Virus .aaa File Extension entfernen (Kostenlose Instruktionen)
Anleitung für die Entfernung des .aaa File Extension-Virus
Was ist .aaa-Virus?
Der .aaa-Virus ist eine böswillige Ransomware, die die eigenen Dateien permanent zerstören kann. Sie wurden mit dieser Ransomware infiziert, wenn
- Ihr Computer langsam ist,
- Sie Ihre Dateien nicht öffnen können und
- die Dateinamen verändert wurden und nun die Dateiendung .aaa haben.
Wie konnte der .aaa-Virus den Computer infizieren?
Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass der Virus als Ransomware eingestuft wird und es ein böswilliger Virus ist, der gewöhnlich mit infizierten E-Mails verbreitet wird. Sie können eine Infizierung mit diesem Virus verhindern, indem Sie suspekt aussehende E-Mails von Ihrem Posteingang löschen. Zudem sollten Sie niemals E-Mails öffnen, die von unbekannten Absendern stammen und nicht im Spam-Ordner herumstöbern. Berichten zufolge wird Ransomware auch auf anderen Wegen verbreitet, wie beispielsweise durch infizierte Links auf riskante Webseiten oder durch infizierte Softwarepakete. Damit Sie sich nicht mit dieser böswilligen Computerbedrohung infizieren, sollten Sie suspekte Links auf unsicheren Webseiten meiden. Sehen Sie auch davon ab optionale Komponenten einer Software zu installieren, wählen Sie daher bei der Installation neuer Programme immer die erweiterte bzw. die benutzerdefinierte Installationsmethode. Heben Sie anschließend alle Markierungen auf, bei denen kostenlose und „empfohlene“ Anwendungen optional installiert werden sollen.
Wie funktioniert die Ransomware?
Der .aaa-Virus ist eine Version von Cryptowall 3.0, ein Virus, der Dateien mit der Methode RSA-2048 verschlüsseln kann. Wenn der Virus den Computer angreift, findet er und sperrt alle Dateien mit diesen Dateitypen:
.doc, .docm, .docx, .cdr, .cer, .cr2, .crt, .crw, .dbf, .dcr, .der, .dng,.dwg, .dxf, .dxg, .eps, .erf, .indd, .jpe, .jpg, .mrw, .nef, .nrw, .odm, .odp, .ods, .odt, .p12, .p7b, .p7c, .pdd, .pem, .pfx, .ppt, .pptm, .pptx, .psd, .pst, .ptx, .raw, .r3d, .raf, .rtf, .rwl, .srf, .srw, .wb2, .wpd, .xls, .xlsm, .xlsx, .wps, .xlk, and many other file types as well.
Sobald der Virus die Dateien befallen hat, sind sie unerreichbar. Man kann sie nicht öffnen, nicht damit arbeiten oder sie verwenden. Der Virus hinterlegt zudem in jedem Ordner mit infizierten Dateien eine Mitteilung. Die Mitteilungen können wie folgt heißen:
HELP_YOUR_FILES.TXT
HELP_YOUR_FILES.PNG
HELP_YOUR_FILES.HTML
In dieser Mitteilung wird erklärt, was man machen muss, um wieder an die Dateien zu gelangen. Die Entwickler verlangen darin für das Wiederherstellen der Dateien ein Lösegeld und versprechen direkt nach der Bezahlung den Entschlüsselungsschlüssel herauszugeben.
Lassen Sie es nicht zu, dass Internetkriminelle Ihre Dateien UND Geld von Ihnen stehlen. Computerexperten empfehlen Internetkriminelle nicht zu unterstützen. Besonders nicht, wenn es nicht gewährleistet ist, dass man den Entschlüsselungsschlüssel bekommt. Was wir empfehlen ist die umgehende Entfernung des Virus. Sie können diese mithilfe einer Anti-Malware wie beispielsweise FortectIntego bewerkstelligen. Sie haben zudem die Möglichkeit den .aaa-Virus manuell zu entfernen, wobei dies nicht für unerfahrene Computernutzer empfehlenswert ist. Die Entfernungsanleitung für die manuelle Entfernung können Sie auf Seite 2 finden.
Wie wird man den .aaa-Virus los?
Der .aaa-Virus ist eine ernste Computerbedrohung. Es ist daher nicht überraschend, dass die manuelle Entfernung Zeit und Mühe erfordert. Wenn Sie auch nur die kleinsten Bedenken haben, dass Sie nicht genug Erfahrung haben, um die Bedrohung selbst zu entfernen, sollten Sie sich auch nicht daran versuchen. Wir empfehlen Ihnen dann lieber eine professionelle Anti-Malware zu verwenden, um den Trojaner automatisch beseitigen zu lassen. Sind Sie aber entschlossen den Virus selbstständig zu beseitigen, nehmen Sie sich wenigstens die unten aufgeführte Anleitung zur Hilfe, die von unserem DieViren-Team zusammengestellt wurde:
Anleitung für die manuelle Entfernung des .aaa File Extension-Virus
Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
Wichtig! →Die Anleitung zur manuellen Entfernung von Ransomware ist für Computerlaien möglicherweise zu kompliziert. Für die korrekte Ausführung sind fortgeschrittene IT-Kenntnisse erforderlich, da durch das Löschen oder Beschädigen von wichtigen Systemdateien, Windows nicht mehr korrekt arbeitet. Darüber hinaus kann die manuelle Entfernung Stunden in Anspruch nehmen, bis sie abgeschlossen ist. Wir raten daher dringend zur oben beschriebenen automatischen Methode.
Schritt 1. Greifen Sie auf den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu
Die manuelle Entfernung von Malware sollte am besten über den abgesicherten Modus erfolgen.
Windows 7 / Vista / XP
- Klicken Sie auf Start > Herunterfahren > Neu starten > OK.
- Wenn der Computer aktiv wird, drücken Sie mehrmals die Taste F8, bis Sie das Fenster Erweiterte Startoptionen sehen. (Wenn das nicht funktioniert, versuchen Sie F2, F12, Entf, etc., abhängig vom Modell des Motherboards.)
- Wählen Sie aus der Liste Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern aus.
Windows 10 / Windows 8
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie Einstellungen.
- Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Update und Sicherheit.
- Wählen Sie im linken Bereich des Fensters Wiederherstellung.
- Scrollen Sie nun nach unten zum Abschnitt Erweiterter Start.
- Klicken Sie auf Jetzt neu starten.
- Wählen Sie Problembehandlung.
- Gehen Sie zu Erweiterte Optionen.
- Wählen Sie Starteinstellungen.
- Klicken Sie auf Neu starten.
- Drücken Sie nun auf 5 oder klicken Sie auf 5) Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern aktivieren.
Schritt 2. Beenden Sie verdächtige Prozesse
Der Task-Manager ist ein nützliches Tool, das alle im Hintergrund laufenden Prozesse anzeigt. Gehört einer der Prozesse zu einer Malware, müssen Sie ihn beenden:
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Klicken Sie auf Mehr Details.
- Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Hintergrundprozesse und suchen Sie nach verdächtige Einträge.
- Klicken Sie den verdächtigen Prozess mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Dateipfad öffnen.
- Gehen Sie zurück zu dem Prozess, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Task beenden.
- Löschen Sie den Inhalt des bösartigen Ordners.
Schritt 3. Prüfen Sie den Programmstart
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Gehen Sie zum Reiter Autostart.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das verdächtige Programm und wählen Sie Deaktivieren.
Schritt 4. Löschen Sie die Dateien des Virus
Zu Malware gehörende Dateien können sich an beliebige Stellen auf dem Computer verstecken. Hier einige Anweisungen, die bei der Suche helfen können:
- Geben Sie Datenträgerbereinigung in der Windows-Suche ein und drücken Sie auf die Eingabetaste.
- Wählen Sie das zu bereinigende Laufwerk aus (C: ist normalerweise das Hauptlaufwerk und auch wahrscheinlich das Laufwerk, in dem sich bösartige Dateien befinden).
- Blättern Sie durch die Liste der zu löschenden Dateien und wählen Sie die folgenden aus:
Temporäre Internetdateien
Downloads
Papierkorb
Temporäre Dateien - Wählen Sie Systemdateien bereinigen.
- Des Weiteren empfiehlt es sich nach bösartigen Dateien in den folgenden Ordnern zu suchen (geben Sie jeden Eintrag in die Windows-Suche ein und drücken Sie die Eingabetaste):
%AppData%
%LocalAppData%
%ProgramData%
%WinDir%
Wenn Sie fertig sind, starten Sie den PC in den normalen Modus.
Entfernen Sie .aaa File Extension mit System Restore
-
Schritt 1: Starten Sie den Computer in den Modus Safe Mode with Command Prompt
Windows 7 / Vista / XP- Klicken Sie auf Start → Shutdown → Restart → OK.
- Sobald der Computer aktiv wird, sollten Sie anfangen mehrmals F8 zu drücken bis Sie das Fenster Advanced Boot Options sehen.
- Wählen Sie Command Prompt von der Liste
Windows 10 / Windows 8- Drücken Sie im Windows-Anmeldebildschirm auf den Button Power. Halten Sie nun auf Ihrer Tastatur Shift gedrückt und klicken Sie auf Restart..
- Wählen Sie nun Troubleshoot → Advanced options → Startup Settings und drücken Sie zuletzt auf Restart.
- Wählen Sie, sobald der Computer aktiv wird, im Fenster Startup Settings Enable Safe Mode with Command Prompt.
-
Schritt 2: Stellen Sie Ihre Systemdateien und -einstellungen wieder her.
- Sobald das Fenster Command Prompt auftaucht, geben Sie cd restore ein und klicken Sie auf Enter.
- Geben Sie nun rstrui.exe ein und drücken Sie erneut auf Enter..
- Wenn ein neues Fenster auftaucht, klicken Sie auf Next und wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt, der vor der Infiltrierung von .aaa File Extension liegt. Klicken Sie anschließend auf Next.
- Klicken Sie nun auf Yes, um die Systemwiederherstellung zu starten.
Als Letztes sollten Sie sich natürlich immer über den Schutz vor Crypto-Ransomware Gedanken machen. Um den Computer vor .aaa File Extension und anderer Ransomware zu schützen, sollten Sie eine bewährte Anti-Spyware, wie beispielsweise FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes, nutzen.
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Privatsphäre leicht gemacht
Anonymität im Internet ist heutzutage ein wichtiges Thema. Ob man sich nun vor personalisierter Werbung schützen möchte, vor Datenansammlungen im Allgemeinen oder den dubiosen Praktiken einiger Firmen oder Staaten. Unnötiges Tracking und Spionage lässt sich nur verhindern, wenn man völlig anonym im Internet unterwegs ist.
Möglich gemacht wird dies durch VPN-Dienste. Wenn Sie online gehen, wählen Sie einfach den gewünschten Ort aus und Sie können auf das gewünschte Material ohne lokale Beschränkungen zugreifen. Mit Private Internet Access surfen Sie im Internet ohne der Gefahr entgegen zu laufen, gehackt zu werden.
Sie erlangen volle Kontrolle über Informationen, die unerwünschte Parteien abrufen können und können online surfen, ohne ausspioniert zu werden. Auch wenn Sie nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind oder Ihren Diensten und Plattformen Vertrauen schenken, ist Vorsicht immer besser als Nachricht, weshalb wir zu der Nutzung eines VPN-Dienstes raten.
Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs
Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.
Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.
Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.