Virus Snapchat entfernen (aktualisiert Jul 2021) - Entfernungsanleitung

Anleitung für die Entfernung des Snapchat-Virus

Was ist Snapchat-Virus?

Snapchat-Viren sind bösartige Programme, die in Ihrem Konto Verwüstung anrichten können

Bild Snapchat-Virus

Snapchat-Virus, ein Name, der bösartige Programme und Aktivitäten in der beliebten Anwendung beschreibt. Die Schadsoftware könnte Anzeigen, bösartige Links und Phishing-Links einblenden oder unbekannte Anwendungen auf Android- oder iPhone-Geräten installieren. Zusätzlich könnte sie versuchen, Passwörter und Logins von Snapchat oder anderen Apps zu stehlen.

Überblick
Name Snapchat-Virus
Typ Schadsoftware
Anvisierte Betriebssysteme iOS, Android
Symptome Vermehrt Anzeigen, Pop-ups und Banner; Weiterleitungen zu Phishing-Seiten oder anderen fragwürdigen Webseiten; empfangene/gesendete verdächtige Links ; unbekannte Personen zur Freundesliste hinzugefügt.
Verbreitung App Stores von Drittanbietern, bösartige Werbung, infizierte Webseiten
Gefahren Stehlen von Zugangsdaten und Passwörtern; Gefährdung anderer Konten; Installation von mobiler Schadsoftware
Installieren Sie FortectIntego und führen Sie eine vollständige Systemüberprüfung durch, um den Virus zu deinstallieren

Eine Schadsoftware wird oft als iPhone– bzw. Android-Virus assoziiert. Eine solche Cyberbedrohung kann als gefälschte App auf Webseiten von Drittanbietern angeboten werden oder als App, die bessere Funktionalitäten für Snapchat bietet, z.B. anonyme Screenshots. All diese Anwendungen können jedoch tonnenweise Werbung verursachen, auf gefährliche Webseiten umleiten oder sensible Daten sammeln.

Bösartige Werbung auf potenziell gefährlichen oder unsicheren Webseiten können einen ebenfalls mit dem Virus infizieren. Benutzer berichten, dass bestimmte Webseiten mit nicht jugendfreien Inhalten aggressive Pop-ups aufweisen, die sich nicht vermeiden lassen und Snapchat starten und bitten darum, mit unbekannten Leuten befreundet zu sein. Auf diese Weise kann das Konto gehackt, zu einem Botnetz hinzugefügt oder für die Verbreitung bösartiger Links an Kontakte verwendet werden.

In einigen Fällen kann der Virus auch folgende Aktivitäten ausführen:

  • Nachrichten lesen und senden,
  • Telefongespräche aufzeichnen oder veranlassen,
  • Kontaktliste stehlen,
  • Informationen auf sozialen Medien abrufen,
  • das betroffene Gerät sperren.

Wenn Sie verdächtige Aktivitäten in Ihrem Account bemerken, Sie gebeten werden, sich jedes Mal einzuloggen, wenn Sie die Anwendung öffnen oder unter verdächtigen Anzeigen leiden, sollten Sie das Passwort sofort ändern und mit der Entfernung des Virus fortfahren.

Um den Virus vollständig zu entfernen, müssen Sie Ihr Gerät mit einem professionellen Schadsoftware-Entferner wie FortectIntego scannen. Möglicherweise müssen Sie außerdem den Cache und den Verlauf Ihres Browsers leeren. Weitere Informationen zur Virenbeseitigung auf iPhone- und Android-Handys finden Sie in den Anweisungen am Ende des Artikels.

Kompromittierte Konten helfen bösartige Links auf Snapchat zu verbreiten

Die Foren sind voll von besorgten Benutzern, die einen seltsamen Link von ihrem Freund erhalten haben oder selbst über das Versenden gefährlicher Links informiert wurden:

Recently there's been a snapchat virus link thingy going round. I opened mine when a friend sent it because o hadn't heard there's a virus going round. I typed my email and password in, but my iPad warned me that it was dodgey website so I didn't continue.

Sicherheitsexperten von LosVirus.es sagen, dass das Auftreten von solchen Betrugsmaschen erwartet wurde. Ähnliche Maschen haben sich bereits in anderen sozialen Netzwerken ausgebreitet und sind unter den Namen Facebook-Nachrichtenvirus, Twitter-Virus oder Instagram-Virus bekannt. Kein Wunder, dass Angreifer auf die ständig wachsende Plattform zielen, die vor allem von jüngeren Menschen genutzt wird.

Die meisten dieser Betrugsseiten dienen dazu Anmeldedaten von Benutzern zu erlangen, welche dann wiederrum für den Zugriff auf andere Konten verwendet werden können. Bösartige Links auf Snapchat können allerdings auch nach betrügerischen Umfragen, gefälschten Lotterien und anderen listigen Seiten führen:

Got a message from a friend on snapchat who i rarely speak to saying 'you are in this video' with a buff.ly link. Clicked the link and it's one of those 'you have won a new iPhone 7' sites. Immediately closed the link and so far it seems nothing has been sent from my snapchat to other people.

Die beschriebenen Aktivitäten des Benutzers erinnern an einer der Versionen des Facebook-Virus, der bösartige Links an Messenger-Benutzer sendet. Sobald der Virus das Benutzerkonto kompromittiert, sendet er automatisch Links zur Kontaktliste des Opfers. Daher gilt bei empfangenen Links immer Vorsicht.

Wir empfehlen dringendst zu fragen, ob der erhaltene seltsame Link tatsächlich vom Absender stammt und er sicher zu öffnen ist. Ein Klick auf den Link sollte jedoch nicht sofort das Gerät mit Schadsoftware infizieren. In der Regel müssen hierbei bestimmte Apps oder Add-ons installiert werden oder persönliche Informationen eingetragen werden. Das sollte man natürlich nie tun!

Abbildung Snapchat-SchadsoftwareMit Virus wird eine Reihe von schädlichen Aktivitäten bezeichnet, die sich auf der sozialen App verbreiten.

Snapchat litt unter Datendiebstahl und Phishing-Versuchen

Eine der ersten schädlichen Vorfälle für Benutzer hat sich im Jahr 2013 zugetragen. Damals hat eine Gruppe von Hackern etwa 4,6 Millionen Benutzernamen und Telefonnummern gestohlen und veröffentlicht. In Anbetracht der Tatsache, dass viele Menschen für mehrere Konten die gleichen Informationen verwenden, konnten die Angreifer Zugang auf Facebook, Twitter, E-Mail und andere Konten erlangen.

Im Jahr 2016 zielten die Angreifer auf Mitarbeiter. Kriminelle kreierten eine echt aussehende E-Mail-Adresse und gaben sich als CEO des Unternehmens aus. Ein Mitarbeiter ist der Phishing-E-Mail zum Opfer gefallen und sendete die geforderte Gehaltsabrechnung.

Anfang 2018 wurde eine weitere Datenpanne gemeldet. Die Phishing-Webseite klkviral[.]org veröffentlichte Benutzernamen und Passwörter von 55.851 Snapchat-Konten. Die Angreifer erhielten diese Informationen, indem sie den Benutzern über das kompromittierte Konto einen gespooften Link schickten. Die Seiten imitieren die Login-Seite von Snapchat.

Verhindern Sie, dass Malware Ihr Snapchat-Konto infiziert

In dem Artikel haben wir kurz erwähnt, dass man sich mit Schadsoftware infizieren kann, indem man gefälschte Apps herunterlädt, infizierte Webseiten besucht, auf kompromittierte Anzeigen oder Links klickt. Wie Sie bereits wissen, können diese Aktivitäten Ihr Gerät und Ihre Privatsphäre gefährden. Daher sollten Sie diese Sicherheitstipps beachten:

  • Laden Sie Snapchat nur aus dem Google Play Store oder Apple Store herunter.
  • Installieren Sie Updates aus dem offiziellen Store.
  • Installieren Sie keine Apps, die erweiterte Funktionen bieten und nicht durch Snapchat unterstützt werden.
  • Fügen Sie keine unbekannten Personen zu Ihrer Freundesliste hinzu.
  • Vermeiden Sie den Besuch von nicht jugendfreien Webseiten, Spieleseiten, Glücksspielseiten oder andere riskante Webseiten.
  • Installieren Sie ein mobiles Antivirenprogramm und aktualisieren Sie es regelmäßig.

Wir möchten besonders hervorheben, dass App-Stores von Drittanbietern und Update-/Download-Pop-ups in der Regel bösartig sind. Daher sollte man ihnen niemals vertrauen, sie benutzen oder anklicken.

Snapchat-Virus von iPhone- und Android-Geräten löschen

Wir empfehlen dringend die Entfernung von Schadsoftware mit seriösen und mobiltauglichen Schadsoftware-Entfernern, wie z.B. FortectIntego, durchzuführen. Das Scannen des Android- oder iPhone-Smartphones hilft alle Cyberbedrohungen ausfindig zu machen, die sich auf dem Gerät befinden.

iPhone- oder iPad-Benutzer können zusätzlich versuchen, bösartige Anwendungen manuell zu finden und zu deinstallieren. Wenn Sie unter Anzeigen und Weiterleitungen leiten, sollten Sie ebenfalls den Browser-Verlauf und die Websitedaten löschen:

  1. Öffnen Sie Einstellungen und suchen Sie Safari.
  2. Wählen Sie Verlauf und Websitedaten löschen.
  3. Tippen Sie auf Verlauf und Daten löschen.

Wenn diese Methoden nicht helfen die Snapchat-Schadsoftware zu beseitigen, sollten Sie Ihr Apple-Gerät ausschalten und neu starten.

Android-Nutzer können den Virus entfernen, indem sie fragwürdige Apps selbst deinstallieren:

  1. Drücken Sie auf den An-/Ausschalter, um das Ausschaltmenü zu öffnen.
  2. Halten Sie Ausschalten gedrückt, um die Option für den Neustart im abgesicherten Modus zu öffnen.
  3. Öffnen Sie im abgesicherten Modus die Einstellungen und wählen Sie Apps.
  4. Finden Sie die bösartigen Apps und tippen Sie sie an, um die App-Informationen zu öffnen.
  5. Tippen Sie auf Deinstallieren.
  6. Starten Sie das Gerät neu.

Wenn der Button Deinstallieren inaktiv ist, müssen Sie das Menü Apps verlassen und zu Einstellungen > Sicherheit > Geräteadministratoren navigieren. Sie sehen dort eine Liste von Apps, die über Administratorrechte auf dem Gerät verfügen. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen neben der bösartigen App. Kehren Sie dann zum Menü Apps zurück und deinstallieren Sie die bösartige App.

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Wenn Sie mit Fortect Intego den Virenschaden nicht beheben konnten, kontaktieren Sie uns über Fragt uns und stellen Sie Ihre Frage. Geben Sie dabei alle Einzelheiten an.
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Unterschiedliche Software hat einen unterschiedlichen Zweck. Wenn das Reparieren von korrupten Dateien mit Fortect nicht erfolgreich war, können Sie SpyHunter 5 ausprobieren.
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Privatsphäre leicht gemacht

Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.

Möglich gemacht wird dies durch VPN-Dienste. Wenn Sie online gehen, wählen Sie einfach den gewünschten Ort aus und Sie können auf das gewünschte Material ohne lokale Beschränkungen zugreifen. Mit Private Internet Access surfen Sie im Internet ohne der Gefahr entgegen zu laufen, gehackt zu werden.

Sie erlangen volle Kontrolle über Informationen, die unerwünschte Parteien abrufen können und können online surfen, ohne ausspioniert zu werden. Auch wenn Sie nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind oder Ihren Diensten und Plattformen Vertrauen schenken, ist Vorsicht immer besser als Nachricht, weshalb wir zu der Nutzung eines VPN-Dienstes raten.

Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs

Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.

Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.

Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.

Über den Autor
Gabriel E. Hall
Gabriel E. Hall - Leidenschaftliche Internetforscherin

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