Virus DoubleLocker entfernen (Kostenlose Anleitung) - Virenentfernungsanweisungen
Anleitung für die Entfernung des DoubleLocker-Virus
Was ist DoubleLocker-Erpressersoftware?
DoubleLocker – Ein neuer bildschirmsperrender Android-Virus, der Lösegeld möchte
DoubleLocker ist ein erpresserischer Handy-Virus, der das Betriebssystem Android im Visier hat. Der neue Android-Virus verbreitet sich als ein Fake-Update für Adobe Flash. Er verschlüsselt nach der Infiltrierung die Dateien und ändert die PIN. Die Schadsoftware versucht anschließend das Bankkonto zu hacken und fordert die Bezahlung von 0,0130 Bitcoin.
Ein hervorstechendes Feature der Erpressersoftware ist, dass sie eine „zweistufige“-Schadsoftware ist. Ihre erste Aufgabe besteht darin das PayPal- oder Bankkonto zu hacken. Danach beginnt sie mit der Datenverschlüsselung, sperrt das Handy und fordert die Bezahlung des Lösegeldes. Sie hat somit die Eigenschaften eines Banktrojaners und eines datenverschlüsselnden Virus.
Sobald DoubleLocker in das Android-Gerät gelangt, fragt er das Feature „Google Play Services“-Eingabehilfe an. Wenn man die Berechtigung hierfür gibt, bekommt die Schadsoftware Administratorrechte über das Handy und legt sich als Home-App fest, oder in anderen Worten als Launcher.
Forschern zufolge kommt es zum ersten Male vor, dass die Android-Eingabehilfe auf diese Weise von einer mobilen Erpressersoftware missbraucht wird. Es wird jedoch erwartet, dass der Virus Updates erhält und er weiterhin dazu dient sich Geld zu erschwindeln. Im Falle eines Angriffs wird Opfern angeraten DoubleLocker umgehend mit FortectIntego oder einem anderen für mobile Geräte geeigneten Schadsoftware-Entferner zu beseitigen.
Android-Nutzer, die das gefälschte Update für Adobe Flash installiert haben, wissen nichts über die böswilligen Aktivitäten. Wenn das Opfer allerdings auf den Home-Button klickt, aktiviert sich die Krypto-Schadsoftware. Das Gerät wird demzufolge gesperrt. Das Problem ist, dass DoubleLocker die PIN ändert und hierdurch auch der Zugriff zum Handy verloren geht.
Während dessen verschlüsselt die Erpressersoftware alle auf dem Handy vorhandenen Daten und fordert innerhalb von 24 Stunden das Lösegeld zu bezahlen. Sobald die Angreifer das Geld erhalten, wird das Gerät angeblich automatisch entsperrt und die Dateien entschlüsselt. Erpressern zu vertrauen, ist jedoch niemals eine weise Entscheidung.
Stattdessen ist es empfehlenswert sich auf die Entfernung von DoubleLocker zu konzentrieren und die Dateien mithilfe von Back-ups wiederherzustellen. Das Gerät hat hoffentlich automatische Back-ups erstellt und sie in der Cloud abgespeichert. Es gibt zurzeit noch keine Informationen darüber, ob die Schadsoftware Dateien im Cloud-Speicher verschlüsseln kann oder nicht. Löschen Sie also die Schadsoftware und riskieren Sie nicht Ihr Geld.
Der erpresserische Virus DoubleLocker wird als Fake-Update für Adobe Flash verbreitet und fordert nach der Infiltrierung die Bezahlung eines Lösegeldes.
Installieren Sie keine Updates von unzulässigen Quellen, um einen Angriff zu vermeiden
Wie wir bereits erwähnt haben, wird die Android-Erpressersoftware auf kompromittierten Webseiten als gefälschtes Update für Adobe Flash angeboten. Man sollte sich daher ausschließlich am Google Play Store halten, wenn man Programme installieren muss. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass Schadsoftware den Schutz gelegentlich umgehen und sich wie eine legitime App verhalten kann. Software sollte trotzdem immer von verifizierten Entwicklern heruntergeladen werden.
Verfügbare Updates werden über die Benachrichtigungen angezeigt oder sind auch im Google Play Store aufzufinden. Installieren Sie sie ausschließlich von dort. Andere Downloadquellen können diverse Arten von Schadsoftware beinhalten.
Sicherheitsexperten aus Schweden erinnern ebenfalls daran, dass man mit anklickbaren Inhalten im Internet vorsichtig umgehen sollte, wenn man sich vor Schadsoftware schützen möchte. Verdächtige Links und Anzeigen sollten also nicht angeklickt werden. Darüber hinaus sollte man auf keinen Fall unbekannte Apps oder Sicherheitsprogramme installieren, die in Pop-ups beworben werden.
Tipps für die Entfernung von DoubleLocker
Die Entfernung von DoubleLocker kann kompliziert sein, wenn das Android-Gerät nicht gerootet ist. Opfer können das Handy in diesem Fall nur entsperren, indem sie es in die Werkseinstellungen zurücksetzen. Anschließend ist es möglich den Virus mit einer Sicherheitssoftware wie FortectIntego zu beseitigen.
Wenn die Schadsoftware ein gerootetes Handy angegriffen hat und die Option Debugging angeschaltet ist, kann man die Android Debug Bridge (ADB) nutzen. Es ist dann nicht notwendig, das Handy auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, um es zu entsperren und DoubleLocker zu entfernen. Sobald die PIN zurückgesetzt ist, kann man die Erpressersoftware mit einem für das Handy geeigneten Sicherheitsprogramm entfernen.
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Privatsphäre leicht gemacht
Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.
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Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs
Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.
Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.
Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.