Anzeigen von Mobifoth entfernen (Tutorial) - Kostenlose Instruktionen
Adware Mobifoth kann nach potenziell gefährliche und irreführende Webseiten weiterleiten
Mobifoth ist eine Adware, die Windows-Computer und Android-Geräte befallen kann. Auf dem betroffenen Gerät fängt die Adware an nach fragwürdige Webseiten weiterzuleiten, welche die Installation von gefälschten Softwareupdates und Erweiterungen anbieten. Zudem kann sie tonnenweise Anzeigen einblenden und Informationen über ihre Nutzer erfassen.
Sowohl Computer- als auch Handynutzer klagen über die gleichen Mobifoth-Weiterleitungsprobleme. Beim Internetsurfen mit Google Chrome, Mozilla Firefox, Internet Explorer oder anderen Webbrowsern sollen sie wiederholt nach suspekten Webseiten weitergeleitet werden, die
- die Installation von Browserweiterungen fordern, um die Seite verlassen zu können.
- veraltete Software oder Plug-ins melden und zur Installation der Updates drängen.
- Supportbetrugsseiten oder
- Phishing-Seiten,
- Spieleseiten,
- Glücksspielseiten,
- pornografische oder nicht jugendfreie Seiten,
- anderweitige verkaufsfördernde Webseiten sind.
Der Mobifoth-Virus leitet üblicherweise zur Seite go.mobifoth.com weiter, die dann wiederrum Weiterleitungen zu den gesponserten Webseiten auslöst. Wenn der Browser dazu gezwungen wird neue Tabs oder Fenster zu öffnen, ist auch eine neue URL zu sehen. Sie sollten aber niemals darauf warten, was die Seite zu bieten hat. Schließen Sie einfach den Browser.
Bedauerlicherweise reicht es nicht aus einfach nur den Tab zu schließen oder einen anderen Browser zu nutzen. Die Weiterleitungen können trotzdem mehrmals stündlich ausgelöst werden. An das Arbeiten ist folglich nicht zu denken und auch die freie Zeit mit dem Lesen von Lieblingsmagazinen im Internet zu verbringen ist nicht ungestört möglich. Die Mobifoth-Anzeigen machen das Ganze verständlicherweise noch schlimmer.
Die für die Weiterleitungen verantwortliche Adware kann zudem auf besuchte Webseiten Anzeigen einblenden. Diese können in der Form von Pop-ups, Pop-unders, Banner, Kästen und andere Werbearten auftauchen. Das größte Problem ist nicht deren merkwürdige und unpraktische Platzierung (bspw. mitten im Text), sondern die dadurch möglichen Weiterleitungen nach potenziell gefährlichen Webseiten.
Laut Spyware-Forschern von SemVirus sind Adware-artige Infizierungen häufig dazu in der Lage aufmerksamkeitserregende und interessenbasierte Anzeigen zu erstellen, weil sie Informationen über ihre Nutzer sammeln. Werbeunterstützte Programme erfassen normalerweise keine personenbezogenen Daten, aber man kann sich hierüber nie zu 100% sicher sein. Wenn Sie also Ihre Privatsphäre schätzen, sollten Sie Mobifoth so schnell wie möglich entfernen.
Es spielt keine Rolle, ob Sie auf dem Handy oder auf dem Computer unter Weiterleitungen leiden. Wir empfehlen trotzdem die gleiche Entfernungsmethode. Unserer Meinung nach lassen sich solche suspekten Cyberbedrohungen mit einer Sicherheitssoftware am besten entfernen. Wir empfehlen hierfür ReimageIntego, denn es löscht nicht nur die Adware, sondern schützt das Gerät auch noch vor anderen Schädlingen.
Softwarepakete helfen Adware zu verbreiten
Der Computer oder das Handy hat sich möglicherweise mit Adware infiziert als Sie eine andere Anwendung installiert haben. Freeware, Shareware und Apps von nicht vertrauenswürdigen App Stores können nämlich zusätzliche Komponenten mit sich bringen.
Um eine Infizierung mit Mobifoth oder anderen suspekten oder schädlichen Anwendungen verhindern zu können, muss man sichere Downloadquellen und vertrauenswürdige Entwickler auswählen. Zusätzlich sollte man bei der Installation die erweiterten/benutzerdefinierten statt der schnellen/empfohlenen Einstellungen wählen.
Während der Installation gilt es außerdem nach „optionalen Downloads“ Ausschau zu halten. Häufig sind sie bereits vorselektiert. Um das Angebot für die Extrasoftware abzulehnen, hebt man einfach nur die dazugehörigen Häkchen auf. Wenn man allerdings durch die erweiterten Einstellungen eilt, kann man diese wichtigen Schritte schnell übersehen.
Zeit für die Deinstallation vom Mobifoth-Virus
Die Entfernung von Mobifoth erfordert das Identifizieren und das Löschen der Adware. Wir empfehlen hierfür eine Sicherheitssoftware zu verwenden. Egal, ob der Virus das Handy oder den Computer infiziert hat, es gibt sicherlich eine Sicherheitsanwendung, die mit Ihrem Gerät kompatibel ist.
Darüber hinaus lässt sich Mobifoth manuell entfernen. Am Ende des Artikels finden Sie eine Anleitung, die Sie Schritt für Schritt bei der Entfernung der Adware von Windows und Mac OS X begleitet. Wenn Sie die Adware von einem Android-Handy löschen möchten, sollten Sie folgende Schritte durchführen:
1. Gehen Sie zu den Einstellungen und greifen Sie auf die Apps (oder Anwendungen, App-Manager oder Anwendungsmanager oder Ähnliches) zu.
2. Sie sollten dann eine Liste mit den installierten Apps sehen. Gehen Sie die Liste durch und deinstallieren Sie alle verdächtigen Programme, die neulich auf dem Gerät installiert worden sind.
3. Tippen Sie die zu deinstallierende App an, um zum Bildschirm App-Info zu gelangen. Tippen Sie hier auf den Button Beenden erzwingen.
4. Tippen Sie auf Cache leeren.
5. Klicken Sie auf Daten löschen.
6. Wählen Sie Deinstallieren.
7. Bestätigen im nächsten Fenster mit OK, um das PUP zu entfernen.
8. Starten Sie das Handy neu.
Sie können den Virenschaden mithilfe von ReimageIntego beheben. SpyHunter 5Combo Cleaner und Malwarebytes sind empfehlenswert für das Auffinden potenziell unerwünschter Programme und Viren mitsamt all ihrer Dateien und dazugehörigen Registrierungsschlüssel.
Anleitung für die manuelle Entfernung der Mobifoth-Anzeigen:
Mobifoth von den Betriebssystemen Windows entfernen
Um die Anzeigen von Mobifoth zu beseitigen, müssen Sie die dafür verantwortliche Adware vom Computer deinstallieren.
-
Klicken Sie auf Start → Control Panel → Programs and Features (falls Sie ein Benutzer von Windows XP sind, klicken Sie auf Add/Remove Programs).
-
Falls Sie ein Benutzer von Windows 10 / Windows 8 sind, klicken Sie mit der rechten Maustaste in der unteren linken Ecke des Bildschirms. Sobald das Quick Access Menu auftaucht, selektieren Sie Control Panel und Uninstall a Program.
-
Deinstallieren Sie Mobifoth und alle dazugehörigen Programme
Suchen Sie hier nach Mobifoth oder anderen kürzlich installierten verdächtigen Programmen. -
Deinstallieren Sie diese und klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu speichern.
Mobifoth vom Betriebssystem Mac OS X entfernen
Die Weiterleitungen, Pop-ups und anderen suspekten Aktivitäten hören auf, sobald die Adware vom Gerät gelöscht ist.
-
Wenn Sie OS X verwenden, klicken Sie oben links im Bildschirm auf den Button Go und wählen Sie Applications.
-
Warten Sie bis Sie den Ordner Applications sehen und suchen Sie nach Mobifoth oder andere suspekte Programme. Führen Sie nun einen Rechtsklick auf jeden dieser Einträge aus und wählen Sie Move to Trash.
Mobifoth von Internet Explorer (IE) entfernen
Nach einem Hijack müssen suspekte Komponenten vom Internet Explorer entfernt werden.
-
Entfernen Sie gefährliche Add-ons
Öffnen Sie Internet Explorer, klicken Sie oben rechts im Browser auf das Zahnrad-Icon (IE-Menü) und wählen Sie Manage Add-ons. -
Sie sollten nun das Fenster Manage Add-ons sehen. Suchen Sie hier nach Mobifoth und anderen verdächtigen Plug-ins. Deaktivieren Sie diese Einträge, indem Sie auf Disable klicken.
-
Ändern Sie die Startseite, falls diese von dem Virus verändert wurde.
Klicken Sie oben rechts im Browser auf das Zahnrad-Icon (Menü) und selektieren Sie Internet Options. Bleiben Sie im Tab General. -
Löschen Sie hier die schädliche URL und geben Sie die gewünschte Seite ein. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu speichern.
-
Setzen Sie Internet Explorer zurück.
Klicken Sie wieder auf das Zahnrad-Icon (Menü) und selektieren Sie Internet options. Gehen Sie zum Tab Advanced. - Selektieren Sie hier Reset.
-
Wählen Sie im neuen Fenster Delete personal settings aus und selektieren Sie Reset ein weiteres Mal, um die Entfernung von Mobifoth abzuschließen.
Anzeigen von Mobifoth von Microsoft Edge entfernen
Diese Anleitung erklärt Ihnen, wie man den Schädling vollständig von Microsoft Edge löscht.
Einstellungen von Microsoft Edge zurücksetzen (Methode 1):
- Starten Sie Microsoft Edge und klicken Sie auf More (oben rechts die drei Punkte).
- Klicken Sie für weitere Optionen auf Settings.
-
Sobald das Fenster für Settings auftaucht, klicken Sie im Abschnitt Clear browsing data auf den Button Choose what to clear.
-
Wählen Sie hier alles aus, was Sie löschen möchten und bestätigen Sie es mit einem Klick auf Clear.
-
Führen Sie nun einen Rechtsklick auf den Start-Button (das Windows-Logo) aus. Wählen Sie hier den Task Manager.
- Suchen Sie im Reiter Processes nach Microsoft Edge.
-
Führen Sie darauf einen Rechtsklick aus und wählen Sie Go to details. Wenn Sie Go to details nicht sehen, klicken Sie auf More details und wiederholen Sie die vorherigen Schritte.
-
Suchen Sie im Reiter Details jeden Eintrag mit Microsoft Edge. Führen Sie auf jeden Eintrag einen Rechtsklick aus und wählen Sie End Task, um die Tasks zu beenden.
Microsoft Edge zurücksetzen (Methode 2):
Wenn Methode 1 nicht funktioniert hat, müssen Sie Edge mit einer fortschrittlicheren Methode zurücksetzen.
- Achtung: Bevor Sie diese Anweisungen befolgen müssen Sie Ihre Daten sichern.
- Finden Sie auf dem Computer folgenden Ordner:
C:\Users\%username%\AppData\Local\Packages\Microsoft.MicrosoftEdge_8wekyb3d8bbwe.
-
Selektieren Sie jeden darin gespeicherten Eintrag und führen Sie auf der Auswahl einen Rechtsklick aus. Wählen Sie dann Delete.
- Klicken Sie auf den Start-Button (das Windows-Logo) und geben Sie window power ein.
-
Führen Sie einen Rechtsklick auf die Windows PowerShell aus und klicken Sie auf Run as administrator.
- Als Administrator: Fügen Sie im Fenster von der Windows PowerShell nach PS C:\WINDOWS\system32> folgende Befehlszeile ein und bestätigen danach mit der Eingabetaste:
Get-AppXPackage -AllUsers -Name Microsoft.MicrosoftEdge | Foreach {Add-AppxPackage -DisableDevelopmentMode -Register $($_.InstallLocation)\AppXManifest.xml -Verbose}
Nachdem Sie diese Schritte durchgeführt haben, sollte Mobifoth von Microsoft Edge entfernt worden sein.
Mobifoth von Mozilla Firefox (FF) entfernen
Mobifoth kam wahrscheinlich in der Form einer Browsererweiterung auf dem Computer. Sie müssen sie daher von Firefox entfernen.
-
Entfernen Sie gefährliche Erweiterungen
Öffnen Sie Mozilla Firefox, klicken Sie auf das Icon für das Menü (oben rechts) und selektieren Sie Add-ons → Extensions. -
Selektieren Sie hier Mobifoth und weitere bedenkliche Plug-ins. Klicken Sie auf Remove, um diese Einträge zu löschen.
-
Setzen Sie Mozilla Firefox zurück.
Klicken Sie oben links auf das Firefox-Menü und klicken Sie auf das Fragezeichen. Wählen Sie hier Troubleshooting Information. -
Sie können nun die Nachricht Reset Firefox to its default state mit dem Button Reset Firefox sehen. Klicken Sie mehrmals auf den Button und schließen Sie die Entfernung von Mobifoth ab.
Mobifoth von Google Chrome entfernen
Um die Weiterleitungen nach go.mobifoth.com und ähnlichen Seiten zu unterbinden, müssen Sie unbekannte Erweiterungen und Add-ons von Chrome entfernen.
-
Löschen Sie schädliche Plug-ins
Öffnen Sie Google Chrome, klicken Sie auf das Icon für das Menü (oben rechts) und selektieren Sie Tools → Extensions. -
Selektieren Sie hier Mobifoth und weitere schädliche Plug-ins und klicken Sie auf den Abfalleimer, um diese Einträge zu löschen.
-
Klicken Sie nun wieder auf das Menü-Icon und wählen Sie Settings → Manage Search engines im Abschnitt Search.
-
Entfernen Sie im Fenster Search Engines... schädliche Suchseiten. Sie sollten dort nur Google oder Ihre gewünschte Seite hinterlegt haben.
-
Setzen Sie Google Chrome zurück.
Klicken Sie oben rechts in Google Chrome auf das Icon für das Menü und selektieren Sie Settings. -
Scrollen Sie bis zum Ende der Seite herunter und klicken Sie auf Reset browser settings.
-
Klicken Sie auf Reset, um diese Aktion zu bestätigen und schließen Sie die Entfernung von Mobifoth ab.
Mobifoth von Safari entfernen
Wenn Safari sich mit diesem Virus infiziert hat, sollten Sie die Erweiterungsliste überprüfen und den Browser zurücksetzen. Die Anleitung unten zeigt Ihnen, wie das Ganze funktioniert.
-
Entfernen Sie gefährliche Erweiterungen
Öffnen Sie den Webbrowser Safari und klicken Sie oben links im Bildschirm im Menü auf Safari. Wählen Sie anschließend die Preferences. -
Wählen Sie hier Extensions und suchen Sie nach Mobifoth oder anderen suspekten Einträgen. Klicken Sie auf den Button Uninstall, um jeden dieser Einträge zu beseitigen.
-
Setzen Sie Safari zurück.
Öffnen Sie den Browser Safari und klicken Sie oben links im Bildschirm im Menü auf Safari. Wählen Sie hier Reset Safari.... -
Sie werden nun ein Fenster mit einer Liste an Optionen für das Zurücksetzen des Browsers sehen. All diese Optionen sind üblicherweise ausgewählt, aber Sie können trotzdem bestimmen, was alles zurückgesetzt werden soll. Klicken Sie auf den Button Reset, um die Entfernung von Mobifoth abzuschließen.
Nachdem Sie dieses potenziell unerwünschte Programm (PUP) entfernt und jeden Ihrer Webbrowser in Ordnung gebracht haben, ist es empfehlenswert das Computersystem mit einer bewährten Anti-Spyware zu scannen. Dies wird Ihnen dabei helfen die Einträge von Mobifoth in der Registrierungsdatenbank zu beseitigen und auch verwandte Parasiten oder andere mögliche Infizierungen auf dem Computer zu erkennen. Sie können dafür unsere Spitzenreiter in der Sparte der Schadsoftwareentferner verwenden: ReimageIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes.
Privatsphäre leicht gemacht
Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.
Möglich gemacht wird dies durch VPN-Dienste. Wenn Sie online gehen, wählen Sie einfach den gewünschten Ort aus und Sie können auf das gewünschte Material ohne lokale Beschränkungen zugreifen. Mit Private Internet Access surfen Sie im Internet ohne der Gefahr entgegen zu laufen, gehackt zu werden.
Sie erlangen volle Kontrolle über Informationen, die unerwünschte Parteien abrufen können und können online surfen, ohne ausspioniert zu werden. Auch wenn Sie nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind oder Ihren Diensten und Plattformen Vertrauen schenken, ist Vorsicht immer besser als Nachricht, weshalb wir zu der Nutzung eines VPN-Dienstes raten.
Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs
Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.
Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.
Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.