkt, dass Erpressungsprogramme die Systeme mithilfe von Exploit-Kits infizieren können. Sicherheitsprogramme können allerdings nicht die Verschlüsselung der Dateien aufheben, weshalb hierfür Datenwiederherstellungsprogramme vonnöten sind. Wenn Sie Probleme bei der Entfernung von Globe haben, weil wichtige Funktionen des Betriebssystems nicht funktionieren, zögern Sie nicht von unserer Anleitung weiter unten Gebrauch zu machen.
Anleitung für die manuelle Entfernung des Globe-Virus:
Entfernen Sie Globe mit Safe Mode with Networking
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Schritt 1: Starten Sie den Computer in den Modus Safe Mode with Networking
Windows 7 / Vista / XP- Klicken Sie auf Start → Shutdown → Restart → OK.
- Sobald der Computer aktiv wird, sollten Sie anfangen mehrmals F8 zu drücken bis Sie das Fenster Advanced Boot Options sehen.
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Wählen Sie Safe Mode with Networking von der Liste
Windows 10 / Windows 8- Drücken Sie im Windows-Anmeldebildschirm auf den Button Power. Halten Sie nun auf Ihrer Tastatur Shift gedrückt und klicken Sie auf Restart..
- Wählen Sie nun Troubleshoot → Advanced options → Startup Settings und drücken Sie zuletzt auf Restart.
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Wählen Sie, sobald der Computer aktiv wird, im Fenster Startup Settings Enable Safe Mode with Networking.
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Schritt 2: Globe entfernen
Melden Sie sich am infizierten Computer an und starten Sie den Browser. Laden Sie ReimageIntego oder eine andere legitime Anti-Spyware herunter. Aktualisieren Sie das Programm bevor Sie einen vollständigen Systemscan ausführen und entfernen Sie die schädliche Dateien, die zu der Ransomware gehören und stellen Sie die Entfernung von Globe fertig.
Probieren Sie folgende Methode aus, falls die Ransomware Safe Mode with Networking blockiert.
Entfernen Sie Globe mit System Restore
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Schritt 1: Starten Sie den Computer in den Modus Safe Mode with Command Prompt
Windows 7 / Vista / XP- Klicken Sie auf Start → Shutdown → Restart → OK.
- Sobald der Computer aktiv wird, sollten Sie anfangen mehrmals F8 zu drücken bis Sie das Fenster Advanced Boot Options sehen.
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Wählen Sie Command Prompt von der Liste
Windows 10 / Windows 8- Drücken Sie im Windows-Anmeldebildschirm auf den Button Power. Halten Sie nun auf Ihrer Tastatur Shift gedrückt und klicken Sie auf Restart..
- Wählen Sie nun Troubleshoot → Advanced options → Startup Settings und drücken Sie zuletzt auf Restart.
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Wählen Sie, sobald der Computer aktiv wird, im Fenster Startup Settings Enable Safe Mode with Command Prompt.
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Schritt 2: Stellen Sie Ihre Systemdateien und -einstellungen wieder her.
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Sobald das Fenster Command Prompt auftaucht, geben Sie cd restore ein und klicken Sie auf Enter.
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Geben Sie nun rstrui.exe ein und drücken Sie erneut auf Enter..
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Wenn ein neues Fenster auftaucht, klicken Sie auf Next und wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt, der vor der Infiltrierung von Globe liegt. Klicken Sie anschließend auf Next.
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Klicken Sie nun auf Yes, um die Systemwiederherstellung zu starten.
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Sobald das Fenster Command Prompt auftaucht, geben Sie cd restore ein und klicken Sie auf Enter.
Als Letztes sollten Sie sich natürlich immer über den Schutz vor Crypto-Ransomware Gedanken machen. Um den Computer vor Globe und anderer Ransomware zu schützen, sollten Sie eine bewährte Anti-Spyware, wie beispielsweise ReimageIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes, nutzen.
Privatsphäre leicht gemacht
Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.
Möglich gemacht wird dies durch VPN-Dienste. Wenn Sie online gehen, wählen Sie einfach den gewünschten Ort aus und Sie können auf das gewünschte Material ohne lokale Beschränkungen zugreifen. Mit Private Internet Access surfen Sie im Internet ohne der Gefahr entgegen zu laufen, gehackt zu werden.
Sie erlangen volle Kontrolle über Informationen, die unerwünschte Parteien abrufen können und können online surfen, ohne ausspioniert zu werden. Auch wenn Sie nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind oder Ihren Diensten und Plattformen Vertrauen schenken, ist Vorsicht immer besser als Nachricht, weshalb wir zu der Nutzung eines VPN-Dienstes raten.
Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs
Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.
Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.
Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.