Virus .xxx File Extension entfernen (Verbesserte Anleitung)

Anleitung für die Entfernung des .xxx File Extension-Virus

Was ist .xxx-Virus?

Die Dateiendung .xxx taucht am Ende von Dateinamen auf, wenn eine Ransomware den Computer angegriffen hat. Der .xxx-Virus gehört zu der Ransomware-Familie TeslaCrypt und ist ein sehr gefährlicher Virus, der die Dateien auf dem Computer zerstören kann. Als Erstes möchten wir allerdings darauf eingehen, wie sich der Virus verbreitet und wie man eine Infiltrierung verhindern kann.

Wie verbreitet sich der .xxx-Virus?

Katastrophale Viren wie dieser tendieren gewöhnlich dazu sich als etwas anderes zu tarnen. Trojaner arbeiten ebenfalls auf dieselbe Weise. Die Programme geben sich als reguläre Text- oder PDF-Dateien aus und gutgläubige Computernutzer laden sie herunter und öffnen sie. Lassen Sie Ihre Neugier niemals die Ursache für eine Infizierung sein! Sie sollten niemals E-Mails öffnen, die von unbekannten Absendern stammen. Insbesondere sollten Sie deren Anhänge nicht herunterladen und öffnen!

Unsere Forscher warnen außerdem, dass solche Viren auf unsichere Webseiten mit infizierten Links verbreitet werden. Achten Sie also darauf, dass Sie niemals auf lästige Anzeigen klicken, die wie aus dem Nirgendwo auf dem Bildschirm auftauchen. Versuchen Sie außerdem davon abzusehen auf nicht jugendfreie Webseiten oder Glücksspielseiten auf Banner oder suspekte Links zu klicken. Cyberkriminelle haben solche Internetseiten bevorzugt im Visier und speisen dort ihre schädlichen Links ein. Darüber hinaus sollten Sie Software auf sichere Weise installieren. Wählen Sie dafür bei der Installation neuer Programme die erweiterte bzw. die benutzerdefinierte Installationsmethode. Nur auf diese Weise können Sie nämlich alle zusätzlichen Komponenten sehen, die zu der gewünschten Anwendung hinzugefügt worden sind. Wenn nötig, wählen Sie die Zusätze ab. Zu guter Letzt dürfen Sie natürlich nicht vergessen, dass eine zuverlässige Anti-Malware einen guten Schutz für den Computer bietet. Wir empfehlen immer wieder gerne die Installation von FortectIntego. SpyHunter schützt nicht nur den Computer, sondern kann auch den .xxx-Virus und alle seine schädlichen Komponenten beseitigen.

Wie geht der .xxx-Virus vor?

Wenn der .xxx-Virus den Computer infiziert, führt er schädlichen Code auf dem System aus und fängt ohne zu zögern an die persönlichen Dateien zu verschlüsseln. Der Virus macht alle Textdateien, Videos, Bilder und andere Dateien ausfindig und macht sie unzugänglich. Wie wir bereits erwähnt haben, kennzeichnet der Virus die verschlüsselten Dateien mit der Dateiendung .xxx. Sobald die Dateien verschlüsselt worden sind, können Sie ohne einen Entschlüsselungscode nicht mehr geöffnet werden. Bedauerlicherweise haben die Entwickler des Virus gute Arbeit geleistet, weshalb es für die Entschlüsselung der Dateien kaum funktionierende Programme gibt. Wenn Sie feststellen, dass manche Dateien mit der Endung .xxx versehen worden sind, machen Sie den Virus umgehend ausfindig und entfernen Sie ihn. Sie könnten auf diese Weise ein paar Dateien retten, die noch nicht verschlüsselt worden sind. Der .xxx-Virus speichert übrigens in jedem infizierten Ordner eine Mitteilung namens „Howto_Restore_FILES“, worin man erfährt, dass man für Anweisungen für die Entschlüsselung der Dateien eine bestimmte Webseite besuchen muss. Die Ransomware fordert in der Regel zur Bezahlung eines Lösegelds auf, wenn man Interesse an den Entschlüsselungscode hat. Wir raten allerdings dringendst davon ab das Lösegeld zu bezahlen, denn wir bezweifeln stark, dass Cyberkriminelle sich um die Wiederherstellung Ihrer Dateien bemühen.

Auf der nächsten Seite finden Sie unsere Empfehlungen für die Entschlüsselung der Dateien und eine Anleitung für die manuelle Entfernung der Bedrohung.

Wie entfernt man den Virus?

Computerexperten empfehlen für die Entfernung von Ransomware dringendst eine professionelle Anti-Malware zu nutzen. Sie sollten die Entfernung von Schadsoftware nur selbst angehen, wenn Sie ein erfahrener Computernutzer sind. Es besteht immer die Möglichkeit, dass man unwissentlich schädliche Komponenten auf dem Computer übriglässt und sie später Schaden verursachen. Wenn Sie die Bedrohung dennoch selbst deinstallieren möchten, seien Sie wenigstens sehr vorsichtig und befolgen Sie jeden Schritt unserer vorbereiteten Entfernungsanleitung. Die Anleitung finden Sie weiter unten.

Für die Entschlüsselung der infizierten Dateien können Sie folgende Programme ausprobieren: Kaspersky Antiviren-Tools, R-Studio, Photorec. Die einzige zu 100% funktionierende Methode ist allerdings die Dateien mit einem früher angefertigten Back-up zu ersetzen. Vergessen Sie aber nicht zuerst die Ransomware zu entfernen!

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Unterschiedliche Software hat einen unterschiedlichen Zweck. Wenn das Reparieren von korrupten Dateien mit Fortect nicht erfolgreich war, können Sie SpyHunter 5 ausprobieren.
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Unterschiedliche Software hat einen unterschiedlichen Zweck. Wenn das Reparieren von korrupten Dateien mit Intego nicht erfolgreich war, können Sie Combo Cleaner ausprobieren.

Anleitung für die manuelle Entfernung des .xxx File Extension-Virus

Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus

Wichtig! →Die Anleitung zur manuellen Entfernung von Ransomware ist für Computerlaien möglicherweise zu kompliziert. Für die korrekte Ausführung sind fortgeschrittene IT-Kenntnisse erforderlich, da durch das Löschen oder Beschädigen von wichtigen Systemdateien, Windows nicht mehr korrekt arbeitet. Darüber hinaus kann die manuelle Entfernung Stunden in Anspruch nehmen, bis sie abgeschlossen ist. Wir raten daher dringend zur oben beschriebenen automatischen Methode.

Schritt 1. Greifen Sie auf den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu

Die manuelle Entfernung von Malware sollte am besten über den abgesicherten Modus erfolgen. 

Windows 7 / Vista / XP

  1. Klicken Sie auf Start > Herunterfahren > Neu starten > OK.
  2. Wenn der Computer aktiv wird, drücken Sie mehrmals die Taste F8, bis Sie das Fenster Erweiterte Startoptionen sehen. (Wenn das nicht funktioniert, versuchen Sie F2, F12, Entf, etc., abhängig vom Modell des Motherboards.)
  3. Wählen Sie aus der Liste Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern aus. Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus

Windows 10 / Windows 8

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie Einstellungen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  2. Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Update und Sicherheit.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  3. Wählen Sie im linken Bereich des Fensters Wiederherstellung.
  4. Scrollen Sie nun nach unten zum Abschnitt Erweiterter Start.
  5. Klicken Sie auf Jetzt neu starten. Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  6. Wählen Sie Problembehandlung.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  7. Gehen Sie zu Erweiterte Optionen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  8. Wählen Sie Starteinstellungen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  9. Klicken Sie auf Neu starten.
  10. Drücken Sie nun auf 5 oder klicken Sie auf 5) Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern aktivieren. Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus

Schritt 2. Beenden Sie verdächtige Prozesse

Der Task-Manager ist ein nützliches Tool, das alle im Hintergrund laufenden Prozesse anzeigt. Gehört einer der Prozesse zu einer Malware, müssen Sie ihn beenden:

  1. Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
  2. Klicken Sie auf Mehr Details.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  3. Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Hintergrundprozesse und suchen Sie nach verdächtige Einträge.
  4. Klicken Sie den verdächtigen Prozess mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Dateipfad öffnen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  5. Gehen Sie zurück zu dem Prozess, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Task beenden.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  6. Löschen Sie den Inhalt des bösartigen Ordners.

Schritt 3. Prüfen Sie den Programmstart

  1. Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
  2. Gehen Sie zum Reiter Autostart.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das verdächtige Programm und wählen Sie Deaktivieren.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus

Schritt 4. Löschen Sie die Dateien des Virus

Zu Malware gehörende Dateien können sich an beliebige Stellen auf dem Computer verstecken. Hier einige Anweisungen, die bei der Suche helfen können:

  1. Geben Sie Datenträgerbereinigung in der Windows-Suche ein und drücken Sie auf die Eingabetaste.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  2. Wählen Sie das zu bereinigende Laufwerk aus (C: ist normalerweise das Hauptlaufwerk und auch wahrscheinlich das Laufwerk, in dem sich bösartige Dateien befinden).
  3. Blättern Sie durch die Liste der zu löschenden Dateien und wählen Sie die folgenden aus:

    Temporäre Internetdateien
    Downloads
    Papierkorb
    Temporäre Dateien

  4. Wählen Sie Systemdateien bereinigen.
    Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
  5. Des Weiteren empfiehlt es sich nach bösartigen Dateien in den folgenden Ordnern zu suchen (geben Sie jeden Eintrag in die Windows-Suche ein und drücken Sie die Eingabetaste):

    %AppData%
    %LocalAppData%
    %ProgramData%
    %WinDir%

Wenn Sie fertig sind, starten Sie den PC in den normalen Modus.

Entfernen Sie .xxx File Extension mit System Restore

  • Schritt 1: Starten Sie den Computer in den Modus Safe Mode with Command Prompt
    Windows 7 / Vista / XP
    1. Klicken Sie auf Start Shutdown Restart OK.
    2. Sobald der Computer aktiv wird, sollten Sie anfangen mehrmals F8 zu drücken bis Sie das Fenster Advanced Boot Options sehen.
    3. Wählen Sie Command Prompt von der Liste Wählen Sie 'Safe Mode with Command Prompt'

    Windows 10 / Windows 8
    1. Drücken Sie im Windows-Anmeldebildschirm auf den Button Power. Halten Sie nun auf Ihrer Tastatur Shift gedrückt und klicken Sie auf Restart..
    2. Wählen Sie nun Troubleshoot Advanced options Startup Settings und drücken Sie zuletzt auf Restart.
    3. Wählen Sie, sobald der Computer aktiv wird, im Fenster Startup Settings Enable Safe Mode with Command Prompt. Wählen Sie 'Enable Safe Mode with Command Prompt'
  • Schritt 2: Stellen Sie Ihre Systemdateien und -einstellungen wieder her.
    1. Sobald das Fenster Command Prompt auftaucht, geben Sie cd restore ein und klicken Sie auf Enter. Geben Sie 'cd restore' ohne die Anführungszeichen ein und drücken Sie auf 'Enter'
    2. Geben Sie nun rstrui.exe ein und drücken Sie erneut auf Enter.. Geben Sie 'rstrui.exe' ohne die Anführungszeichen ein und drücken Sie auf 'Enter'
    3. Wenn ein neues Fenster auftaucht, klicken Sie auf Next und wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt, der vor der Infiltrierung von .xxx File Extension liegt. Klicken Sie anschließend auf Next. Wenn das Fenster 'System Restore' auftaucht, wählen Sie 'Next' Wählen Sie den Wiederherstellungspunkt und klicken Sie auf 'Next'
    4. Klicken Sie nun auf Yes, um die Systemwiederherstellung zu starten. Klicken Sie auf 'Yes' und starten Sie die Systemwiederherstellung
    Nachdem Sie das System zu einem früheren Datum wiederhergestellt haben, vergewissern Sie sich, dass die Entfernung von .xxx File Extension erfolgreich war, indem Sie FortectIntego herunterladen und damit den Computer scannen.

Als Letztes sollten Sie sich natürlich immer über den Schutz vor Crypto-Ransomware Gedanken machen. Um den Computer vor .xxx File Extension und anderer Ransomware zu schützen, sollten Sie eine bewährte Anti-Spyware, wie beispielsweise FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes, nutzen.

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Wählen Sie den richtigen Webbrowser und sorgen Sie für mehr Sicherheit mit einem VPN

Online-Spionage hat in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen und Internetnutzer interessieren sich immer mehr dafür, wie sie ihre Privatsphäre schützen können. Eines der grundlegenden Methoden, um für eine extra Schutzschicht zu sorgen, ist: Die Wahl eines privaten und sicheren Webbrowsers.

Es ist jedoch möglich, noch eine zusätzliche Schutzebene hinzuzufügen und ein völlig anonymes Surfen im Internet zu schaffen, und zwar mithilfe dem VPN Private Internet Access. Die Software leitet den Datenverkehr über verschiedene Server um, so dass Ihre IP-Adresse und geografischer Standort getarnt bleiben. Die Kombination aus einem sicheren Webbrowser und einem VPN für den privaten Internetzugang ermöglicht es im Internet zu surfen, ohne das Gefühl zu haben, von Kriminellen ausspioniert oder ins Visier genommen zu werden. 

Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs

Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.

Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.

Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.

Über den Autor
Jake Doevan
Jake Doevan - Das Leben ist zu kurz, um die Zeit mit Viren zu verschwenden.

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