Superfish, Delta Homes und JollyWallet in 2014 die Hauptursachen für zusätzliche Werbeanzeigen im Browser

Laut den aktuellsten Untersuchungen von Google haben in 2014 5.5% der Benutzer beim Internetsurfen bösartige Anzeigen gesehen. Dies entspricht zig Millionen von anfälligen Benutzern, die in gefährliche Aktivitäten wie Datendiebstahl, gehijackte Suchanfragen und Installationen von Schadsoftware involviert hätten sein können.

Weitere Ergebnisse der Untersuchung, in welcher auch die Universitäten von Kalifornien, Berkeley und Santa Barbara involviert waren, haben sogar viel größere Bedenken und Diskussionen ausgelöst, da bekannt wurde, dass 50.870 Erweiterungen in Chrome und mehr als 34.000 Anwendungen unerwünschte Werbeanzeigen verursachen. Die Werbeanzeigen werden dabei in den Webseiten, die von den Benutzern besucht werden, eingefügt oder bereits existierende ersetzt. Es wird angenommen, dass die Anzahl an potenziell unerwünschten Anwendungen weiter steigen wird. Den einzigen Tipp, den wir daher zurzeit geben können, ist eine bewährte Anti-Spyware auf dem Computer zu installieren und sie immer auf den aktuellsten Stand zu halten.

Die hauptsächlichen Ursachen für unerwünschte Werbeanzeigen beim Internetsurfen waren in 2014 Superfish [Superfish] und Jollywallet [Jollywallet]. Diese Programme nahmen 3.9% und 2.4% in den Google-Suchen ein. Falls Sie außerdem letztes Jahr rege Freeware auf dem Computer heruntergeladen haben, kennen Sie wahrscheinlich auch ein weiteres potenziell unerwünschtes Programm, das Browser gehijackt hat und Werbeanzeigen unter den Suchergebnissen eingeschleust hat. Dieses Programm heißt Delta Homes [Delta Homes]. Das interessanteste an dieser Anwendung ist, dass sie Windows und Macs befallen kann. Es spielt heutzutage also gar keine Rolle mehr, welches Betriebssystem verwendet wird.

Warum schleusen Spammer unter den Suchergebnissen und auf den meistbesuchten Webseiten Werbeanzeigen ein? Als Erstes bekommen sie dadurch die Möglichkeit nach Partner-Webseiten weiterzuleiten und damit Werbeeinnahmen zu erzielen. Einige von den Webseiten, die auf diese Weise beworben werden, sind Webshops, andere wiederrum haben überhaupt nichts mit dem angegebenen zu tun. Des Weiteren können solche Werbeanzeigen dazu genutzt werden personenbezogene und nicht personenbezogene Daten zu sammeln, welche dann an Dritte weitergegeben werden. Als Letztes besteht dann natürlich auch noch die Möglichkeit, dass mit den Anzeigen versucht wird suspekte Programme und Schadsoftware zu verbreiten.

Wenn Sie auf der sicheren Seite sein möchten, sollten Sie es in Betracht ziehen eine bewährte Sicherheitssoftware auf dem Computer zu installieren. Wenn Sie Windows installiert haben, können Sie gerne FortectIntego herunterladen. SpyHunter hat bereits gute Resultate beim Blockieren und Entfernen von Adware auf dem System gezeigt. Für Mac-Nutzer ist das sehr leistungsstarke und gut gestaltete Programm Webroot SecureAnywhere AntiVirus äußerst empfehlenswert.

Über den Autor
Gabriel E. Hall
Gabriel E. Hall - Leidenschaftliche Internetforscherin

Gabriel E. Hall ist eine leidenschaftliche Schadsoftware-Forscherin, die seit fast einem Jahrzehnt bei DieViren tätig ist.

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