Anzeigen von OptiBuy entfernen (Entfernungsanleitung) - aktualisiert Jan 2021
OptiBuy konzentriert sich auf Mac-Nutzer
Der OptiBuy-Virus ist eine werbeunterstützte Anwendung, die üblicherweise das Betriebssystem macOS angreift. Einmal installiert, spioniert die sogenannte Adware die Surfgewohnheiten ihrer Opfer aus und erfasst Suchanfragen, Internetverläufe, IP-Adressen und Ähnliches.
Später beginnt die Adware damit auf besuchte Webseiten, insbesondere Webshops, lästige Pop-up-Anzeigen einzuspeisen. Vermutlich ist dies auch der Grund, warum in Computersicherheitsforen gefragt wird, wie man die OptiBuy-Anzeigen loswird.
Interessant ist, dass Computernutzer besonders über die Entfernung von OptiBuy vom Browser Chrome besorgt sind. Das heißt aber nicht, dass Nutzer anderer Browser verschont bleiben. Es wurde nämlich bereits festgestellt, dass der Virus auch andere Browser infizieren kann. Seien Sie sich also nicht zu sicher, dass der unerwünschte Gast nicht auf Ihrem Computer auftauchen wird.
Die Entwickler der lästigen Adware verbergen zwar ihren Firmennamen, aber unser Team hat herausgefunden, dass sie bereits zig identische Adware-Programme herausgebracht haben, wie unter anderem HotShoppy, Couponizer und SurfBuyer. Alle diese nervtötenden Programme spionieren die Vorlieben des Computernutzers aus, um sie mit einer virtuellen Schicht von gezielter Werbung zu versorgen.
Die Anzeigen von OptiBuy werden als nicht vertrauenswürdig angesehen, weil sie problemlos nach gefährliche Webseiten weiterleiten können und offensichtlich eine Gefahr für die Privatsphäre und die Sicherheit des Computers sind. Wir empfehlen daher OptiBuy mit einer Mac-kompatiblen Sicherheitssoftware zu entfernen, wie zum Beispiel Malwarebytes.
Die Betrachtung der OptiBuy-Datenschutzbestimmungen hat bei unseren Experten sogar weitere Bedenken aufkommen lassen. Das Dokument gibt an, dass die Software Drittwerbung und Marketingfirmen nutzt, um Anzeigen einzublenden und diese Anzeigen Cookies enthalten können.
Hinzu kommt, dass der Entwickler zugibt, dass die Software “kein Zugriff auf Informationen hat, die die Verwendung von Cookies durch Werbeunternehmen bestätigen würde” und sie keine Kontrolle über die Inhalte der Werbeanzeigen hat. Des Weiteren sollten die Anzeigen oder die Anzeigeninhalte „nicht als Empfehlung der Firma interpretiert werden„.
Solche Angaben werfen kein gutes Licht auf das werbeunterstützte Programm. Es hat wohl mehr den Anschein, dass die Firma nur auf Klickvergütung aus ist und die Zuverlässigkeit der eingeblendeten Anzeigen kaum von Belang ist. Wenn man nicht mit solchen prägnanten Anzeigen zum Besuch suspekter oder sogar gefährlicher Webseiten verleitet werden möchte, sollte man OptiBuy direkt entfernten.
Man kann davon ausgehen, dass die Software am meisten in Amerika heruntergeladen wird, aber sie kann sich genauso gut in europäischen Ländern, wie auch Deutschland, Frankreich oder Spanien, ausbreiten und selbst andere Kontinente wie Asien oder Australien erreichen.
Das Auftauchen von Adware auf dem Computer erforschen
Obwohl viele Mac- oder PC-Nutzer behaupten, dass sie die entsprechende Adware nicht installiert haben, ist dies nicht richtig. Für eine Installation benötigen Programme die Zustimmung des Computernutzers. Das Problem ist, dass die Programme sie auf ziemlich dubiose Weise einholen.
Zu Anfang möchten wir direkt darauf hinweisen, dass potenziell unerwünschte Programme wie Adware und Browser-Hijacker typischerweise zusammen mit Freeware gebündelt verbreitet werden, wie bspw. Spiele, Download-Manager oder Media-Player.
Bei der Installation der Programme ist es ein Muss zu überprüfen, was in den Installationseinstellungen geschrieben steht. In der Regel bewerben solche Programme suspekte werbeunterstützte Programme und werden für ihre Installation bezahlt. Die Anbieter versehen die Standardeinstellungen demzufolge mit Aussagen darüber, dass der Computernutzer zu der Installation der Zusätze einwilligt.
Diese Zustimmungen können allerdings aufgehoben werden, wenn man die benutzerdefinierten bzw. erweiterten Einstellungen wählt. Stellen Sie also beim nächsten Mal sicher, dass Sie diese Installationsmethoden wählen anstelle der Standardinstallation oder der empfohlenen Installation.
Empfehlungen für die Entfernung von „ads by OptiBuy“
Die Anleitung weiter unten erklärt, wie man den OptiBuy-Virus vom Mac entfernt. Versuchen Sie ruhig das lästige Programm selbst zu deinstallieren.
Wenn Sie die Anweisungen nicht verstehen oder etwas misslingt, können Sie OptiBuy immer noch mit einer Anti-Malware wie Malwarebytes entfernen. Lassen Sie den Störenfried nicht auf dem Computersystem verweilen und fallen Sie nicht auf die Anzeigen herein, denn aller Wahrscheinlichkeit nach sparen Sie damit kein Geld.
Sie können den Virenschaden mithilfe von ReimageIntego beheben. SpyHunter 5Combo Cleaner und Malwarebytes sind empfehlenswert für das Auffinden potenziell unerwünschter Programme und Viren mitsamt all ihrer Dateien und dazugehörigen Registrierungsschlüssel.
Anleitung für die manuelle Entfernung der OptiBuy-Anzeigen:
OptiBuy vom Betriebssystem Mac OS X entfernen
Wenn der Mac mit der hier besprochenen Adware infiziert ist, führen Sie am besten die folgenden Anweisungen aus. Im Programmverzeichnis sollten Sie folgenden Ordner finden: OptiBuy. Legen Sie ihn in den Papierkorb. Gehen Sie danach zu dem Ordner /Library/LaunchDaemons/ und legen Sie die folgende Datei ebenfalls in den Papierkorb: com.OptiBuy.agent.plist.
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Wenn Sie OS X verwenden, klicken Sie oben links im Bildschirm auf den Button Go und wählen Sie Applications.
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Warten Sie bis Sie den Ordner Applications sehen und suchen Sie nach OptiBuy oder andere suspekte Programme. Führen Sie nun einen Rechtsklick auf jeden dieser Einträge aus und wählen Sie Move to Trash.
OptiBuy von Internet Explorer (IE) entfernen
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Entfernen Sie gefährliche Add-ons
Öffnen Sie Internet Explorer, klicken Sie oben rechts im Browser auf das Zahnrad-Icon (IE-Menü) und wählen Sie Manage Add-ons. -
Sie sollten nun das Fenster Manage Add-ons sehen. Suchen Sie hier nach OptiBuy und anderen verdächtigen Plug-ins. Deaktivieren Sie diese Einträge, indem Sie auf Disable klicken.
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Ändern Sie die Startseite, falls diese von dem Virus verändert wurde.
Klicken Sie oben rechts im Browser auf das Zahnrad-Icon (Menü) und selektieren Sie Internet Options. Bleiben Sie im Tab General. -
Löschen Sie hier die schädliche URL und geben Sie die gewünschte Seite ein. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu speichern.
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Setzen Sie Internet Explorer zurück.
Klicken Sie wieder auf das Zahnrad-Icon (Menü) und selektieren Sie Internet options. Gehen Sie zum Tab Advanced. - Selektieren Sie hier Reset.
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Wählen Sie im neuen Fenster Delete personal settings aus und selektieren Sie Reset ein weiteres Mal, um die Entfernung von OptiBuy abzuschließen.
Anzeigen von OptiBuy von Microsoft Edge entfernen
Einstellungen von Microsoft Edge zurücksetzen (Methode 1):
- Starten Sie Microsoft Edge und klicken Sie auf More (oben rechts die drei Punkte).
- Klicken Sie für weitere Optionen auf Settings.
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Sobald das Fenster für Settings auftaucht, klicken Sie im Abschnitt Clear browsing data auf den Button Choose what to clear.
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Wählen Sie hier alles aus, was Sie löschen möchten und bestätigen Sie es mit einem Klick auf Clear.
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Führen Sie nun einen Rechtsklick auf den Start-Button (das Windows-Logo) aus. Wählen Sie hier den Task Manager.
- Suchen Sie im Reiter Processes nach Microsoft Edge.
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Führen Sie darauf einen Rechtsklick aus und wählen Sie Go to details. Wenn Sie Go to details nicht sehen, klicken Sie auf More details und wiederholen Sie die vorherigen Schritte.
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Suchen Sie im Reiter Details jeden Eintrag mit Microsoft Edge. Führen Sie auf jeden Eintrag einen Rechtsklick aus und wählen Sie End Task, um die Tasks zu beenden.
Microsoft Edge zurücksetzen (Methode 2):
Wenn Methode 1 nicht funktioniert hat, müssen Sie Edge mit einer fortschrittlicheren Methode zurücksetzen.
- Achtung: Bevor Sie diese Anweisungen befolgen müssen Sie Ihre Daten sichern.
- Finden Sie auf dem Computer folgenden Ordner:
C:\Users\%username%\AppData\Local\Packages\Microsoft.MicrosoftEdge_8wekyb3d8bbwe.
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Selektieren Sie jeden darin gespeicherten Eintrag und führen Sie auf der Auswahl einen Rechtsklick aus. Wählen Sie dann Delete.
- Klicken Sie auf den Start-Button (das Windows-Logo) und geben Sie window power ein.
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Führen Sie einen Rechtsklick auf die Windows PowerShell aus und klicken Sie auf Run as administrator.
- Als Administrator: Fügen Sie im Fenster von der Windows PowerShell nach PS C:\WINDOWS\system32> folgende Befehlszeile ein und bestätigen danach mit der Eingabetaste:
Get-AppXPackage -AllUsers -Name Microsoft.MicrosoftEdge | Foreach {Add-AppxPackage -DisableDevelopmentMode -Register $($_.InstallLocation)\AppXManifest.xml -Verbose}
Nachdem Sie diese Schritte durchgeführt haben, sollte OptiBuy von Microsoft Edge entfernt worden sein.
OptiBuy von Mozilla Firefox (FF) entfernen
Löschen Sie alle fremden Erweiterungen von der Add-on-Liste und setzen Sie Firefox zurück.
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Entfernen Sie gefährliche Erweiterungen
Öffnen Sie Mozilla Firefox, klicken Sie auf das Icon für das Menü (oben rechts) und selektieren Sie Add-ons → Extensions. -
Selektieren Sie hier OptiBuy und weitere bedenkliche Plug-ins. Klicken Sie auf Remove, um diese Einträge zu löschen.
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Setzen Sie Mozilla Firefox zurück.
Klicken Sie oben links auf das Firefox-Menü und klicken Sie auf das Fragezeichen. Wählen Sie hier Troubleshooting Information. -
Sie können nun die Nachricht Reset Firefox to its default state mit dem Button Reset Firefox sehen. Klicken Sie mehrmals auf den Button und schließen Sie die Entfernung von OptiBuy ab.
OptiBuy von Google Chrome entfernen
Entfernen Sie alle verdächtigen Erweiterungen von Chrome, um die Entfernungsprozedur abzuschließen.
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Löschen Sie schädliche Plug-ins
Öffnen Sie Google Chrome, klicken Sie auf das Icon für das Menü (oben rechts) und selektieren Sie Tools → Extensions. -
Selektieren Sie hier OptiBuy und weitere schädliche Plug-ins und klicken Sie auf den Abfalleimer, um diese Einträge zu löschen.
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Klicken Sie nun wieder auf das Menü-Icon und wählen Sie Settings → Manage Search engines im Abschnitt Search.
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Entfernen Sie im Fenster Search Engines... schädliche Suchseiten. Sie sollten dort nur Google oder Ihre gewünschte Seite hinterlegt haben.
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Setzen Sie Google Chrome zurück.
Klicken Sie oben rechts in Google Chrome auf das Icon für das Menü und selektieren Sie Settings. -
Scrollen Sie bis zum Ende der Seite herunter und klicken Sie auf Reset browser settings.
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Klicken Sie auf Reset, um diese Aktion zu bestätigen und schließen Sie die Entfernung von OptiBuy ab.
OptiBuy von Safari entfernen
Löschen Sie alle Safari Erweiterungen, die ohne Ihr Wissen installiert worden sind.
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Entfernen Sie gefährliche Erweiterungen
Öffnen Sie den Webbrowser Safari und klicken Sie oben links im Bildschirm im Menü auf Safari. Wählen Sie anschließend die Preferences. -
Wählen Sie hier Extensions und suchen Sie nach OptiBuy oder anderen suspekten Einträgen. Klicken Sie auf den Button Uninstall, um jeden dieser Einträge zu beseitigen.
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Setzen Sie Safari zurück.
Öffnen Sie den Browser Safari und klicken Sie oben links im Bildschirm im Menü auf Safari. Wählen Sie hier Reset Safari.... -
Sie werden nun ein Fenster mit einer Liste an Optionen für das Zurücksetzen des Browsers sehen. All diese Optionen sind üblicherweise ausgewählt, aber Sie können trotzdem bestimmen, was alles zurückgesetzt werden soll. Klicken Sie auf den Button Reset, um die Entfernung von OptiBuy abzuschließen.
Nachdem Sie dieses potenziell unerwünschte Programm (PUP) entfernt und jeden Ihrer Webbrowser in Ordnung gebracht haben, ist es empfehlenswert das Computersystem mit einer bewährten Anti-Spyware zu scannen. Dies wird Ihnen dabei helfen die Einträge von OptiBuy in der Registrierungsdatenbank zu beseitigen und auch verwandte Parasiten oder andere mögliche Infizierungen auf dem Computer zu erkennen. Sie können dafür unsere Spitzenreiter in der Sparte der Schadsoftwareentferner verwenden: ReimageIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes.
Wählen Sie den richtigen Webbrowser und sorgen Sie für mehr Sicherheit mit einem VPN
Online-Spionage hat in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen und Internetnutzer interessieren sich immer mehr dafür, wie sie ihre Privatsphäre schützen können. Eines der grundlegenden Methoden, um für eine extra Schutzschicht zu sorgen, ist: Die Wahl eines privaten und sicheren Webbrowsers.
Es ist jedoch möglich, noch eine zusätzliche Schutzebene hinzuzufügen und ein völlig anonymes Surfen im Internet zu schaffen, und zwar mithilfe dem VPN Private Internet Access. Die Software leitet den Datenverkehr über verschiedene Server um, so dass Ihre IP-Adresse und geografischer Standort getarnt bleiben. Die Kombination aus einem sicheren Webbrowser und einem VPN für den privaten Internetzugang ermöglicht es im Internet zu surfen, ohne das Gefühl zu haben, von Kriminellen ausspioniert oder ins Visier genommen zu werden.
Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs
Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.
Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.
Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.