“To be continued”: Eine neue Form vom Facebook-Virus verbreitet sich

Dass Facebook kontinuierlich von Hackern und allen Arten von Betrügern angegriffen wird, ist nicht neu. Immer wieder werden Internetnutzer mit neuen Cyberbedrohungen überrascht. Vor einiger Zeit waren es verschiedene Versionen vom Facebook-Virus, eine ganze Reihe von Computerwürmern, die die Facebook-Konten infiziert und den Link mit dem Virus an alle Freunde weitergereicht haben. Auch dieses Mal nutzen die Gauner dieselbe Masche, um das Konto zu infiltrieren. Der infizierte Nutzer versendet dabei ungewollt ein Video mit dem Namen des Empfängers. Kurz darauf wurde die Schadsoftware daher mit dem Namen Facebook-Videovirus getauft. Jetzt stellt sich natürlich noch die Frage: Wie geht man dagegen an?

Facebook hat bereits seit seinem Bestehen mehrere Cyberangriffe erlebt. Dem Anschein nach haben Nutzer es neulich geschafft unterschiedliche Versionen der Facebook-Schadsoftware zu beseitigen. Eine der bekanntesten Fälle waren wohl die Facebook-Invitation- und Facebook-Message-Viren. Hier handelt es sich ebenfalls um nichts weiter als Computerwürmer. Wenn jemand leichtfertig auf einer infizierten Webseite gesurft oder ein korruptes Programm heruntergeladen hat, konnte er dadurch unbeabsichtigt die Schadsoftware herunterladen. Innerhalb von Sekunden infiltriert der Computerwurm dann das Facebook-Konto und versendet verblüffende oder amüsante Videos an die Kontakte. Die Empfänger, die der Neugierde nachgeben, klicken leichtsinnig auf den Link und sind sich nicht darüber im Klaren, dass sie sich gerade infizieren. Und somit beginnt der Teufelskreis. Glücklicherweise wurde der Trug schnell aufgedeckt und Nutzer sind achtsamer geworden. Die Hacker haben aber trotzdem noch nicht aufgegeben und traten noch einmal mit dem Facebook-Suspension-Virus ins Rampenlicht. Betroffene hatten eine persönliche Nachricht über die Sperrung ihres Kontos erhalten. Vor aller Beunruhigung klickten sie natürlich auf den gefälschten Verifizierungslink und tappten demzufolge in die Falle.

Bedauerlicherweise hört die Cyberkampagne gegen Facebook einfach nicht auf. Die Gauner haben einen neuen Virus herausgebracht, der ebenfalls als Computerwurm agiert. Nach der Infizierung versendet das Opfer ungewollt Videos mit dem Namen der Empfänger. Nur wenige vermuten, dass das Video mit ihrem Namen ein Schwindel ist. Die Sorglosigkeit führt daher zu der erfolgreichen Verbreitung des Virus. Sie fragen sich wahrscheinlich: Kann man dem irgendwie entkommen? Da der Datenverkehr der Schadsoftware nur schwer kontrollierbar ist, gibt es nur wenige Möglichkeiten wie man eine Infizierung umgehen kann. Insbesondere, wenn eine der Freunde infiziert worden ist. Was man allerdings machen kann, ist die Sicherheitsanwendungen immer aktuell zu halten oder sogar in einer besseren Sicherheitsanwendung zu investieren, die einen Echtzeitschutz bietet. Zu guter Letzt kann man auch einfach darauf verzichten auf solche Links zu klicken.

Über den Autor
Julie Splinters
Julie Splinters - Expertin im Bereich Schadsoftwareentfernung

Julie Splinters ist die Nachrichtenredakteurin von DieViren. Ihr Bachelor war Anglistik, aber ihr früheres Interesse an Ostasien und insbesondere Japan veranlasste sie dazu Ostasienwissenschaften zu studieren.

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