Security Warning (Fake) entfernen (Entfernungsanleitung) - aktualisiert Mrz 2016
Anleitung für die Entfernung von Security Warning (Fake)
Was ist Security Warning (Fake)?
Was passiert, wenn das System von der Software gehijackt wird, die für die gefälschten Sicherheitswarnungen „Security Warning“ verantwortlich ist?
Die Security-Warning-Schadsoftware ist mit der Software OS Firewall (OSFirewall.exe) verwandt, welches ein bösartiges und listiges Programm ist, das in die Kategorie der Schadsoftware gehört. Es handelt sich hier um eine Scareware, da sie ins Computersystem schlittert und direkt anfängt den Computernutzer mit beunruhigenden Pop-ups, die wie echte Systemwarnungen aussehen, zu verunsichern. In den Warnungen wird behauptet, dass ein verdächtiger und möglicherweise bösartiger Virus auf dem Computer gefunden wurde und OS Firewall es nicht automatisch entfernen konnte. Um den Computer zu retten, muss man die dort angegebene Nummer anrufen. Klingt eigentlich lächerlich, oder nicht? Viele Computernutzer kriegen jedoch kalte Füße, wenn sie Aussagen darüber sehen, dass Kreditkarteninformationen, Anmeldedaten, Facebook-Chatverläufe, Bankdaten und Skype-Chats in Gefahr sind.
Der schädliche Prozess, der für die Warnungen verantwortlich ist, heißt OSFirewall.exe. Man sollte nicht glauben, was das trügerische Programm sagt und auch nicht auf solch einschüchternde Taktiken hereinfallen und die angegebene Nummer anrufen. Andernfalls können die Betrüger hinter dem gefälschten Tech-Support nämlich versuchen an persönliche Informationen, einschließlich Bankdaten, zu gelangen oder nach Informationen über den Computer fragen, sodass sie Zugriff auf diesen bekommen und die Kontrolle übernehmen können. Dazu kommt noch, dass die Rufnummer des angeblichen Tech-Supports teuer sein kann. Bitte fallen Sie nicht auf die Tricks solcher Betrüger herein und lassen Sie sich nicht ausnutzen. Die gute Nachricht ist, dass Sie den falschen Warnungen Einhalt gebieten können, indem Sie die Schadsoftware OS Firewall entfernen. Wir empfehlen es mit einem professionellen Schadsoftwareentferner wie FortectIntego zu beseitigen.
Wie konnte die Security-Warning-Schadsoftware den Computer infizieren?
Schadsoftware wie OS Firewall kann auf unterschiedlichen Wegen verbreitet werden. In den meisten Fällen werden sie durch gefälschte Softwareupdates installiert, die auf riskante Webseiten angeboten werden. Mit großer Wahrscheinlichkeit haben Sie schon einmal falsche Angebote für die Installation von Java-Updates erhalten. Sie können solche betrügerischen Angebote ziemlich einfach erkennen – sie tauchen gewöhnlich in aufdringlichen Pop-up-Fenstern oder als Anzeigen oder Banner auf nicht vertrauenswürdige Webseiten auf. Sie sollten solche Angebote immer umgehen und Softwareupdates nur von verifizierten und sicheren Webseiten oder von der offiziellen Webseite des Entwicklers herunterladen und installieren.
Zudem kann OS Firewall auch durch Softwarepakete in den Computer gelangen, welche von unsicheren Downloadseiten heruntergeladen werden können. Um das Installieren von gefährlichen oder infizierten Programmen verhindern zu können, muss man kontrollieren, ob die heruntergeladene Software zusätzliche Anwendungen beinhaltet oder nicht. Wählen Sie dafür die benutzerdefinierte oder die erweiterte Installationsmethode. Wenn in den Einstellungen ein weiteres Fenster mit einer Liste „empfohlener Programme“ vorhanden ist, haben Sie ein Softwarepaket heruntergeladen. Sie müssen demzufolge Ihr Einverständnis für die Installation der „empfohlenen“ Anwendungen widerrufen, indem Sie die dazugehörigen Markierungen aufheben.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass das Programm bereits in Ihr Computer eingedrungen ist, lesen Sie bitte auf Seite 2 weiter, wo wir erklären wie man es vom Computersystem beseitigt.
Wie entfernt man OS Firewall?
Falls Sie bereits von Sicherheitswarnungen durch OS Firewall geplagt werden, sollten Sie es so schnell wie möglich vom Computer entfernen. Computersicherheitsexperten empfehlen Schadsoftware automatisch zu entfernen. Sie können dafür unsere empfohlenen Programme – FortectIntego (Windows) oder Webroot SecureAnywhere AntiVirus (Windows und Mac OS) – verwenden. Wählen Sie das Programm abhängig von Ihrem Betriebssystem, installieren Sie es und führen Sie einen Systemscan aus, um alle potenziell gefährlichen Bedrohungen ausfindig zu machen und vollständig zu entfernen.
Anleitung für die manuelle Entfernung von Security Warning (Fake)
Ransomware: Entfernung der Ransomware über den abgesicherten Modus
Wichtig! →Die Anleitung zur manuellen Entfernung von Ransomware ist für Computerlaien möglicherweise zu kompliziert. Für die korrekte Ausführung sind fortgeschrittene IT-Kenntnisse erforderlich, da durch das Löschen oder Beschädigen von wichtigen Systemdateien, Windows nicht mehr korrekt arbeitet. Darüber hinaus kann die manuelle Entfernung Stunden in Anspruch nehmen, bis sie abgeschlossen ist. Wir raten daher dringend zur oben beschriebenen automatischen Methode.
Schritt 1. Greifen Sie auf den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu
Die manuelle Entfernung von Malware sollte am besten über den abgesicherten Modus erfolgen.
Windows 7 / Vista / XP
- Klicken Sie auf Start > Herunterfahren > Neu starten > OK.
- Wenn der Computer aktiv wird, drücken Sie mehrmals die Taste F8, bis Sie das Fenster Erweiterte Startoptionen sehen. (Wenn das nicht funktioniert, versuchen Sie F2, F12, Entf, etc., abhängig vom Modell des Motherboards.)
- Wählen Sie aus der Liste Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern aus.
Windows 10 / Windows 8
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Start und wählen Sie Einstellungen.
- Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Update und Sicherheit.
- Wählen Sie im linken Bereich des Fensters Wiederherstellung.
- Scrollen Sie nun nach unten zum Abschnitt Erweiterter Start.
- Klicken Sie auf Jetzt neu starten.
- Wählen Sie Problembehandlung.
- Gehen Sie zu Erweiterte Optionen.
- Wählen Sie Starteinstellungen.
- Klicken Sie auf Neu starten.
- Drücken Sie nun auf 5 oder klicken Sie auf 5) Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern aktivieren.
Schritt 2. Beenden Sie verdächtige Prozesse
Der Task-Manager ist ein nützliches Tool, das alle im Hintergrund laufenden Prozesse anzeigt. Gehört einer der Prozesse zu einer Malware, müssen Sie ihn beenden:
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Klicken Sie auf Mehr Details.
- Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Hintergrundprozesse und suchen Sie nach verdächtige Einträge.
- Klicken Sie den verdächtigen Prozess mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Dateipfad öffnen.
- Gehen Sie zurück zu dem Prozess, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Task beenden.
- Löschen Sie den Inhalt des bösartigen Ordners.
Schritt 3. Prüfen Sie den Programmstart
- Drücken Sie auf Ihrer Tastatur auf Strg + Umschalt + Esc, um den Task-Manager zu öffnen.
- Gehen Sie zum Reiter Autostart.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das verdächtige Programm und wählen Sie Deaktivieren.
Schritt 4. Löschen Sie die Dateien des Virus
Zu Malware gehörende Dateien können sich an beliebige Stellen auf dem Computer verstecken. Hier einige Anweisungen, die bei der Suche helfen können:
- Geben Sie Datenträgerbereinigung in der Windows-Suche ein und drücken Sie auf die Eingabetaste.
- Wählen Sie das zu bereinigende Laufwerk aus (C: ist normalerweise das Hauptlaufwerk und auch wahrscheinlich das Laufwerk, in dem sich bösartige Dateien befinden).
- Blättern Sie durch die Liste der zu löschenden Dateien und wählen Sie die folgenden aus:
Temporäre Internetdateien
Downloads
Papierkorb
Temporäre Dateien - Wählen Sie Systemdateien bereinigen.
- Des Weiteren empfiehlt es sich nach bösartigen Dateien in den folgenden Ordnern zu suchen (geben Sie jeden Eintrag in die Windows-Suche ein und drücken Sie die Eingabetaste):
%AppData%
%LocalAppData%
%ProgramData%
%WinDir%
Wenn Sie fertig sind, starten Sie den PC in den normalen Modus.
Entfernen Sie Security Warning (Fake) mit System Restore
-
Schritt 1: Starten Sie den Computer in den Modus Safe Mode with Command Prompt
Windows 7 / Vista / XP- Klicken Sie auf Start → Shutdown → Restart → OK.
- Sobald der Computer aktiv wird, sollten Sie anfangen mehrmals F8 zu drücken bis Sie das Fenster Advanced Boot Options sehen.
- Wählen Sie Command Prompt von der Liste
Windows 10 / Windows 8- Drücken Sie im Windows-Anmeldebildschirm auf den Button Power. Halten Sie nun auf Ihrer Tastatur Shift gedrückt und klicken Sie auf Restart..
- Wählen Sie nun Troubleshoot → Advanced options → Startup Settings und drücken Sie zuletzt auf Restart.
- Wählen Sie, sobald der Computer aktiv wird, im Fenster Startup Settings Enable Safe Mode with Command Prompt.
-
Schritt 2: Stellen Sie Ihre Systemdateien und -einstellungen wieder her.
- Sobald das Fenster Command Prompt auftaucht, geben Sie cd restore ein und klicken Sie auf Enter.
- Geben Sie nun rstrui.exe ein und drücken Sie erneut auf Enter..
- Wenn ein neues Fenster auftaucht, klicken Sie auf Next und wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt, der vor der Infiltrierung von Security Warning (Fake) liegt. Klicken Sie anschließend auf Next.
- Klicken Sie nun auf Yes, um die Systemwiederherstellung zu starten.
Als Letztes sollten Sie sich natürlich immer über den Schutz vor Crypto-Ransomware Gedanken machen. Um den Computer vor Security Warning (Fake) und anderer Ransomware zu schützen, sollten Sie eine bewährte Anti-Spyware, wie beispielsweise FortectIntego, SpyHunter 5Combo Cleaner oder Malwarebytes, nutzen.
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Wählen Sie den richtigen Webbrowser und sorgen Sie für mehr Sicherheit mit einem VPN
Online-Spionage hat in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen und Internetnutzer interessieren sich immer mehr dafür, wie sie ihre Privatsphäre schützen können. Eines der grundlegenden Methoden, um für eine extra Schutzschicht zu sorgen, ist: Die Wahl eines privaten und sicheren Webbrowsers.
Es ist jedoch möglich, noch eine zusätzliche Schutzebene hinzuzufügen und ein völlig anonymes Surfen im Internet zu schaffen, und zwar mithilfe dem VPN Private Internet Access. Die Software leitet den Datenverkehr über verschiedene Server um, so dass Ihre IP-Adresse und geografischer Standort getarnt bleiben. Die Kombination aus einem sicheren Webbrowser und einem VPN für den privaten Internetzugang ermöglicht es im Internet zu surfen, ohne das Gefühl zu haben, von Kriminellen ausspioniert oder ins Visier genommen zu werden.
Sichern Sie Ihre Dateien für den Fall eines Malware-Angriffs
Softwareprobleme aufgrund Malware oder direkter Datenverlust dank Verschlüsselung können zu Geräteproblemen oder zu dauerhaften Schäden führen. Wenn man allerdings aktuelle Backups besitzt, kann man sich nach solch einem Vorfall leicht retten und zurück an die Arbeit gehen.
Es ist daher wichtig, nach Änderungen am Gerät auch die Backups zu aktualisieren, sodass man zu dem Punkt zurückkehren kann, an dem man zuvor gearbeitet hat, bevor eine Malware etwas verändert hat oder sonstige Probleme mit dem Gerät auftraten und Daten- oder Leistungsverluste verursachten.
Wenn Sie von jedem wichtigen Dokument oder Projekt die vorherige Version besitzen, können Sie Frustration und Pannen vermeiden. Besonders nützlich sind sie, wenn Malware wie aus dem Nichts auftaucht. Verwenden Sie Data Recovery Pro für die Systemwiederherstellung.