Cyberbedrohungen vor die man sich dieses Jahr in Acht nehmen sollte: Adware, Browser-Hijacker und Erpressersoftware

Das erste Quartal von 2016 hat bereits eine Vielfalt von neuen Computerbedrohungen mit sich gebracht, welche weltweit die Stabilität der Geräte von Benutzern gefährden. Cybersicherheitsexperten haben festgestellt, dass in dieser relativ kurzen Zeit die Viren aktiver denn je waren. Es wurde beobachtet, dass die soweit auffälligsten Viren der Kategorie Adware, Browser-Hijacker und Erpressersoftware angehören. Während Programme der ersten zwei Kategorien sehr aufdringlich sind und ein weniger schwerwiegendes Fehlverhalten im System verursachen können, schaden sie dem infizierten Computer nicht besonders und können ziemlich einfach entfernt werden. Erpressersoftware, oder sogenannte Ransomware, tendiert allerdings dazu unvergleichlich destruktiv zu sein und hat nicht nur einen negativen Einfluss auf die Systemleistung, sondern hat auch noch die Benutzerdateien im Visier. Entwickler für Antivirensoftware und Computerspezialisten bemühen sich immer noch um ein Gegenmittel für diese Viren. Trotzdem gab es allerdings in manchen Fällen bereits große Durchbrüche.

Infected computer

Unter den erfolgreichsten Adwares hat sich DNS Unlocker zweifellos einen Platz für seine weite Verbreitung verdient. Das listige Programm hat bereits in tausende von weltweit infizierten Computern gesponserte Anzeigen und suspekte Links eingespeist. Browser-Hijacker wie yoursites123 oder piesearch.com liegen ebenfalls nicht weit im Rückstand. Diese äußerst anhänglichen gefälschten Suchmaschinen lassen genervte Computernutzer einfach keine Ruhe, trotz der Entfernungsversuche. Nach einer Infizierung mit einer Ransomware wird der Entfernungsprozess von Browser-Hijackern und Adwares wohl doch eher wie ein Kinderspiel wirken. Diese schädlichen Programme wachsen tagtäglich in ihrer Anzahl und drohen damit die Dateien für immer zu sperren, wenn man das Lösegeld nicht bezahlt. TeslaCrypt, CryptoWall und CryptoLocker sind in der Rangliste für Ransomware mit ihren Hunderttausenden, wenn nicht sogar Millionen, erpressten Euros auf der ganzen Welt definitiv die Führer. Obwohl Ransomwares ihre Absichten auf Profit direkt offenlegen, sind alle der zuvor erwähnten Viren darauf aus schnelle Einnahmen zu erzielen, indem sie nichtsahnende Computernutzer ausnutzen. Aufgrund des Anstiegs von neuen und gefährlichen Viren sollte man dieses Jahr auf jeden Fall die Ausstattung des Computers mit einer guten Antivirensoftware in den Mittelpunkt stellen und ein Auge auf die Systemstabilität werfen.

Cybersicherheitsanalysten heben hervor, dass die Virenanfälligkeit des Computers in hohem Maße von der Stabilität des Systems abhängig ist. Für einen sicheren Computer ist es also wichtig, dass man darauf achtet, dass keine unnötigen Programme oder Dateien vorhanden sind. Webseiten, die in tiefgehende Analysen von gefährlichen Dateien spezialisieren, wie z.B. ugetfix.com, können besonders hilfreich beim Erkennen, Deuten und Entfernen solcher Komponenten sein. Zu guter Letzt sollte der Kauf eines bewährten Antivirenprogramm eine schon fast verpflichtende Investierung für die Sicherheit von zukünftigen Daten, Finanzen, sowie dem Schutz der Privatsphäre sein.

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Lucia Danes
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